Ein schöner Zaun kann den Außenbereich in hohem Maße aufwerten, ob im Vorgarten oder dem Garten hinter dem Haus. Dabei erfüllt ein Zaun jedoch nicht nur einen optischen, sondern ebenfalls einen praktischen Zweck. Er dient als Grundstücksabgrenzung und kann außerdem zu einem verlässlichen Sichtschutz gegen unerwünschte Blicke von außen beitragen.
Ist ein wenig handwerkliches Geschick vorhanden, ist es daneben durchaus möglich, einen Zaun auch in Eigenregie aufzubauen. Wer Interesse an einem Zaun hat, sollte hier einmal vorbeischauen. Die besten Tipps und Tricks, um den Zaunaufbau selbst in die Hand zu nehmen, hält der folgende Artikel bereits.
Es werden im Grunde nur wenige Handgriffe benötigt, um einen simplen Holzzaun zu errichten. Im Vorfeld können die einzelnen Zaunfelder beispielsweise bereits zusammengebaut werden, sodass im Anschluss lediglich noch die Montage der Gesamtstücke zwischen den Pfählen des Zauns möglich ist.
Ein empfehlenswerter Tipp besteht darin, für den Zaunaufbau Schrauben zu verwenden, die über einen Korrosionsschutz verfügen. Idealerweise bestehen diese aus Edelstahl.
Vor dem eigentlichen Zusammenbau sollten alle Holzbauteile des Zauns unbedingt mithilfe der passenden Holzschutzprodukte vorbehandelt werden. Dabei ist sicherzustellen, dass der Schutz sämtliche Seiten und Kanten des Holzes umfasst. Durch eine Richtschnur lässt sich außerdem der gewünschte Zaunverlauf markieren.
Zu berücksichtigen ist dabei jedoch ein eventuell vorhandenes Gefälle des jeweiligen Geländes. Höhenunterschiede sollten lieber über die Gesamtlänge des Zaunes ausgeglichen werden als ein einzelnes Zaunfeld in einer abweichenden Höhe zu montieren.
Aus Gründen der Stabilität und des Holzschutzes, müssen die Zaunpfähle in sogenannte Pfostenschuhe beziehungsweise Pfostenträger eingelassen werden. Diese Träger sind in ein Punktfundament aus Beton aufzubringen. Eine Wasserwage hilft bei der korrekten Ausrichtung. Bevor die Pfosten eingestellt werden, ist außerdem eine abschließende Ausrichtung und Befestigung nötig.
Um zu vermeiden, dass es in Zukunft zu einem Auffrieren des Fundaments kommt, sollte die Fundamentgrube die Maße 35 x 35 x 80 Zentimeter aufweisen.
Die Pfosten werden im nächsten Schritt mit vier bis sechs sogenannten L-Beschlägen ausgestattet. Pro Seite des Pfostens sind so zwei bis drei Beschläge anzubringen.
Bei vielen Zäunen besteht im Übrigen die Möglichkeit, direkt auch ein passendes Tor für den Zaun zu kaufen. Wird der Zaun in DIY-Manier aufgebaut, werden dann entsprechende Scharniere anstatt der Beschläge an den gewünschten Platz des Zaunes montiert. Diese müssen sich an einer Seite flexibel bewegen können, damit ein Öffnen und ein Schließen der Zauntür ermöglicht wird.
Im Handel sind natürlich längst nicht nur Holzzäune zu finden. Einer überaus großen Beliebtheit erfreuen sich daneben beispielsweise auch Zäune aus Metall. Diese müssen vor Ort lediglich noch zusammengebaut werden.
In dem jeweiligen Bausatz des Metallzauns sind in der Regel bereits einsatzfertige Zaunfelder und Zaunpfosten zu finden, wie auch die entsprechenden Verbindungskomponenten. Handelt es sich um einen solchen Fertigzaun, sind Schweißarbeiten im Rahmen des Aufbaus des Zauns nicht nötig.
Wird der Metallzaun jedoch vollständig in Eigenregie realisiert, muss an vielen Stellen geschweißt werden. Ansonsten ähnelt der Aufbau des Metallzauns in den grundlegenden Schritten jedoch dem des Holzzauns.
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