Mode ist ein sehr weites Feld. Das gilt für die Herrenmode genau wie für die Damenmode. Allerdings sind Klamotten bei Männern deutlich reduzierter und somit übersichtlicher. Und wie Mann sich kleidet ist oft nicht eine Frage eines Trends, sondern viel eher der Ausdruck des eigenen Stils.
Der Stil visualisiert die eigene Persönlichkeit. Auch orientiert sich der Stil stark an den eigenen Vorstellungen, Vorlieben sowie den individuellen körperlichen Gegebenheiten. Den eigenen Stil zu finden ist oftmals einfacher als vermutet.
Mehrere Modelabel wollen dabei diese Individualität in der Mode fördern. So räumt beispielsweise sie Marke Vetements den Herren ausreichend Raum für die eigene Persönlichkeit ein.
Werden die folgenden Tipps beherzigt, dann kann der Weg zum eigenen Stil in großen Schritten gegangen werden.
1) Kleiderschrank ausmisten
Es ist ganz gut, wenn der Kleiderschrank aufgeräumt und ordentlich sortiert ist, umso schneller findet man die Sachen. Beim Ausmisten sollte man sich an folgende Regel halten – alle Klamotten, die nicht mehr passen oder sechs bis acht Monate nicht mehr getragen wurden, können weg.
Dann häuft man noch einen Stapel an mit Kleidungsstücken, die passen, jedoch nicht mehr dem eigenen Geschmack entsprechen. Die Kleidung, die passt und angezogen wird, kommt zurück in den Schrank. Bei den Teilen, bei denen man unentschlossen ist, entscheidet man sich nach einer Weile, ob sie wegkommen oder wieder in die Garderobe aufgenommen werden.
Die aussortierten Kleidungsstücke kommen in die Altkleidersammlung oder man verschenkt sie an Freunde oder Familie. Eventuell kann man auch einiges im Second-Hand oder bei Kleiderkreisel verkaufen.
2) Passende Kleidung
Bei der Kleidung kommt es immer darauf an, wie man gebaut ist. Man unterscheidet hauptsächlich groß und schlank sowie klein und kräftig. Die Konfektionsgrößen sind für die richtige Auswahl der Kleidungsstücke sehr hilfreich. Die Passform sollte stimmen, das heißt, die Klamotten dürfen nicht herumschlackern und zu groß sein, andererseits sollen sie auch nicht einengen oder einzwängen.
Die Auswahl bei der Herrenbekleidung ist insgesamt nicht so groß wie bei den Damen. Meist tragen Männer ein Hemd und eine Jeans. Jedoch sollten diverse T-Shirts mit oder ohne Schriftzug bzw. Message, einige Pullover und Strickjacken, Hemden, Blazer und natürlich mindestens ein Anzug im Kleiderschrank nicht fehlen.
Ein Hemdsärmel muss bis zum Handgelenk gehen. Mit der Krawatte kann man ein Outfit individuell gestalten und Akzente setzen.
3) Farben
Männer tragen häufig dunkle Farben wie Schwarz, Grau, Marineblau, Dunkelblau und Braun. Etwas Khaki und Weiß in Kombination mit dunklen Farben ist auch denkbar. Zu gewagte Experimente sehen nicht gut aus, zum Beispiel ist die Farbkombination Rot und Grün schon zu viel fürs Auge. Wenn man eine schwarze Hose trägt, kann man bei der Oberbekleidung ruhig etwas mutiger sein.
Die verschiedenen Stile vom Berliner Hipster-Style über Dandy-Look bis zum Surfer-Typ können durch Kreativität und Geschmack erreicht werden. Wenn man etwas herumprobiert, weiß man relativ schnell, zumindest mit den Jahren, was einem steht und was nicht.
4) Weniger ist auch bei Männern mehr
Es ist eigentlich klar, dass man lieber nicht wie ein bunter Clown herumrennen sollte. Die Schuhe sollten die gleiche Farbe wie der Gürtel haben, das ist eine goldene Regel. Der Gürtel sollte außerdem rechts und links lang genug sein.
Große Logos oder extrem dicke Goldketten sind vor allem im Business nicht gern gesehen. Das passt eher zu Rockstars oder Modenarren. Inzwischen gibt es ja tollen dezenten Männerschmuck.
5) Hose
Eine Bluejeans erinnert an den Cowboyflair aus Amerika. Alle mögen die Jeans, aber eine wirklich gute Jeans zu finden, kann schwerer als gedacht sein. Zu ihr lassen sich Hemd oder T-Shirt wunderbar kombinieren. Dunkle Jeans strecken die Silhouette, helle Jeans tragen manchmal etwas auf.
Auch Chino Hosen sind en vogue. Sie sind kürzer und vom Stoff her leichter als Jeans und sind perfekt für den Sommer geeignet. Im Geschäftsleben sollte man keine Waden zeigen. Falls man mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, sollte man die entblößte Wade, weil es beim Radfahren praktisch ist, wieder einpacken.
6) T-Shirt & Co.
Das T-Shirt ist einer der Kleidungsstücke, von denen man nie genug haben kann. Sie sind in Varianten O-Neck, V-Neck und Y-Neck erhältlich und je nach der gewählten Farbe können sie entweder klassisch oder lässig wirken. Langärmlige T-Shirts heißen auch Longsleeves. Man kann sie wie T-Shirts tragen, hat aber mehr Möglichkeiten sie zu kombinieren.
Das Hemd ist zweifelsohne ein wichtiger Bestandteil der Männermode. Es gibt Hemden, die sehr formell und elegant wirken und für offizielle Anlässe geeignet sind, aber dann gibt es auch welche, die mit einem ganz lässigen und coolen Outfit kombiniert werden können.
7) Schuhe
Gerade bei Männern wird auch sehr auf die Schuhe geachtet. Sie dürfen ruhig etwas teurer sein, dann halten sie auch länger. Ein sehr ausgelatschter und ausgeleierter Schuh sieht schnell unschön aus und ruiniert den ganzen Look.
Eine gute Wahl sind die Oxfords und Brogues. Zu einem Anzug trägt man am besten eine Ledersohle. Aber Vorsicht – man trägt zu schwarzen Anzügen keine braunen Schuhe! Nicht nur auf die Qualität, auch auf die Pflege kommt es an – man sollte die Schuhe regelmäßig putzen und gut polieren, damit sie schön glänzen.
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