Viele Menschen klagen über geschwollene Füße. Oftmals sind es diejenigen, die aus beruflichen Gründen viel sitzen oder stehen. Sie erleben es häufig, dass am Abend dann die Füße geschwollen sind und die Beine sich schwer anfühlen. Auch an heißen Sommertagen leiden viele unter geschwollenen Beinen und Füßen. Der Grund hierfür ist, dass der Körper auf Hitze sehr sensibel reagiert. Im folgenden Ratgeber erfährst du, was du gegen geschwollene Füße tun kannst. Es gibt viele gute Hausmittel, die helfen können.
Welche Ursachen gibt es für geschwollene Füße?
Die Beine werden vor allem durch ein vieles Sitzen oder Stehen sehr stark belastet. Das Blut staut sich in diesem Fall in den Venen. Im Gewebe sammelt sich Flüssigkeit an, was zu den geschwollenen Füßen führt. Der Grund hierfür ist, dass das Blut entgegen der Schwerkraft dann zum Herzen bewegt werden muss. Es kann beobachtet werden, dass Frauen viel häufiger davon betroffen sind als Männer. Dies liegt daran, dass viele Frauen ein schwaches Bindegewebe haben. Generell ist es ein Problem, wenn zu wenig Bewegung vorhanden ist. Daher sollten insbesondere Menschen in sitzenden und stehenden Tätigkeiten auf einen Ausgleich achten und somit die Venen fördern. Insbesondere in der Schwangerschaft klagen viele Frauen über geschwollene Füße und Beine. Auch im Sommer schwellen die Füße häufig an und schmerzen zusätzlich. Die Blutgefäße erweitern sich, damit der Körper die Wärme leichter abgeben kann. Die Blutzirkulation verlangsamt sich dadurch. Die Venen werden durchlässiger, da sie an Elastizität verlieren. Flüssigkeit kann somit leicht in das Gewebe fließen und wird nicht mehr richtig abtransportiert. Starkes Übergewicht, Krampfadern, das Tragen falscher Schuhe und die Einnahme von bestimmten Medikamenten sind weitere Risikofaktoren für geschwollene Beine und Füße. Eine Venenschwäche ist ebenso eine häufige Ursache für geschwollene Beine und Füße. In diesem Fall sollten Kompressionsstrümpfe getragen werden. Die Betroffenen sollten im Allgemeinen darauf achten, viel zu laufen und zu liegen und möglichst wenig zu sitzen und zu stehen.
1. Tipp gegen geschwollene Füße: Bewegung
Bewegung hilft dabei, die Blutzirkulation anzuregen und Venenbeschwerden zu vermeiden. Dabei muss es gar kein Marathonsport sein. Schon ausgiebige Spaziergänge bieten eine gute Unterstützung. Schwimmen und Radfahren sind ebenso ideal, denn hierbei wird die Durchblutung in den Beinen und Füßen gefördert. Egal, welche Bewegung es ist, Hauptsache, sie erfolgt regelmäßig. Dies stärkt die Waden-Muskulatur und erleichtert den Venen ganz erheblich die Arbeit. Wenn gerade keine Zeit für Sport ist, hilft es auch, Treppen zu steigen.
2. Tipp gegen geschwollene Füße: Wechselduschen
Auch ideal sind regelmäßige Wechselduschen, das heißt, abwechselnd mit heißem und kaltem Wasser. Der Wechsel zwischen Kalt und Warm regt die Durchblutung an. Bei Kälte ziehen sich zudem die Venen zusammen, sodass das Blut effektiver weiter geleitet wird.
3. Tipp gegen geschwollene Füße: Beine hochlegen
Vor allem, wer viel sitzt, aber auch an heißen Tagen sollten die Beine zwischendurch mal hochgelegt werden. Das Blut kann dadurch leichter wieder zurück in Richtung des Herzens fließen. Wer viel oder länger stehen muss, sollte mit den Füßen ab und zu auf und ab wippen, um die Durchblutung anzuregen, damit das Blut einfacher durch die Venen fließen kann. Wer leicht unter geschwollenen Füßen leidet, sollte beim Sitzen die Füße nicht übereinander schlagen.
4. Tipp: Auf gesunde Ernährung achten und geschwollene Füße vorbeugen
Die optimale Ernährung kann ebenso dabei helfen, geschwollene Beine und Füße zu vermeiden. Empfehlenswert sind täglich mehrere kleine Mahlzeiten, die neben vollwertiger Kost reichlich Obst und Gemüse enthalten sollten. Vor allem bei Hitze sind kleinere Portionen und leichtes Essen besser, da dies den Körper nicht unnötig belastet und das Verdauungssystem schont. Dies wiederum führt dazu, dass weniger Blut benötigt wird, was den Gefäßen zugute kommt. Bei hohen Temperaturen ist es sehr wichtig, viel zu trinken, um die Blutzirkulation in Gang zu halten und die Entwässerung zu begünstigen.
5. Tipp: Vor allem an heißen Tagen keine zu engen Schuhe tragen
Enge Schuhe tragen sehr häufig dazu bei, dass die Beine und Füße insbesondere bei heißen Temperaturen gern einmal anschwellen, denn sie sind in dieser Jahreszeit eine zusätzliche Belastung. Offene und bequeme Schuhe sind die bessere Wahl. Auch hohe Absätze sind ungeeignet, denn die Wadenmuskulatur ist in diesen Schuhen dauerhaft angespannt und drückt auf die Venen, sodass die Blutzirkulation nicht mehr optimal unterstützt wird und die Füße anschwellen können.
6. Tipp gegen geschwollene Füße: Stützstrümpfe
Stützstrümpfe können helfen, gegen geschwollene Füße und Beine anzugehen, da sie die Venentätigkeit unterstützen. Stützstrümpfe sind bei Menschen, die viel sitzen oder stehen, ideal, aber auch bei einer längeren Flugreise. Auch wer zu geschwollenen Füßen neigt, kann die Stützstrümpfe tragen. Generell sollten keine Strümpfe getragen werden, die die Füße einschnüren.
Allgemeine Maßnahmen und Hausmittel gegen geschwollene Füße im Überblick:
- Füße ab und an hochlegen und Fußgymnastik
- Regelmäßige Bewegung
- Wer viel sitzt oder steht, sollte immer wieder einmal aufstehen und umherlaufen, denn dadurch wird der Rückstrom des Blutes gefördert.
- Wechselbäder
- Füße massieren
- Füße mit Kampfer einreiben
- Fußwickel machen aus jeweils 50 Gramm Lindenblüten und Holunderblüten, die in einem Liter Wasser 15 Minuten lang gekocht werden, erkaltete Flüssigkeit in Tücher tränken und um Füße wickeln.
- Bei eventuellem Übergewicht abnehmen
- keine zu engen Schuhe tragen
- mit dem Rauchen aufhören
- viel Obst und Gemüse essen, nicht zu viel Salz verzehren
- ausreichend trinken
- harntreibenden Tee trinken
Fazit
Dies war alles Wissenswerte rund um geschwollene Füße. Die Ursache ist stets Flüssigkeit. Diese lagert sich in den Füßen ab und lässt sie dadurch anschwellen. Dies waren die Tipps, was du gegen geschwollene Füße tun kannst und welche einfachen Hausmittel oftmals gut helfen. Wer dauerhaft unter den geschwollenen Füßen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen, um die Ursache dafür abklären zu lassen, denn geschwollene Füße können auch aus einer Erkrankung resultieren. Dies gilt vor allem, wenn noch weitere Symptome hinzukommen, beispielsweise Hautveränderungen, Schmerzen oder Krampfadern. Möglicherweise bringt das Herz zu wenig Leistung. Wer nur ab und an darunter leidet, ist mit den genannten Tipps gut beraten. Probiere doch einfach mal die Hausmittel aus, welche bei dir eine positive Wirkung zeigen. Die besten Tipps, die gegen Schweißfüße helfen, erhältst du hier, denn auch darunter leiden viele Menschen.
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