Auch wenn der Himmel grau und trüb ist, ist es doch schön, im Winter im Garten zu sein. Leider wächst im Winter nicht viel im Garten. Die Pflanzen ruhen, es gibt keine Blumen und der Rasen braucht fast keine Pflege. Aber Vögel, Eichhörnchen und andere kleine Tiere sind im Winter sehr aktiv auf der Suche nach Nahrung.
Deshalb gibt es trotzdem Winterarbeiten, die Sie im Garten machen können. Und das Beste daran ist, dass Sie mit vielen dieser Gartenarbeiten den Tieren in Ihrem Garten helfen können. Wir teilen Tipps mit Ihnen, was Sie im Winter in Ihrem Garten machen können!
Dies ist die perfekte Zeit, um in Ihren Garten zu gehen und zu sehen, was normalerweise in Ihrem Garten wächst und blüht. Kaufen Sie sich ein schönes Notizbuch und schreiben Sie auf, was Sie sehen. Welche Elemente und Pflanzen haben im letzten Jahr gut funktioniert und welche weniger gut? Es ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu sehen, welche Pflanzen Ihnen gefallen haben und welche nicht.
Wenn Sie jetzt eine Liste erstellen, können Sie bereits das richtige Saatgut für die Aussaat im zeitigen Frühjahr bestellen. Tipp: Machen Sie Fotos von den Dingen, die Sie mögen, und kleben Sie sie in das Heft.
Der Bau einer Stapelwand ist eine schöne Aufgabe für den Garten im Winter. Das sorgt für spielerische Niveauunterschiede im Garten. Machen Sie es zu einem nachhaltigen Projekt, indem Sie Bauschutt wie alten Pflastersteinen und Dachziegeln ein zweites Leben geben. Bauen Sie eine Mauer im Schatten und bepflanzen Sie sie (wenn es nicht friert) mit Farnen, Mauerblumen und Moosen.
Oder in der Sonne, um ein Mikroklima für kalkliebende Felsenpflanzen zu schaffen. Damit helfen Sie auch Insekten und kleinen Säugetieren. Sie können sich in den Ritzen verstecken und einnisten.
Marienkäfer krabbeln zusammen, um nicht zu erfrieren. Man findet sie in hohlen Stängeln oder zwischen den Pflanzen an einem geschützten Ort im Garten. Viele andere Insekten suchen ebenfalls nach einem trockenen Unterschlupf. Sie können ihnen mit einem Insektenhotel an einem sonnigen Platz im Garten helfen.
Viele Insekten finden Unterschlupf in den Löchern von altem Holz und Ziegeln, Bambusstängeln und Sträuchern mit Baumschnitt. Bauen Sie ein Insektenhotel einfach selbst mit Spenglerschrauben und geben Sie dem Insektenhotel ein festes Dach, damit das Material darunter nicht feucht wird.
Man sieht sie immer häufiger an den Rändern ländlicher Gärten: Hecken aus Schnittgut und Ästen. Das gesamte Schnittgut wird das ganze Jahr über zwischen einer Reihe von Doppelpfosten aufgestapelt. So entsteht nicht nur eine stabile Trennwand, sondern auch ein sicherer Platz für viele Tiere. Mäuse, Kaninchen und Vögel können dort vor Raubvögeln, Igeln und Füchsen Schutz suchen. Gleichzeitig ist eine solche Hecke aus Zweigen eine große Lebensmittelbank. Die Zweige zersetzen sich langsam und nähren so den Boden.
Mit einem (kleinen) Komposthaufen in Ihrem Garten stellen Sie in diesem Winter Ihre eigene nährstoffreiche Erde her. Aber Sie helfen damit auch indirekt den Tieren. Selbst im Winter ist die Temperatur in einem gut angelegten Komposthaufen etwas höher als die Außentemperatur. Und das ist gemütlich für alle Bewohner.
Denn zwischen den Blättern, abgeschnittenen Ästen und abgestorbenen Pflanzen leben nicht nur Würmer, sondern auch Asseln, Schnecken, Ameisen, Käfer und Tausendfüßler. Aus diesem Grund sieht man regelmäßig Vögel auf dem Komposthaufen herumwuseln. Vor allem Amseln und Rotkehlchen helfen gerne bei der Pflege des Komposthaufens.
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