Traktionsalopezie ist ein medizinischer Begriff für Haarausfall, der durch mechanischen Zug auf die Haarfollikel verursacht wird. Die Krankheit tritt häufig bei junge Frauen auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Die Symptome umfassen allmählich abnehmendes Haarvolumen und Verdünnung der Haare sowie Kahlheit in schweren Fällen. Traktionsalopezie ist nicht gefährlich, kann aber zu unangenehmen sozialen Folgen führen.
Die Traktionsalopezie – was ist das?
Die Traktionsalopezie ist eine körperliche Erscheinung, die durch häufige und starke Dehnung der Kopfhaut hervorgerufen wird. Dies kann beispielsweise durch Tragen von extrem hohen Pferdeschwänzen oder Dreadlocks der Fall sein.
Die Symptome sind anfangs nur kosmetischer Natur, doch wenn die Haare nicht regelmäßig geschnitten werden, können sich bald schon echte Probleme entwickeln. Die Haarwurzeln werden ausgerissen und es bilden sich narbige Stellen in der Kopfhaut. Die Traktionsalopezie ist zwar keine lebensbedrohliche Erkrankung, doch unbehandelt kann sie zu ernsthaften Folgeschäden führen.
Wer ist von Traktionsalopezie betroffen?
Eine Traktionsalopezie ist ein vorübergehendes Krankheitsbild, welches durch Haarverlust aufgrund von mechanischer Beanspruchung der Haarwurzeln entsteht. Die Erkrankung kann bei jedem Menschen auftreten, unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Häufig sind jedoch Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren betroffen.
Die Symptome treten meist nach einer langen Phase des Haareziehens oder -knötchens auf. In der Regel ist die Traktionsalopezie an den Schläfen lokalisiert, seltener am Oberkopf oder im Bereich der Stirnfransen.
Ursachen der Traktionsalopezie
Traktionsalopezie ist ein Krankheitsbild, bei dem es zu Haarausfall kommt. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein. In den meisten Fällen liegt jedoch eine Störung der Blutversorgung der Kopfhaut vor.
Diese wiederum kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, zum Beispiel durch mechanischen Druck, wie er bei eng anliegenden Hüten oder Mützen entsteht. Auch Traktionseffekte, also zu starke Zugwirkung auf die Haare durch Bürsten oder Kämmen, können diese Störung verursachen. In schweren Fällen ist auch eine chirurgische Behandlung notwendig.
Symptome der Traktionsalopezie
Die Traktionsalopezie ist ein Haarausfall, der durch mechanischen Zug auf die Haarwurzeln entsteht. Die Symptome beginnen meistens an den Schläfen oder an der Kopfhaut im Bereich des Scheitels. Die Betroffenen merken oft erst nach einer Weile, dass sie unter Haarausfall leiden, da sich die Symptome langsam entwickeln.
In schweren Fällen kann es zu kahlen Stellen im Bereich des Scheitels kommen. Die Traktionsalopezie ist jedoch keine Erkrankung und heilt in der Regel von selbst aus, sobald man aufhört, die betroffenen Haare zu ziehen oder zu stylen.
Diagnostik bei Traktionsalopezie
Die Diagnose erfolgt in der Regel klinisch, das heißt anhand der körperlichen Untersuchung und der Befragung des Patienten. Wichtig ist es hierbei, mögliche andere Ursachen für den Haarausfall auszuschließen. Dazu gehören zum Beispiel andere Hauterkrankungen oder Nährstoffmangel. Bei Verdacht auf Traktionsalopezie sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Diagnose zu sichern.
Behandlung der Traktionsalopezie
Die Traktionsalopezie ist eine Haarausfallerkrankung, die durch mechanischen Zug auf die Haarwurzeln entsteht. Die Erkrankung kann angeboren sein oder durch äußere Umstände, wie zum Beispiel chemische Behandlungen oder Haarstylingprodukte, entstehen. Die Symptome der Traktionsalopezie sind Haarausfall und schüttereres Haarwachstum. In schweren Fällen kann es auch zu Entzündungen und Narbenbildung kommen.
Die Behandlung der Traktionsalopezie richtet sich in erster Linie gegen die Ursache des Zuges auf die Haarwurzeln. Dies kann durch den Wechsel der Frisur oder das Vermeiden von Chemikalien und anderen irritierenden Substanzen erreicht werden. In schweren Fällen können Medikamente zur Stärkung der Haarfollikel eingesetzt werden.
Prävention der Traktionsalopezie
Traktionsalopezie ist ein Krankheitsbild, das immer häufiger diagnostiziert wird. Die Diagnose Traktionsalopezie stellt keine Erkrankung an sich dar, sondern beschreibt die Folgen von chronischer Haarbelastung. Die Haare werden über lange Zeit extrem gespannt und geraten dadurch in einen Mangelzustand.
Die beste Prävention der Traktionsalopezie ist die Reduzierung der mechanischen Reize. Dies bedeutet konkret: Reduziere die Anwendung von heißen Stylingtools auf dein Haar und greife beim Bürsten lieber zu einer weichen, natürlichen Boar-Bristle-Bürste anstatt zu einem Kunststoffmodell.
Wie kann ich meine Haare stärken
Wenn Du an Traktionsalopezie leidest, kannst Du einige Schritte unternehmen, um Deine Haare zu stärken und zu pflegen.
Hier sind einige Tipps:
- Spüle Dein Haar jeden Tag mit lauwarmem Wasser und wasche es nur, wenn es schmutzig ist. Wenn Du Dein Haar zu oft wäschst, kann es austrocknen und beschädigen.
- Verwende milde Shampoos und Conditioner. Vermeide Produkte mit Chemikalien oder parabenfreien Produkten.
- Trockne Dein Haar vorsichtig mit einem Handtuch. Rubbel es nicht, sondern drück es sanft aus. Verwende keinen Fön oder Lockenstab, da diese Hitze Dein Haar beschädigen können.
- Bürste oder Kämme Dein Haar vorsichtig mit einer weichen Bürste oder einem Kamm. Vermeide Metallkämme und -bürsten, da sie die Kopfhaut reizen können. Starte immer an den Spitzen und arbeite Dich nach oben vor.
- Iss gesunde Lebensmittel und trinke viel Wasser, um Dein Haar von innen heraus zu pflegen. Nähre Dein Haar mit gesunden Fetten und Proteinen, Vitaminen (besonders Vitamin A, B-Vitamine und Vitamin C) und Mineralien (besonders Zink und Eisen).
Zusammenfassung
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Traktionsalopezie eine Art von Haarausfall ist, die durch mechanischen Druck auf die Haarwurzeln verursacht wird. Dies kann durch enge Frisuren, Haarspangen oder -ketten, Helmtragen oder sogar das Schlafen auf einem Kissen verursacht werden, das zu hart ist.
Zum Glück ist diese Art von Haarausfall in der Regel vorübergehend und die Haare wachsen normalerweise nach einiger Zeit wieder nach. In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, aber wenn Du Dich Sorgen machst, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen.
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