Sauna-Gänge sind sehr gut für den Körper. Dies ist allgemein bekannt. Doch was machen die vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen denn eigentlich genau aus? Der regelmäßige Gang in eine Sauna sorgt für eine frische und reine Haut, er wirkt entspannend auf die Muskeln und trägt zu einer ausgeglichenen Psyche bei. Vor allem aber sind regelmäßige Sauna-Gänge gut für die körpereigene Abwehr. Sie stärken das Immunsystem und können somit verschiedene Erkrankungen verhindern.
Durch Sauna-Gänge Schlackenstoffe abtransportieren
Regelmäßige Sauna-Gänge sind nachweislich sehr gut für den Körper. Dies liegt an der Hitze bzw. den schweißtreibenden Temperaturen, die darin herrschen. Der Körper beginnt dabei zu schwitzen. Dies dient dazu, sich abzukühlen. Dabei werden gleichzeitig auch Abfall- und Schlackenstoffe aus dem Gewebe ausgeschwemmt. Hierfür ist es aber wichtig, dass du während des Saunierens nicht trinkst, denn dadurch würdest du den Ausschwemmprozess stoppen.
Daher solltest du erst nach deinem letzten Saunagang trinken. Danach ist es wichtig, ausreichend zu trinken, denn der Flüssigkeitsverlust muss wieder ausgeglichen werden. Der Körper hat nach zwei Saunagängen nahezu einen Liter Schweiß abgegeben. Ideal ist Mineralwasser.
Saunagänge sind sehr wohltuend für die Atemwege
Die heiße Luft begünstigt zudem die Durchblutung der Schleimhäute, was sich auf die Absonderung der Sekrete in den Atemwegen positiv auswirkt. Wer Probleme mit seinen Bronchien hat, sollte daher regelmäßig in die Sauna gehen.
Bei Asthma oder einer chronischen Bronchitis kann dies sehr hilfreich sein, da die Wärme die Bronchien entspannt und die Schleimproduktion und Sekretabsonderung fördert. Das Durchatmen fällt ebenso leichter. Der Grund hierfür ist das erhöhte Fassungsvermögen der Lunge, was aus der muskelentspannenden Wirkung der Sauna resultiert.
Stärkung des Immunsystems
Durch die hohen Temperaturen in der Sauna werden zudem die Abwehrkräfte gestärkt. Wer mindestens sechs Monate lang regelmäßig schwitzt, leidet, wie viele Studien belegen, seltener unter Erkältungen und auch Schlafproblemen. Wer krank ist und beispielsweise unter einer Erkältung leidet, sollte mit dem Saunabesuch warten, bis er fit ist, da sich die Symptome sonst verschlimmern könnten.
Der Wechsel zwischen den heißen und kalten Temperaturen kann den Körper erheblich schwächen. Regelmäßige Saunagänge trainieren außerdem das Herz-Kreislaufsystem und können bei der Vorbeugung von Infekten helfen. Die Sauna stärkt insgesamt das Immunsystem. Dies liegt am Wechsel zwischen dem Hitze- und Kältereiz, was die Abwehrkräfte aktiviert. Durch regelmäßige Saunagänge ist der Körper in der Lage, seine Temperatur bei unterschiedlichen, selbst extremen Außentemperaturen zu regulieren. Regelmäßige Saunagänger vertragen daher nicht nur im Winter die Minustemperaturen besser, sondern auch die große Hitze im Sommer.
Es gibt für die Immunabwehr kaum ein besseres Training als die Sauna. Anders als vermutet hilft sie jedoch nicht beim Abnehmen, denn das verloren gegangene Gewicht ist nur ausgeschwitztes Wasser. Es handelt sich keinesfalls um Fette. Die ausgeschwitzte Körperflüssigkeit wird durch Trinken schnell ersetzt. Eine Sauna kann man mit etwas handwerklichem Geschick selbst bauen, dazu passende Produkte findet man auf megasauna.de.
Positive Wirkungen der Sauna auf die Haut
Während der Saunagänge wird die Haut kräftig durchblutet und in der Folge mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dadurch arbeitet der Stoffwechsel der Haut doppelt so schnell als üblich. Saunagänge können daher eine rosige und straffe Haut bringen.
Eine angemessene Pflege ist übrigens direkt nach dem Saunagang sinnvoll, da dann die Poren der Haut durch die Wärme geöffnet sind und Pflegeprodukte somit sehr gut aufgenommen werden. In der Sauna können sogar nicht ansteckende Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte gut behandelt werden. Auch dies liegt daran, dass die Haut durch die Wärme stärker durchblutet wird und aufgrund des vermehrten Schwitzens die Poren gereinigt werden.
Worauf sollten Anfänger achten?
Sauna bedeutet für den Kreislauf und Stoffwechsel Höchstleistung. Das Herz muss mehr arbeiten, damit überall im Körper Blut ankommt. Damit das Herz nicht überfordert wird, sollte jeder Saunagang maximal 10 Minuten dauern. Halte dich zu Beginn auf der unteren Stufe auf, da es hier nicht so heiß ist wie oben.
Wenn du dich hinlegst, kann sich die Wärme im Körper optimal verteilen. Am Ende solltest du dich zwei Minuten lang hinsetzen, bevor du die Sauna verlässt. Mache danach, wenn du Anfänger bist, keinen kompletten Abkühlungsguss, da dies den Kreislauf zu sehr belastet. Eine lauwarme bis kühle Dusche bringt ebenso den erwünschten Effekt. Lasse den Saunagang mit einer Ruhephase ausklingen und trinke viel, um die ausgeschiedene Flüssigkeit zu ersetzen.
Fazit
Regelmäßige Gänge in die Sauna haben viele Vorteile auf die Gesundheit. Sie stärken die Abwehrkräfte. Doch sie eignen sich nicht für jeden. Menschen mit entzündlichen Hauterkrankungen und akuten Venenleiden wie Thrombosen sollten nicht saunieren. Besenreiser und Krampfadern können sich aufgrund der stärkeren Durchblutung verschlechtern. Wer krank ist, sollte besser erst den Arzt fragen, ob Sauna gut für ihn ist. Sauna-Anfänger sollten es langsam angehen lassen und den Körper in kleinen Schritten an die abwechselnde Hitze und Kälte gewöhnen.
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ein Bekannter hat sich von einer spezialisierten Firma für Saunabau eine eigene Sauna bauen lassen. Ich muss schon sagen, dass ist etwas anders, wie in einer öffentlichen Sauna.