Heute möchten wir dir das Thema Vegansexualität etwas näher bringen. Veganer ernähren sich komplett ohne Fleisch und Wurst. Dies bedeutet, dass sie nur Lebensmittel verzehren und Produkte kaufen, die keinen Tieren entstammen. Dies tun sie aus völliger Überzeugung, da sie keinem Tier schaden möchten. Häufig liest man, dass Veganer besseren Sex haben sollen. Doch ist dies so? Mit dieser Frage haben wir uns beschäftigt.
Vegansexualität: Die Veganer und die Partnerwahl
Viele Veganer können es sich zwar vorstellen, dass sie mit einem Vegetarier eine Beziehung eingehen, aber einer Beziehung zum Fleischesser stehen die Veganer meist sehr skeptisch gegenüber. Veganer ekeln sich oftmals bereits davor, einen Fleischesser zu küssen oder mit ihm Sex zu haben. Aus diesem Grund gibt es im Internet mittlerweile sogar Partnerbörsen, die sich bereits auf die Partnersuche unter Veganern oder Vegetariern spezialisiert haben. Auf der Basis der gesammelten Fakten und Informationen wurde der Begriff „Vegansexualität“ geprägt, welcher sich auf die Sexual- und Partnerwahlpräferenz bezieht.
Was bedeutet Vegansexualität genau?
Vegansexualität wird nicht als sexuelle Präferenz definiert, die biologisch bestimmt, früh entstehend und anschließend unveränderlich ist. Der Begriff bezeichnet in erster Linie eine Ausrichtung der Interessen in sexuell-partnerschaftlicher Hinsicht. Interessen, die sich am eigenen veganen Lebensstil orientieren. Daraus kann sich eine ganz besondere sexuell-partnerschaftliche Attraktion anderen Veganern gegenüber ergeben. Genauso kann daraus allerdings auch eine Abneigung zum körperlichen Kontakt mit fleischessenden Menschen resultieren. Die Einführung des Begriffs Vegansexualität führte zum erheblichen Medienecho. Dabei outeten sich jedoch auch gleichzeitig viele Menschen als vegansexuell. Doch wie verhält es sich nun bei Veganern? Haben sie besseren Sex als andere Menschen. Die Frage wird häufig bejaht, doch wieso ist das so?
Gesunde Kost bei Veganern führt zu besserem Sex
Veganer zu sein, heißt natürlich nicht automatisch, dass sie auch gesund essen. Sie können sich selbstverständlich auch ungesund ernähren, zum Beispiel, wenn sie sehr fettreich essen. Doch wenn sie sich bewusst ernähren, sind die Chancen viel höher, es gesund zu tun. Sie vermeiden dann viele Nachteile, welche die gewöhnliche Ernährung bei vielen Menschen mit sich bringt. Eine ungesunde Ernährung führt oftmals zu einer Müdigkeit und Trägheit, beispielsweise nach einem zu üppigen Essen sowie zu Gefäß– und Herzerkrankungen. Dies alles wirkt sich logischerweise auch auf das Sexleben negativ aus. Die Erektionsstörungen oder die mangelnde Ausdauer, unter der viele Menschen leiden, haben nämlich nicht nur psychische Gründe, wie es natürlich auch oft der Fall ist oder sind nicht immer nur auf eine mangelnde körperliche Bewegung zurückzuführen. Nein, häufig liegt ein schlechtes Sexualleben auch an einer falschen und schlichtweg ungesunden Ernährung, wie sie bei Veganern in der Regel nicht der Fall ist.
Standfestigkeit
Wer viel Vollkornprodukte und Haferflocken verzehrt, hat gewöhnlich weniger Probleme mit dem Stehvermögen. Der Grund hierfür ist, dass Haferflocken nicht nur den Testosteron-Anteil im Blut steigern, sondern dank des L-Arginins, das darin enthalten ist, bleiben auch die Blutgefäße in den Schwellkörpern durchlässiger, wodurch Erektionen begünstigt werden, was wiederum ein Vorteil der Vegansexualität ist, denn Veganer essen allgemein mehr dieser Produkte.
Wertvolles Obst und Gemüse, Früchte und Pflanzen verbessern das Sexualleben
Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass zahlreiche Lebensmittel die Libido verbessern. Dies gilt insbesondere für Gemüse, Obst und Früchte, die reich an Vitamin B und Zink sind. Dazu zählen Feigen, Bananen, Avocado, Pinienkerne, Kürbiskerne, Mandeln, Sellerie, Spargel und Kichererbsen. Dies sollte daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, was bei Veganern viel eher der Fall ist. Auch Spinat gewährleistet eine gute Manneskraft, denn darin ist reichlich Magnesium enthalten*, wodurch die Blutgefäße gestärkt werden. Zudem enthält Spinat viel Folsäure, wodurch der Anteil von Homozystein gesenkt und somit einer Aterienverkalkung vorgebeugt werden kann. Weitere ausgezeichnete Quellen von Folsäure sind Kohl, Brokkoli, Grünkohl, Chinakohl und Rosenkohl. Veganer essen des Weiteren viel Orangen, Grapefruit und Pfirsiche. Darin steckt viel Vitamin C, wodurch die Abwehrkräfte gestärkt und die Spermienqualität gesteigert wird.
Tofu
Bestimmte Bestandteile im Tofu beeinflussen den Hormonspiegel von Veganern positiv und sind mitverantwortlich dafür, dass sie besser im Bett seien. Der Grund hierfür ist, dass fleischessende Menschen beim Sex häufig träge sind, da sich das Blut aufgrund der oftmals verstopften Arterien quetschen muss. Die Veganer hingegen haben Ausdauer und haben somit länger Spaß.
Schlank und sexy
Wenn sich Veganer gesund ernähren, sind sie im Gegensatz zu Fleischessern im Durchschnitt viel schlanker. Dies ist generell auch so, dass sie viel weniger von Übergewicht betroffen sind. Dies steigert zwar nicht zwangsläufig die sexuelle Attraktivität der Veganer, jedoch fühlen sich viele aber gesünder. Sie haben meist ein gutes Bewusstsein zu ihrem Körper und sind zufriedener mit sich. Daraus ergibt sich auch ein Zusammenhang zum besseren Sex. Wer einen schöneren Körper hat, liebt ihn auch mehr, geht besser damit um und in dieser Verbindung häufig auch mit dem Sex, da er freier ist. Dies spricht für die Vegansexualität.
Ein Beispiel aus der Prominenz: Pamela Anderson sagt, dass Vegetarier besseren Sex haben
Auch Pamela Anderson behauptet auf einer Peta-Veranstaltung, der Tierschutzorganisation, dass Vegetarier besseren Sex haben. Sie sagte, dass ihr Sexualleben viel erfüllter ist als das von anderen Leuten, da sie kein Fleisch essen würde. Pamela sagte wörtlich, dass die Menschen Vegetarier werden sollten, wenn sie den besten Orgasmus ihres Lebens bekommen möchten. Eine Sprecherin von Peta ergänzte diese Aussage mit den Worten, dass die fleischverstopften Arterien nicht nur zum Herzen gehen, sondern ebenso zu anderen vitalen Organen. Seit Jahren ist Pamela Anderson eine aktive Tierschützerin und startet immer wieder weltweite Aktionen. Die Schauspielerin selber ist eine strenge Vegetarierin.
Fazit
Dieser Bericht zeigt, dass Veganer gut mit libidofördernden Nährstoffen versorgt werden. Nun ist es nur noch wichtig, die Lebensmittel richtig und optimal zu verzehren, damit die Vegansexualität tatsächlich davon profitieren kann.
Eine vegane Ernährung ist deutlich umweltfreundlicher als die übliche, fleisch- und käsebetonte Durchschnittskost: Sie verbraucht weniger Energie, Rohstoffe und Wasser, belegt weniger Landfläche und erzeugt deutlich weniger Klimagase. Aus ethischer Sicht ist die vegane Ernährung die konsequenteste Art, verantwortlich mit unserer Mitwelt umzugehen und so wenigen Mitlebewesen wie möglich durch unsere Lebensmittelauswahl zu schaden.
Das stimmt natürlich alles, Antoinetta, aber was hat das mit dem Artikel zu tun?
Nicht viel! Dennoch ist ihre Sichtweise auch nicht Uninteressanter, wenn auch schwer vom Thema verfehlt! xD