Durch die Pandemie ist die Nachfrage nach Schutzmasken in den letzten Monaten deutlich angestiegen. Vor dem Ausbruch der Pandemie haben sich Privatleute wahrscheinlich eher selten mit solchen Schutzmasken beschäftigt. Viel mehr wurden solche Masken in erster Linie in Arztpraxen oder logischerweise auch im Krankenhaus von Fachpersonal eingesetzt.
Aus diesem Grund kennen sich viele Leute, die eigentlich nichts mit dem medizinischen Bereich zu tun haben auch nicht besonders gut mit den Unterschieden bei den verschiedenen Schutzmasken aus. Aus diesem Grund wollen wir in diesem Artikel noch einmal auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Typ IIR und FFP Masken näher eingehen. Schließlich ist es wichtig, dass man sich möglichst gut mit den Vorteilen und auch Nachteilen bei bestimmten Masken auskennt.
Typ IIR Masken und die Einsatzmöglichkeiten
Bei den Typ IIR Masken handelt es sich um einen sogenannten Mund-Nasen-Schutz. Grundsätzlich bieten solche Masken, die auch unter der Bezeichnung OP-Masken bekannt sind vor allem auch einen wichtigen Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten von außen. Für diese Wirkweise steht bei diesen Masken der Buchstabe R. Aus dem englischen kommend steht das R in diesem Fall für resistent.
Das bedeutet auf deutsch übersetzt widerstandsfähig und bezieht sich hierbei auf Flüssigkeiten. Deutlicher ausgedrückt ist damit gemeint, dass eine solche Maske gegen äußerliche Flüssigkeitenspritzer schützt. Dieser Schutz ist zum Beispiel wichtig, um bei einer Operation eventuelle Blutspritzer vom Operateur fernzuhalten.
Darüber hinaus gibt bei dieser Art von Masken die jeweilige Zahl Auskunft über die Filtereigenschaften. Bei einer Maske mit Filterklasse I profitiert man von einer Filterleistung von mindestens 95 Prozent. Bei einer medizinischen Maske mit der Filterklasse II liegt die Filtereigenschaft demgegenüber sogar bei 98 Prozent.
FFP2 Masken und ihre Besonderheiten
Demgegenüber gibt es noch die sogenannten FFP-Masken. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um Masken, die vor allem Staub, Rauch und Aerosole filtern sollen. Aus diesem Grund sind solche FFP-Masken im Bezug auf Corona am besten für den Einsatz geeignet.
Das hängt vor allem auch damit zusammen, dass zum Beispiel eine FFP-2 Maske auch in der Lage ist Partikel ab einer Größe von nur 0,6 μm aufzuhalten. Aus diesem Grund empfiehlt zum Beispiel auch das RKI für medizinisches Personal solche FFP-2 Masken, um sich im beruflichen Alltag vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Durch Corona gibt es eine ganze Reihe von möglichen Erkrankungen. Wobei bekanntermaßen vor allem auch die Lunge eines Erkrankten besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Solche FFP2-Masken bieten also bezogen auf den Coronavirus einen deutlich besseren Schutz und eignen sich aus diesem Grund auch hervorragend für den Schutz vor diesem Virus. Aus diesem Grund ist es in der aktuellen Situation auch sinnvoll, dass nicht medizinisches Personal solche Masken trägt, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch noch der Hinweis darauf, dass man durch das Tragen einer solchen FFP-Maske nicht nur andere Menschen, sondern zusätzlich auch noch sich selbst schützt. Deshalb sind solche Masken momentan auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, um sich vor unerwünschten Ansteckungen mit dem Coronavirus zu schützen.
Seien Sie der erste, der einen Kommentar abgibt