Der Unterbodenschutz ist überaus wichtig, denn auch wenn dein Auto vielleicht äußerlich einen guten Eindruck macht, es könnte von unten ganz anders aussehen. Der Unterbodenschutz fungiert als optimale Versiegelung, die den Wagen vor Korrosion und Steinschlag schützt. Er sollte regelmäßig überprüft werden. Nachfolgend erfährst du die Vorteile und woran du erkennst, dass du den Unterbodenschutz erneuern solltest.
Unterbodenschutz nicht vernachlässigen
Spätestens im Herbst solltest du dein Auto winterfest machen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist dabei ein guter Unterbodenschutz für das Auto. Mit dem Winter entstehen viele Probleme für Autofahrer. Eine gute Vorbereitung ist vor allem in dieser Jahreszeit sehr wichtig, doch für die meisten hört sie bei der Befreiung des Autos von Schnee und mit der Verwendung eines Enteisungssprays auf. Doch gerade die Unterseite des Autos wird während der Fahrt im Winter stark belastet und strapaziert, beispielsweise durch Niederschlag und Streusalz. Ein Unterbodenschutz ist daher unverzichtbar. Damit schonst du dein Fahrzeug und ersparst dir spätere Kosten. Die Autos werden ab Werk bereits mit dem Unterbodenschutz versehen, jedoch sollte dieser immer wieder erneuert werden.
Welchen Belastungen die Unterseite des Autos standhalten muss
Der Winter stellt für das Fahrzeug eine große Belastung dar: Schnee und Regen, Streusalz, Steine auf der Autobahn und vieles mehr. Dies alles macht dem Unterboden des Wagens erheblich zu schaffen. Er ist für Rost besonders anfällig. In der Folge können zudem feine Risse am Unterboden entstehen, die mit der Zeit natürlich größer werden und auch der Rost breitet sich aus. Im extremen Fall kann es sogar zu Löchern im Boden kommen. Eine sichere Fahrt wird damit unmöglich. Auch vor Schmutz bewahrst du den Wagen durch den Unterbodenschutz. Daher ist es wichtig, die Unterseite versiegeln zu lassen, damit das Auto keinen Schaden annimmt und regelmäßig zu überprüfen, ob der Unterbodenschutz erneuert werden muss. Er ist speziell zusammengestellt, damit der Unterboden des Autos dadurch sicher und langfristig vor Verschmutzung, Nässe, Rost und Steinschlag geschützt wird.
Woran erkennst du, dass der Unterbodenschutz erneuert werden muss?
Eine Erneuerung oder Ausbesserung des Unterbodenschutzes empfiehlt sich vor allem nach einem Winter, in dem es viel Nässe gab oder Auftaumittel zum Einsatz kamen. Ein sicheres Zeichen, dass der Unterbodenschutz erneuert werden muss, ist, wenn die Beschichtung des Unterbodens Spannungsrisse aufweist. Wenn die Versiegelung auch noch spröde ist und sich entfernen lässt, wird es höchste Zeit für einen neuen Unterbodenschutz. Braune Verfärbungen sind noch schlimmer, denn diese deuten auf Rost hin, der sich gebildet hat. Wenn man bedenkt, wie günstig der Unterbodenschutz ist und wie teuer hingegen die Reparaturen sein können, sollte niemand lange nachdenken, ob er den Unterbodenschutz auftragen sollte.
Welche Möglichkeiten gibt es für den Unterbodenschutz?
Entferne vor dem Auftragen zunächst einmal die alten losen Reste des vorherigen Auftrags und beseitige mit einer Drahtbürste oder Flex mit Drahtbüstenaufsatz eventuell vorhandene Roststellen. Wenn Roststellen am Unterboden verbleiben, rosten sie unter der Versiegelung weiter, sodass das Auto trotz Schutz von unten durchrosten kann. Danach machst du in einer Waschstraße eine gründliche Unterbodenwäsche und lässt den Unterboden trocknen. Es gibt den Schutz als Beschichtung zum Streichen oder Sprühen. Es handelt sich hierbei meistens um ein chemisches Gemisch auf einer PVC-Basis. Du kannst ein preisgünstiges Unterbodenschutzspray wählen. Ein Unterbodenschutz auf Wachsbasis ist etwas teurer. Du bekommst mit dem Wachs jedoch einen viel besseren Schutz, denn er ist dicker und somit widerstandsfähiger. Je nach gewähltem Produkt kannst du den Unterbodenschutz mit einem nicht allzu weichen Pinsel, einer Spraydose oder Sprühanlage auftragen. Den Unterbodenschutz aus Wachs kannst du mit einer Kartuschenpistole oder alternativ mit einem Pinsel aufbringen. Du kannst aber auch ein Spray verwenden. Es ist wichtig, den Unterbodenschutz gleichmäßig dick und in einem Vorgang aufzutragen. Du kannst aber einzelne kleine oder vergessene Stellen auch anschließend noch ausbessern. Wenn du fertig bist mit dem Auftragen, lässt du den Unterboden mindestens 20 Minuten lang bei 20 Grad trocken. Im Anschluss ist der Wagen wieder voll fahrtüchtig.
Was ist beim Auftragen des Unterbodenschutzes zu beachten?
Der Unterbodenschutz darf nur an die unbeweglichen Teile des Fahrzeugs aufgetragen werden. Sie dürfen sich nicht in einem hitzegefährdeten Bereich befinden oder selbst nicht heiß werden. Motor, Radlager, Felgen, Kupplungsseile, die Einrückhebel der Kupplungen, die Abgasführung mit dem Katalysator, der Endschall- und Vorschalldämpfer, das Handbremsseil, die Bremsleitungen und Kabel dürfen nicht mit dem Unterbodenschutz behandelt werden. Schütze beim Auftragen die Atemwege, Augen und Haut. Egal, ob du Spray oder Wachs verwendest, die Grundvoraussetzung ist, wie bereits erwähnt, ein absolut sauberer Unterboden. Wähle einen trockenen Tag mit niedriger Luftfeuchtigkeit, denn regnerische Tage sind Gift für das Auftragen des Unterbodenschutzes. Natürlich sollte der Unterboden vor dem Auftragen des Unterbodenschutzes sauber sein. Welche Variante du wählst, bleibt dir überlassen, doch es ist auf jeden Fall eine lohnende Investition, denn die Lebensdauer wird dadurch auf jeden Fall verlängert.
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Fazit
Der Unterbodenschutz ist überaus wichtig, denn das Auto ist im Winter zahlreichen Strapazen ausgesetzt. Damit machst du es optimal winterfest. Risse und Rost, die durch Niederschlag und Streusalz entstehen können, werden verhindert. Wer selbst aktiv wird, kann eine Menge Kosten sparen. Den einfachen Unterbodenschutz erhältst du bereits für rund 10 Euro mit einem Unterbodenschutz-Spray. Etwas teurer ist Wachs. Es handelt sich hierbei allerdings um einen viel besseren Schutz, denn Wachs ist dicker und widerstandsfähiger. Wer sich das Auftragen des Unterbodenschutzes nicht zutraut, kann die Arbeit von einem Fachmann durchführen lassen. In der Werkstatt belaufen sich die Kosten für die Versiegelung jedoch auf bis zu 300 Euro. Müssen noch Roststellen entfernt werden, steigen die Kosten.
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