Triskaidekaphobie – was verbirgt sich dahinter?

Triskaidekaphobie
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Triskaidekaphobie beschreibt Betroffene, die Angst vor der 13 als Zahl haben. Das Wort Triskaidekaphobie stammt aus dem Griechischen und steht übersetzt für treiskaídeka, das die Zahl 13 heißt und phobos ist im Griechischen die Angst. Ob es um den Freitag, den 13. oder das 13. Stockwerk geht, es gibt vielfältige Möglichkeiten und Situationen, die mit der Triskaidekaphobie in Verbindung stehen können. Lies hier, was sich hinter der Phobie genau verbirgt, wie sie sich bemerkbar macht, welche Ursachen es gibt bzw. warum Betroffene die Zahl 13 als magisch und unheilbringend ansehen, und was man dagegen tun kann.

Triskaidekaphobie – Erklärung und Wissenswertes

Menschen, die unter der Triskaidekaphobie leiden, werden Triskaidekaphobe genannt. Sie vermeiden bewusst alles, was mit der 13 zu tun hat. Die Angst vor der Zahl bzw. den Dingen, die sie enthalten, ist anhaltend, aber irrational und ungerechtfertigt, wie es auch bei anderen Phobien in der Regel der Fall ist.

Dabei muss erwähnt werden, dass andere Ängste, beispielsweise vor Spinnen, in der Realität existieren. Der betroffene Mensch kann bei der Triskaidekaphobie allerdings ebenso schwere Symptome zeigen. Nicht nur der Anblick, sondern auch der Gedanke an die Zahl kann ausreichen, um eine große Angst hervorzurufen und der bloße Anblick genügen, um eine Panik auszulösen.

Wie macht sich die Triskaidekaphobie bemerkbar?

Alles, was Betroffene mit der Zahl 13 verbinden, meiden sie häufig. Demzufolge gehen sie vielleicht am 13. des Monats nicht aus ihrer Wohnung oder ihrem Haus, da sie Angst haben, dass ihnen etwas Schlimmes geschehen könnte. Die Angst vor der 13 kann somit die Lebensqualität beeinträchtigen und sogar lähmend sein.

Bei einigen Stockwerken, Zimmern in Hotels oder Kliniken, Bahngleisen oder Flugzeugen wird auf die 13 als Zahl verzichtet. Ist dies der Grund? Das ist unklar, aber möglich.

Bei der Konfrontation mit der 13 sind verschiedene Reaktionen und Symptome möglich, zum Beispiel:

  • Nervosität
  • Herzklopfen
  • Flachere Atmung
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Übelkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Drang zum Weinen
  • Schreien

Was sind mögliche Ursachen der Triskaidekaphobie?

Alles, was mit der Zahl 13 zu tun hat, wird von dem Betroffenen vermieden. Der Grund ist, dass entsprechende Menschen die 13 mit etwas Negativem, Bösem oder Bedrohlichem assoziieren. Es kann sich dabei um viele verschiedene Situationen im Alltag handeln. Es sind oft abergläubische Personen, die die Zahl 13 für ein böses und schlechtes Omen halten. Die unglückselige Bedeutung der Zahl hat im 19. Jahrhundert mehr Fokus erlangt.

In der Zeit der Verschwörungstheorien war es nicht unüblich, dass Zahlen eine ominöse Bedeutung zugeschrieben wurde. Daraus hat sich auch die verstärkte Angst vor der 13 entwickelt, die bis heute existiert, denn noch immer reagieren Menschen oftmals mit einer starken Angst und Vermeidung auf die 13. Sie gilt für viele als Unglückszahl. Wer an einem 13., vielleicht auch in einem Zimmer mit der Nummer 13 irgendwann etwas Schlimmes erlebt hat, oder an einem 13. ist eine Katastrophe oder ein Unfall geschehen, kann auch aus diesem Grund eine Angst vor der Zahl entwickeln und sich darin bestätigt fühlen.

Paraskevidekatriaphobie – als Form der Triskaidekaphobie

Eine schwerere Form ist die Triskaidekaphobie, bei der es um die Angst vor dem Freitag, den 13. geht. Jeder Freitag mit diesem Datum kann bei den Betroffenen eine schwere Angst oder gar Panik auslösen, da er als ein Unglückstag gilt. Es wurde erforscht, woher diese Phobie kommt. Eine Legende besagt: Die Angst ist scheinbar auf den 13. Oktober 1307 zurückzuführen. Es war ein Freitag, als König Philipp IV. Tempelritter verhaftete.

Der Vorwurf lautete Homosexualität und Blasphemie. Es gibt daneben weitere Theorien. Andere assoziieren die Angst vor Freitag, den 13. damit, dass gewisse Dinge speziell an diesem Tag auftreten könnten, da Jesus an dem Tag gekreuzigt wurde. So gibt es einiges Schreckliches, das an einem Freitag, dem 13. passiert ist. Betroffene, die unter der Triskaidekaphobie leiden, bestärkt dies in ihrem verzerrten Denken und in der Angst. So fahren sie beispielsweise am Freitag, den 13. kein Auto, da ein Unfall passieren könnte.

Was kann man gegen die Triskaidekaphobie tun?

Es gibt keine wissenschaftliche Studie, dass die Zahl 13 negativer ist, als andere und auch nicht, dass an einem Freitag, den 13. etwas Schlimmes passieren muss oder kann. Daher ist es wichtig, sich von der Angst zu lösen, um unbeschwert und ohne Einschränkungen leben zu können. Es handelt sich bei der Triskaidekaphobie um keine rationale Angst, sondern sie ist krankhaft gesteigert. Eine psychotherapeutische Behandlung kann bei der Überwindung der Angststörung helfen. Es gilt, die Gründe für die Angst zu ermitteln und irrationale Gedanken durch reale zu ersetzen.

Beispiel: Nicht nur am 13., sondern auch an anderen Tagen oder auch in anderen Hotelzimmern, die nicht die 13 haben, können negative Dinge passieren. Es gibt keinen vernünftigen und rationalen Grund, der es rechtfertigt, vor der 13 Angst haben zu müssen. Zumindest steht die Angst in keinem vernünftigen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Diese Tatsache muss ins Bewusstsein rücken.

Die Angst vor der 13 liegt im Grunde genommen im Kopf des Betroffenen. Doch sie abzulegen, erfordert Zeit und Geduld, denn viele Phobische wissen sogar, dass ihre Angst ungerechtfertigt ist, aber sie können sie nicht kontrollieren und ablegen. Alle Behandlungen basieren darauf, die Angst zu beseitigen. Vernunftsargumente können dabei helfen. Viele Therapeuten setzen auf eine Konfrontation mit den Angstzuständen. Medikamente können sie lindern, ändern aber nichts am Ursprung der Angst.

Fazit

Triskaidekaphobie ist eine Phobie, bei der der Betroffene vor der Zahl 13 eine Angst entwickelt hat. Noch häufiger besteht sie vor dem Freitag, den 13. Dies wird Paraskevidekatriaphobie genannt. Hinter den Angststörungen steckt der verwurzelte Aberglaube. Dies liegt oft an den in der Bibel genannten Ereignissen, die an dem bestimmten Datum stattgefunden haben, beispielsweise die Kreuzigung Jesu.

Erfolgte ein traumatisches Erlebnis am 13. eines Monats, kann auch eine Angst vor der 13 entstehen. Um eine Phobie zu überwinden, muss man herausfinden, wie die Angst erzeugt wird. Eine psychotherapeutische Hilfe ist sinnvoll. Je nach Schweregrad der Angst kommen begleitend Arzneimittel zum Einsatz.

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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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