Was Hausbauer und andere Menschen, die sich von der Bank Geld ausborgen möchten, freut, bringt Sparer zum Verzweifeln. Die Rede ist natürlich von den niedrigen Zinsen. Die Lebenshaltungskosten steigen ständig, die Inflation auch und die Sparzinsen sind dabei nach wie vor im Keller. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen nach Alternativen umsehen. Während du dich im Jahr 2008 noch über einen durchschnittlichen Zinssatz von 2,5 Prozent freuen durftest, gab es im Jahr 2013 gerade einmal magere 1 Prozent. 2016 erreichten die Zinsen für Sparer ein Niveau von 0.3 Prozent. Bei geringen Beträgen ging der marginale Jahresgewinn für Kontoführungsgebühren und andere Spesen drauf. Was also tun, was sind die Alternativen? Vielen steigen auf Aktien um. Bevor man dafür Geld investiert, sollte man sich jedoch mit den wichtigsten Begriffen des Tradings befassen.
Was heißt Trading überhaupt?
Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um das Verkaufen und Kaufen von Aktien, Zertifikaten und anderen Finanzprodukten. Was in der Theorie so einfach klingt, ist jedoch äußerst kompliziert. Hinter dem Handel an der Börse stecken gefinkelte Strategien, die nur Insider zu 100 Prozent durchschauen. Als Trader kann sich im Prinzip jeder Aktienbesitzer bezeichnen. In der Fachwelt sind aber damit eher Personen gemeint, die sich auf professioneller Ebene damit befassen. Im Prinzip bedeutet Trading nichts anderes als Handeln. Das aus dem Englischen stammende Wort bezeichnet grundlegend eine Transaktion zwischen zwei Personen. Auf dem Markt kaufst du zum Beispiel Äpfel und „tradest“ Geld gegen die saftigen Früchte. Du siehst genau, dass am Ende des Tages nur mehr wenig Obst vorhanden ist und weißt, dass du früh aufstehen musst, wenn du die schönsten Exemplare sichern möchtest. Der große Unterschied beim Traden an der Börse ist, dass du deine Mitbieter nicht siehst. Die Transaktionen werden anonym abgewickelt,
Was ist beim Trading sonst noch wichtig?
An der Börse bist du nicht darüber informiert, wer gerade kauft oder verkauft. Du kannst nur die Kurse verfolgen und somit Rückschlüsse ziehen. Der Kurs ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, darunter wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen. Gewinne erzielst du vereinfach gesagt, wenn du ein Asset möglichst günstig kaufst und zu einem späteren Zeitpunkt wieder verkaufst. Unter Assets versteht man unter anderem:
- Rohstoffe,
- Aktien
- Währungen
- Andere Güter
Du kannst Aktien von unzähligen börsennotierten Unternehmen kaufen, egal ob es sich um die Deutsche Telekom, den bekannten Automobilhersteller BMW, das Technikunternehmen BASF oder den online Shoppingriesen Amazon handelt. Wer ein gutes Händchen beweist, kauft genau zum richtigen Zeitpunkt und wird später Assets wieder los, wenn sie am meisten Gewinn erzielen.
Welche Arten von Trading gibt es?
Heute gibt es zahlreiche Menschen, die sich ausschließlich mit Trading beschäftigen. Sie verfolgen aufmerksam Aktienkurse und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Beraterdiensten. Sie helfen dir bei verschiedenen Arten von Trading: von langfristigem Trading spricht man, wenn du Aktien für mehrere Jahre halten möchtest. Diese Form ist für eine langfristige Zukunftsvorsorge ideal. Mittelfristige Trading bezeichnet Papiere, die nach einigen Monaten oder Wochen wieder verkauft werden. Die facettenreichste und kurzfristigste Variante ist Daytrading. Dabei werden Assets innerhalb eines Tages gekauft und wieder veräußert. Ziel dabei sind möglichst schnelle Gewinne. Als Einsteiger solltest du jedoch wissen, dass es bei Daytrading eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass du dein Geld verlierst. Manche Einsteiger träumen sogar davon, sich mit Daytrading den Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist jedoch nicht so einfach, wie so mancher glaubt. Immerhin stecken hinter den Finanztransaktionen ausgeklügelte Systeme, die du nicht so schnell durchschaust. Wie sich ein Markt oder die Börse innerhalb eines Tages entwickelt, ist oft sogar für Profis sehr schwer vorhersehbar. Nicht zu vergessen der psychische Druck, der auf dir lastet. Daytrader beschäftigen sich ja nicht nur mit der Deutschen Börse, sondern handeln international. Wegen der Zeitverschiebung zur renommierten Wallstreet in New York oder der Tokio Börse musst du praktisch rund um die Uhr präsent sein und Kurse verfolgen.
Wie findest du einen seriösen Broker?
Für Anfänger macht es Sinn, Transaktionen mit einem professionellen Broker abzustimmen. Leider gibt es in dieser Berufsgruppe wie überall schwarze Schafe, die dir dein Geld aus der Tasche ziehen möchten. Lass dich am besten nicht vorschnell zum Aktienkauf überreden, sondern vergleiche zum Beispiel bei www.deutschefxbroker.de den Service verschiedener Anbieter. Da es sich bei der Zusammenarbeit mit einem Broker um ein ganz spezielles Vertrauensverhältnis handelt, solltest du einige Zeit in die Suche investieren. Den meisten Kunden sind Kompetenz und Kundenbetreuung besonders wichtig. Hier weitere relevante Punkte:
- Hohes Maß an Transparenz
- Ein seriöser Broker bekennt sich zur Regulierung, Das Unternehmen, mit dem er zusammenarbeitet unterliegt der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder einer entsprechenden Behörde im Ausland
- Einlagensicherung: innerhalb der EU ist eine Sicherung der Einlagen in der Höhe von 100.000 Euro vorgesehen
- Trader gibt seine Geschäftsbedingungen, Konditionen bekannt und bekennt sich zum Datenschutz
Wenn du mit einem professionellen Broker zusammenarbeitest, musst du für seine Arbeit natürlich bezahlen. Informiere dich schon im Vorfeld über die anfallenden Gebühren und vergleiche mehrere Angebote miteinander. Somit kannst du sicherstellen, dass dein Kapital gut aufgehoben ist. Unabhängige Tests sind ebenfalls eine gute Entscheidungshilfe, ebenso wie die Kommentare in diversen Finanzforen.
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