Wenn für dich wie für viele andere Deutsche dein Garten die ideale Möglichkeit ist, um dir jeden Tag eine Auszeit zu gönnen, hast du dich vermutlich schon einmal mit dem Thema Terrassendach beschäftigt. Die Terrasse ist jener Ort, wo du dich nach einem hektischen Arbeitstag zurückziehst, ein Buch liest oder mit der Familie plauderst.
Darüber hinaus finden auf der Terrasse Grillpartys statt, es wird gespielt, gelacht und von Zeit zu Zeit auch ein Nickerchen gemacht. Damit dein Aufenthalt an der frischen Luft richtig entspannend verläuft, ist eine entsprechende Beschattung wichtig.
Denn immerhin führt direkte Sonneneinstrahlung zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Jeder Sonnenbrand schadet der Haut und trübt das Vergnügen, in der Oase im Freien Zeit zu verbringen. Mit einem Terrassendach schützt du dich, deine Familie und Gäste. Unter dem Terrassendach ist es auch an Hochsommertagen kühler und man kann den Sommer richtig genießen.
Mit ein wenig handwerklichem Geschickt und dem richtigen Werkzeug gelingt es auch, ein Terrassendach selbst zu bauen. Hier mehr über den Aufbau eines Terrassendachs lesen um sich Tipps für eine passende Überdachung zu holen.
Welche Formen von Terrassenüberdachung es gibt
Beim Hausbau müssen viele Aspekte in Betracht gezogen werden. Die meisten Hausbauer entscheiden sich dafür, zunächst einmal die Innenräume wohnlich zu gestalten. Erst im zweiten Schritt geht es um den Garten. Ob man sich für eine große Rasenfläche, eine Grünfläche mit Pool oder Gemüsebeete entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Doch eines ist den meisten Gärten gemeinsam: Die Terrasse als Ort der Entspannung und des Austausches mit der Familie und Gästen. Manchmal wird die Notwendigkeit einer Terrassenüberdachung im ersten Sommer nach der Fertigstellung des Hauses richtig bewusst. Im Prinzip kann man verschiedene Varianten der Terrassenüberdachung unterscheiden:
- Im Prinzip zählt schon ein einfacher Sonnenschirm als Terrassenüberdachung. Er lässt sich bequem in einem Ständer auf der Terrasse aufstellen. Ein Vorteil dabei ist die Flexibilität: Du kannst den Sonnenschirm individuell an den Einfallswinkel der Sonne anpassen. Ein Nachteil ist, dass ein Sonnenschirm Witterungseinflüsse nicht abhält und außerdem bei Wind umfällt
- Eine andere Variante, die du vermutlich selbst bauen kannst, ist eine Markise. Sie zählen ebenfalls zu den Klassikern der einfachen Terrassenüberdachungen. Für welches Modell du dich entscheidest hängt unter anderem vom Budget und von der Größe der Terrasse ab. Markisen gibt es mit verschiedenen Antriebsformen: Die einfachen Varianten werden mit einer Kurbel aus- und eingefahren, bequemer sind Modelle mit Motorantrieb. Im Vergleich zu anderen Modellen sind Markisen immer noch relativ günstig
- Tiefer in die Tasche musst du greifen, wenn du dich für eine feste Terrassenüberdachung entscheidest. Sie bestehen aus einer robusten Konstruktion aus verschiedenen Materialien. Feste Terrassenüberdachungen bieten einen idealen Wetterschutz: Sie halten nicht nur die Sonnenstrahlen, sondern auch Wind und Regen ab.
Terrassendach selber bauen – die Basics
Wenn du mit dem Gedanken spekulierst, ein Terrassendach selbst zu bauen, stehen dir zwei Optionen zur Auswahl: Einerseits kannst du die perfekte Überdachung für deine Oase im Grünen selbst planen. Dann musst du ausrechnen, wie viel Material du benötigst und auch selbst für den Zuschnitt in die richtige Größe sorgen.
Auf der anderen Seite sind in Baumärkten und im Internet fixe Bausätze erhältlich. Dabei musst du zwar möglicherweise beim Design Abstriche machen, weil das vorgefertigte Modell möglicherweise nicht deinen persönlichen Erwartungen entspricht. Andererseits bekommst du jedoch mit dem Bausatz eine Anleitung und alle nötigen Materialien mitgeliefert.
Was brauche ich für eine Terrassenüberdachung?
Bevor du dich daran machst, das Terrassendach zu bauen solltest du dich über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. In Deutschland ist das Bauwesen in jedem Bundesland etwas anders geregelt. Das öffentliche und private Baurecht bestimmt zum Beispiel wie viele Stockwerke dein Eigenheim haben darf und wie groß ein Einfamilienhaus maximal sein darf.
Eigentlich sieht das Gesetz ein Terrassendach als Umbaumaßnahme an einem bestehenden Objekt. Dafür ist in der Regel keine Genehmigung notwendig. Es lohnt sich dennoch, beim lokalen Bauamt nachzufragen. In manchen Fällen ist gar keine Meldung notwendig, manchmal reicht eine Anzeige, nur in wenigen Fällen muss das Terrassendach formal genehmigt werden.
Hast du grünes Licht für die Errichtung deines Terrassendachs erhalten, geht es daran das Baumaterial zu kaufen. Außerdem solltest du überprüfen, ob du das nötige Werkzeug zu Hause hast oder etwas kaufen musst. Auch ein paar Freunde für den Bau des Terrassendachs zu organisieren, ist sinnvoll.
Hilfreiche Tipps für den Bau
Gründe ein Terrassendach selbst zu bauen gibt es viele: Immerhin kommt es in der Regel günstiger, selbst Hand anzulegen als die Arbeiten von Profis erledigen zu lassen. Auch wenn du handwerklich geschickt bist, solltest du jedoch einen Experten hinzuziehen, um die Statik zu überprüfen. Für ein massives Terrassendach benötigst du ein stabiles Fundament.
Darauf werden die Steher so fest verankert, dass sie Sturm und anderen Witterungeeinflüssen standhalten. Auf die Steher wird in einem weiteren Schritt das Dach montiert. Wichtig dabei ist, auf ein entsprechendes Gefälle zu achten. Immerhin könnte eine zu hohe Schneelast das Terrassendach beschädigen.
Auf das Dachkonstrukt werden meistens lichtdurchlässige Platten montiert. Bewährt haben sich Polycarbonat, Glas oder Acrylglas. Für das Gerüst wird gerne Holz verwendet: Das Naturmaterial verschafft der Terrasse ein wohnliches Flair. Allerdings kann es sein, dass du die Steher regelmäßig streichen muss. Als besonders pflegeleicht erweisen sich Terrassenüberdachungen aus Aluminium. Sie sind allerdings etwas teurer.
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