Für die Einen ist es ein Mythos, für Dich als Betroffener ist es bittere Realität. Schon seit Wochen oder gar Monaten stehst Du unter Stress und siehst keinen Ausweg, Dich aus dem Kreislauf zu befreien. Haarausfall ist eine Folge starker mentaler Belastungen, die Dich unter Stress setzen und die neben Deinem Haar auch Dein Allgemeinbefinden mindern. Nicht nur körperlicher, sondern auch und vor allem emotionaler Stress steht im direkten Verdacht für Haarausfall.
- Symptome bei stressbedingtem Haarschwund
- Stressbedingter Haarschwund: Der Verlauf
- Stressbedingter Haarverlust bei Frauen
- Stressbedingter Haarschwund bei Männern
- Ist auf Stress beruhender Haarausfall reversibel?
- Was hilft wirklich gegen Haarverlust durch Stress?
- Medikamentöse Behandlungen - eine Lösung?
- Fazit | Ursachenabstellung bei stressbedingtem Haarausfall auf der Prioritätenliste bis oben
Stressbedingter Haarausfall kommt nicht alleine. Er ist eines der Symptome, die auf Deine Überlastung hinweisen und die für Dich ein ernstzunehmendes Signal für eine Abstellung der Ursache sein sollten. Fühlst Du Dich immer müde, kannst schlecht schlafen und Dich nicht konzentrieren, ist Stress als Auslöser nicht ungewöhnlich. Auch Verdauungsprobleme, häufige Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen können Begleitsymptome bei Haarausfall aufgrund von Stress sein.
Findest Du keinen augenscheinlichen Grund für den Verlust Deiner Haare, bist aber in der letzten Zeit sehr angespannt und fühlst Dich häufig überfordert, solltest Du Deine Lebensumstände überprüfen. Stressbedingter Haarschwund kommt meist mit psychischen und körperlichen Begleitsymptomen. Dazu können Juckreiz und Entzündungen auf der Kopfhaut, Augenringe und Spannungskopfschmerzen gehören.
Die Herstellung des Zusammenhangs zwischen der mentalen Überlastung und dem Haarschwund ist für Betroffene meist schwierig. Stressbedingter Haarausfall tritt nicht unmittelbar mit dem Stress, sondern einige Wochen bis Monate später auf. Durch die dauerhafte Anspannung kommt es zu Fehlregulationen im Zyklus des Haarwachstums. Es treten mehr Haarfollikel in die Ruhephase ein, wodurch eine Erneuerung ausbleibt und die Haare letztendlich ausfallen.
Der Verlauf beginnt schleichend, kann sich aber rasant ausweiten und den gesamten Kopf betreten. Stressbedingter Haarverlust ist in den meisten Fällen diffus und verstärkt sich, wenn die Ursache nicht abgestellt wird. Die frühzeitige Reaktion ist wichtig, da eine längere Stressphase durchaus zu irreversiblem Haarschwund mit der Wurzel führen kann. Im Regelfall reguliert sich der Haarzyklus sechs bis neun Monate nach Deiner stressigen Lebensphase.
Stress betrifft längst nicht nur Männer. Während der stressige Lebenssituationen bei Männern meist den Beruf betreffen, sind Frauen sehr empfänglich für emotionalen Stress. Beziehungsprobleme, ein Trauerfall in der Familie oder Einsamkeit setzen die holde Weiblichkeit unter enormen Stress. Stressbedingter Haarausfall kann in Folge einer Geburt, im Zeitraum der Kinderplanung und als Begleiterscheinung einer mentalen Überforderung auftreten.
In den meisten Fällen ist der Haarausfall nur ein Symptom, das von anhaltender Müdigkeit und depressiven Verstimmungen begleitet wird. Je früher Du den Grund analysierst und versuchst, Deine innere Mitte und die notwendige Ruhe zu finden, umso effektiver kannst Du gegen den Haarschwund vorgehen. Viele Frauen entscheiden sich für einen Yoga-Kurs, der dabei hilft, eine neue Perspektive einzunehmen und einen besseren Umgang mit Stress zu erlernen.
Beruflicher Stress ist vor allem für Männer im gehobenen Management und in anderen verantwortungsvollen Positionen ein Problem. Wenn sich das Haar einige Wochen nach der lange ersehnten Beförderung lichtet, liegt der Grund meist in der gestiegenen Verantwortung und in den häufig längeren Arbeitszeiten. Um erblichen Haarschwund auszuschließen und die Ursache für die beginnende Kahlköpfigkeit herauszufinden, solltest Du Dich einer dermatologischen Untersuchung unterziehen.
Wenn bei Dir stressbedingter Haarausfall vorliegt, kannst Du das Symptom ganz einfach behandeln. Mit der Abstellung der Ursache, also mit Deinem Blick auf mehr Ruhe und weniger Überlastung, reguliert sich der Haarwuchs von selbst. Geduld ist dennoch ein wichtiger Begleiter. Ehe die in die Ruhephase eingetretenen Follikel neue Haare ausbilden, vergehen nach Ursachenabstellung sechs bis neun Monate.
Du darfst erleichtert aufatmen. Wenn Dein Haarschwund stressbedingt ist, kannst Du eine Glatze vermeiden. Dein Haar kehrt „nur“ in die Ruhephase ein, fällt aber nicht mitsamt der Wurzel aus. Um zu wissen, ob bei Dir stressbedingter Haarausfall vorliegt, solltest Du Deine Lebensumstände prüfen und sie ehrlich beurteilen.
Bist Du in den letzten Monaten beruflich stärker gefordert oder hast Du private Sorgen, die Du am liebsten unter den Teppich kehrst? Dann kann das der Grund für die diffuse Ausdünnung Deines Haarwuchses sein. In dem Moment, in dem Du mehr Ruhe in Dein Leben bringst und Dich von den Stressauslösern befreist, erholen sich Deine Haarfollikel und nehmen ihre Arbeit wieder auf.
Medikamentöse Behandlungen, Haarwuchsmittel & Co. sind keine Lösung. Stressbedingter Haarausfall hat eine Ursache, der Du auf den Grund gehen und die Du beheben musst. Solange Du Dich überlastest und Deinem Körper sowie Deiner Seele zu viel abverlangst, wird sich der Haarschwund nicht mindern.
Mit autogenem Training, längeren Ruhephasen und dem Outsourcing einiger Aufgaben legst Du den Grundstein für innere Harmonie und für den Stressabbau. Finde heraus, was Dich belastet. Nur wenn Du eine neue Perspektive einnimmst und Dich von den Stressauslösern entfernst, wird der auf Überlastung basierende Haarschwund enden.
Sicherlich denkst Du über Haarwuchsmittel nach. Das ist ganz normal und geht den meisten Betroffenen genauso. Doch kein Medikament wird Dir helfen, solange Du Dich weiter stresst und der Ursache aus dem Weg gehst. Löse den Stress auf, schaffe Momente nur für Dich und verliere den Gedanken an eine Symptombehandlung.
Bedenke auch, dass Medikamente Nebenwirkungen aufweisen und nur so lange helfen, wie Du sie einnimmst. Das heißt, wenn Du Haarschwund mit Finasterid oder Minoxidil behandelst, beginnt der Kreislauf nach Absetzen der Medikation erneut.
Stressbedingter Haarausfall hat einen Grund, der sich bereits aus der Bezeichnung erschließt. Gehe gegen die Ursache vor und finde heraus, was Dich belastet und wie Du dieses Problem umgehen kannst. Ist es die Arbeit, solltest Du dort kürzer treten. Bist Du im Privatleben unglücklich und fühlst Dich überfordert, suchst Du das Gespräch mit Deiner Partnerin.
Wird es Dir mit der Karriere, mit dem Sport und der Familie zu viel, finde Zeit für Dich und gönne Dir die notwendige Ruhe. Wichtig ist prinzipiell, dass Du die Ursache entschlüsselst und nicht das Symptom Haarschwund, sondern den Grund – den Stress – bekämpfst.
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