In jeder Spielhalle und in jedem Casinos sieht man sie in einer Reihe aneinander stehen: funkelnde Spielautomaten, die mit Jackpots locken. Nach wie vor erfreuen sich Spielautomaten großer Beliebtheit. Umso mehr seitdem es die Möglichkeit gibt, in virtuellen Casinos zu jeder Tageszeit sein Glück zu versuchen. Hat man Lust auf ein Spiel, muss man nicht mehr darauf warten, bis die Spielhalle öffnet. Man setzt sich einfach an den PC oder Laptop oder nützt eine praktische Casino App auf dem Smartphone und schon kann es losgehen. Spielautomaten sind jedoch keine Erfindung des 21. Jahrhunderts – ihre Geschichte reicht zurück bis in das 19. Jahrhundert.
Die Anfänge der Spielautomaten
Als erster Spielautomat der Welt ging Black Cat in die Geschichte ein. Das von den Brüdern Caille aus den USA entwickelte Gerät wurde 1889 vorgestellt. Der Spieler wählte aus mehreren Farben und tippte darauf. Mit einem Hebel setzte man das Gerät in Gang, hatte man auf die richtige Farbe getippt, wurde ein Gewinn erzielt. Wegen des Hebels bekam der Spielautomat bald den Beinamen Einarmiger Bandit. Besonders bei der reichen Gesellschaft war das Gerät ein Hit, reichlich verziert stand er in vornehmen Salons. Ungefähr 10 Jahre erfand Charles August Fey mit der Liberty Bell den ersten Automaten, der auch selbst Geld auszahlen konnte. Erschienen nach Betätigung des Hebels drei Freiheitsglocken (Liberty Bells), durfte man sich über den höchsten Gewinn von 3 Dollar freuen. Als wenige Jahre später die US Regierung verbot, um Geld zu spielen, wurden viele Liberty Bells durch Fruit Bells ersetzt. Als Spielsymbole fungierten Trauben, Zitronen, Orangen und anderes Obst, gewinnen konnte man statt Geld Fruchtkaugummi.
Welche Glückspielautomaten gibt es heute?
Seitdem der Einarmige Bandit Spieler in den USA und später auch in Europa erfreute, ist viel Zeit vergangen. Inzwischen hat sich in der Branche viel getan: In den 1960er Jahren kamen die ersten elektronisch betriebenen Automaten auf den Markt, in den 1990er Jahren folgten Videogames. Generell kann man unter folgenden Geräten unterscheiden:
- Dem Klassiker – der einarmige Bandit ist immer noch im Einsatz. Gestartet wird er durch einen Hebel, im Gerät läuft jedoch alles elektronisch
- Slot Machines: Gleiches Prinzip wie beim Einarmigen Banditen, nur ohne Hebel, die Walzen werden einfach durch Knopfdruck gestartet
- Unterhaltungsautomaten ohne Gewinnmöglichkeit z.B. Arcade Spielautomaten, wo man beliebte Videogames spielen kann
- Mechanische Automaten wie Flipper
In Deutschland ist übrigens streng geregelt, wo Spielautomaten aufgestellt werden dürfen. Die Regulierungen sind in der Gewerbeordnung, der Spielverordnung und in weiteren Richtlinien einzelner Bundesländer zu finden. In den Gesetzen ist zum Beispiel die maximale Anzahl an Automaten festgelegt, die ein Gastronomiebetrieb aufstellen darf. Auch die Höchstgewinne in einem bestimmten Zeitabschnitt sind festgelegt. Egal ob in der Spielhalle oder im online Casino: Voraussetzung dafür, dass man Geld einsetzen darf ist die Vollendung des 18. Lebensjahres. In vielen Casinos ist das Mindestalter sogar auf 21 Jahre festgelegt. Die meisten Glückspielautomaten in Deutschland stammen übrigens von Novomatic, der Gauselmann Gruppe, den NSM-Löwen oder der Schmidt-Gruppe. Die Automatenspiele unterschiedlicher Hersteller sind sehr ähnlich aufgebaut, weshalb ein Umstieg nicht besonders schwer fällt.
Nach welchem Prinzip ist ein Spielautomat aufgebaut?
Schon Charles August Feys erster Automat Liberty Bell bediente sich verschiedenen Walzen, auf die Symbole aufgedruckt waren. Bei der Liberty Bell waren es Pik, Herz, Karo, ein Hufeisen und die Liberty Bell, die darüber entschieden ob man gewann oder verlor. Heute gibt es unzählige Varianten und verschiedene Modelle. Gleichgeblieben sind die Walzen, die immer noch in klassischen Automaten zu finden sind. Früher kamen meistens drei Walzen mit jeweils 10 Symbolen zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Gewinn erzielte, lag bei 9:1. Heute findet man oft Geräte mit nur einer Walze und 12 Symbolen. Um den Jackpot zu knacken, muss die unwahrscheinlichste Kombination eintreffen. Ähnlich verhält es sich übrigens bei online Automaten. Wer sich in einem online Casino registriert und sich für Slot Spiele begeistert, bringt mit der Maus die Walzen ins Rollen. Generell sind in der virtuellen Welt viele der Automatenspiele zu finden, die man bereits aus dem Casino kennt.
Faszination Online Casino
Die Traditionshäuser haben mit den virtuellen Casinos große Konkurrenz bekommen. Wer sich bei einem online Anbieter registriert, hat die Möglichkeit zu jeder Tageszeit seinen Lieblingsautomaten zu starten und muss sich dabei nicht an die Öffnungszeiten der Spielbanken halten. Eines der beliebtesten Automatenspiele ist Book of Ra. Das Game überzeugt mit einem mystischen Flair, da sich die Symbole am Alten Ägypten orientieren. An den Walzen begegnen Spielern die sagenumwobene Kleopatra, der Pharao, ein Archäologe und andere Figuren. Somit erzählt das Automatenspiel eine eigene Geschichte. Vom Design her erinnern die online Varianten sehr den traditionellen Automaten in den Casinos. Was noch gut gefällt, ist dass man mit relativ geringen Einsätzen lange Zeit spielen kann. Noch dazu ist der Verlauf einfach, man braucht nur einige Minuten um zu durchschauen worum es geht. Bei vielen Automaten kann man Freispiele gewinnen und somit die Spielzeit noch weiter verlängern. Wer sich mit Spielautomaten befasst, wird auch mit dem Begriff Hochdrücken konfrontiert. Darunter versteht man, dass man sich seinen Gewinn nicht auszahlen lässt, sondern beim nächsten Game wieder verwendet und somit die Chance bewahrt, die Gewinnsumme zu verdoppeln.
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