Soziale Netzwerke: Pures Gift für die Beziehung

Soziale Netzwerke
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Soziale Netzwerke haben einen großen Einfluss auf unser Leben, genauso auf unsere Beziehung. Man ist mit seiner Partnerin unterwegs und sie checkt andauernd per Smartphone ihre Chats in Facebook, Instagram und co. oder schaut was ihre Freunde in den sozialen Netzwerken posten und dies mehrmals täglich. Die andere Variante ist eine Partnerin, die dir andauernd das Smartphone ins Gesicht hält und Fotos macht, die fleißig auf allen Social Media Accounts gepostet werden.

Das kann auf Dauer die Beziehung extrem belasten und in manchen Fällen sogar zur Trennung führen. Laut einer Studie der Universität von Missouri ist es jetzt amtlich: Soziale Netzwerke sind pures Gift für die Beziehung!

Soziale Netzwerke und der Beziehungsstatus

Der größte Streitpunkt ist und bleibt der Beziehungsstatus. Egal ob die Beziehung frisch ist oder schon länger andauert, sorgt der Status als Streitpunkt, weil die Partnerin im sozialen Netzwerk nicht bekannt gegeben hat, dass sie in einer Beziehung ist.

Oft stellt „Mann“ sich die Frage: Warum gibt sie nicht bekannt, dass wir in einer Beziehung sind oder was hat sie zu verbergen? Sollte bei dir und deiner Partnerin das Problem auftreten, dann ist es wichtig, darüber zu sprechen. Am besten ist es, wenn du sie direkt drauf ansprichst und nachfragst.

Ältere Personen, die erst seit kurzem im sozialen Netzwerk unterwegs sind, wissen oft nicht dass es so eine Funktion gibt oder wie man sie ändert. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass sich ältere Paare deswegen gestritten haben. Dieses Thema ist aber nicht zu belächeln und Paartherapeuten haben es bereits mehrmals in ihrer Praxis behandeln müssen. Viele Paare wissen nicht, wie sie mit diesem Thema umgehen sollen.

Gemeinsame Fotos posten

Ob es nun ein gemeinsamer Account ist oder nicht, früher oder später postet deine Partnerin oder du ein Bild von euch beiden. Du solltest auf keinen Fall zu der Situation kommen, dass deine Partnerin ein Bild von euch postet und du mit erschreckendem Gesichtsausdruck, sie wütend anrufen willst, weil das Bild zu intim war oder es dir einfach peinlich ist. Jeder von euch beiden hat andere Grenzen und findet etwas anderes okay.

Deshalb solltet ihr nicht nur vor dem posten von Bilder, einander bescheid geben, sondern auch klare Regeln haben. Wo gibt es Grenzen? Welche Bilder darf deine Partnerin oder du posten? Macht euch aus, wo eine Grenze ist, beispielsweise mögen es viele Männer nicht zu intime Bilder zu teilen, wie im Bett oder beim Kuscheln.

Nicht nur ist die Bildauswahl wichtig, sondern auch wer sieht die Bilder, nur die engen Freunde oder die ganze Welt? Wo sind die Grenzen gesetzt, wenn nur enge Freunde die Bilder sehen? Wo sind die Grenzen, wenn die ganze Welt die Bilder sieht?

Keine Kontrolle über den Konsum

Wir haben einige Männer zu diesem Thema befragt. Die meisten Männer belastet es sehr, wenn ihre Freundin mehrere Stunden in den sozialen Netzwerken verbringt, aber keine Energie oder Zeit aufwenden kann, um abgesprochene Dinge einzuhalten oder zu erledigen. Das dauernde Kontrollieren des Status und der Likes, während man zuhause oder unterwegs ist, geht an die Substanz.

Soziale Netzwerke haben mit gezielten strategischen Maßnahmen, in den letzten 5 Jahren, ihre Aufenthaltsdauer der Besucher verdoppeln können. Wer seinen Konsum in den sozialen Netzwerken nicht einschränken oder reduzieren kann, hat offensichtlich ein Problem und zusätzlich ein Beziehungsproblem. Oft flüchten Leute in die virtuelle Welt und vernachlässigen ihre realen sozialen Kontakte.

Dieses Problem lässt sich mit einer einfachen Funktion lösen. Bei vielen Smartphones hast du Funktionen names “Auszeit”, “Bildschirmzeit” oder “App – Limits” in den Einstellungen, zumindest bei iPhone ist es so. Hier kannst du dir ein Limit für bestimmte Apps setzen, beispielsweise für die App Instagram stellst du dir ein App – Limit von 30 Minuten am Tag und nach den 30 Minuten kannst du die App nicht mehr nutzen.

Eingeschränktes Profil

Oft führen solche – wie oben beschrieben – Situationen dazu, dass man anfängt seine Partnerin zu kontrollieren. Ob dies berechtigt ist oder nicht, mag mal dahingestellt sein. Man durchforstet ihr Profil über Stunden sehr genau, wer oder wann das Profil, Bild oder den Status kommentiert oder geliked hat. Wenn dann bemerkt wird, dass man bei der Partnerin für gewisse Informationen, wie zum Beispiel die Freundesliste, gesperrt ist kann sich dies unter Umständen zu einem sehr großen Problem in der Beziehung entwickeln.

Auch bei so einem Problem gilt die goldene Regeln: Kommunikation. Hat deine Partnerin ihre Freundesliste verborgen, dann sprich sie drauf an. Oft ist es ein anderer Grund, als man denkt, weshalb ihre Freundesliste nicht zu sehen ist, vielleicht ist ihr dies zu privat. Sie möchte nicht, dass alle sehen, mit wem sie befreundet ist.

Alte Chatverläufe

Vor allem wenn man lange Social Media Apps benutzt, hat man viele, vor allem viele alte Chats. Darunter kann sich ein alter Chat mit der Ex – Freundin oder mit dem Ex – Freund befinden, den nicht unbedingt jeder lesen sollte. Um kein Konfliktpotential zu schaffen, solltest du alte Chats, die zur Vergangenheit gehören löschen.

Dies solltest du mit deinem Partner besprechen, denn Chats löschen, kann auch in die Hose gehen, deshalb spiel mit offenen Karten. Es gibt aber auch Paare, vielleicht darunter auch du und deine Partnerin, die so etwas ablehnen, in meisten Fälle werden sie auch ihre Gründe dafür haben.

Welche Lösung gibt es?

Man sollte dieses Thema in der Beziehung offen ansprechen und klare Regeln aufstellen. Meist ist es dem einem oder anderem gar nicht bewusst, dass der Partner sehr viel Wert darauflegt. Oft werden Bilder, Posts oder Kommentare falsch interpretiert, wenn diesbezüglich das Hintergrundwissen fehlt. Dies führt wiederum zu unnötigen Streitigkeiten.

Viele Paare haben für sich eine elegante Lösung gefunden: Sie haben sich ein gemeinsames Profil eingerichtet oder bekannt gegeben, dass sie vergeben sind und wer ihr Partner ist. So wird nichts vorm Partner versteckt. In einer Beziehung sollte man keine Geheimnisse gegenüber seinem Partner haben. Dies ist eine gute Lösung, mit der beide Parteien zufrieden sein können.

Fazit

Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er das Thema in seiner Beziehung handhaben möchte. Wenn es ein Streitpunkt in der Beziehung ist, sollte man einfach klare Regeln mit dem Partner ausmachen. Oft ist richtige Kommunikation, der Schlüssel, um Konflikte zu vermeiden.

Was ist deine Meinung? Sind Soziale Netzwerke auch pures Gift für deine Beziehung?

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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

1 Kommentar

  1. Das ist wirklich ein heißer Punkt, der Beziehungsstatus und das Blocken. Ich erlebe es oft, dass Interessenten auf meiner Website http://ex-zurueck-profi.com mich fragen, wie sie nun ihren Beziehungsstatus stellen sollen. Ich empfehle ihnen dann zumeist, Facebook zu deinstallieren. Damit ernte ich zwar zumeist komplettes Unverständnis, aber die sozialen Netze tun keiner Beziehung gut. Sie kosten vor allem auch viel Zeit, die den Menschen dann im realen Leben fehlt.

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