Heute möchten wir dir alles Wissenswerte über die glutenfreie Ernährung, die der Sportler Novak Djokovic in seinem Buch als Siegernahrung beschreibt. Schnell mal ein Stück Pizza oder ein Stück Kuchen essen, das ist für viele Menschen tabu, da sie kein Gluten vertragen. Bei Gluten handelt es sich um Klebereiweiß, das in Weizen oder anderen Getreidesorten enthalten ist. Mittlerweile hat sich das Bild jedoch gewandelt, sodass sich immer mehr Menschen freiwillig glutenfrei ernähren, auch ohne dass sie unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, denn es wurde mittlerweile erkannt, dass diese Ernährung fitter macht und auch sonst Vorteile aufweist.
Auch ohne Glutenintoleranz auf die glutenfreie Siegernahrung zurückgreifen
Die Überempfindlichkeit gegenüber Gluten, die auch als Zöliakie bezeichnet wird, verursacht viele, jedoch eher unklare Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Schlappheit, Schmerzen in den Knochen und Gelenken etc. Der Grund für diese Beschwerden ist bei den Betroffenen ein chronisch entzündeter Dünndarm. Die Schleimhaut reagiert in diesem Fall auf das harmlose Gluten mit einer starken Abwehr, durch die die Zellen und die so genannten Zotten-Ausstülpungen zugrunde gehen, in denen bei einem gesunden Menschen die Nährstoffe aufgenommen werden. Aufgrund der drohenden Mangelerkrankungen, die daraus resultieren können und den gesamten Köper schädigen, ist es wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert wird. Da es keine Hoffnung auf Heilung gibt, sondern nur der Verzicht von glutenfreien Nahrungsmitteln hilft, sind die Menschen gut beraten, die sich von selber dazu entschließen, auf eine glutenfreie Ernährung umzusteigen. Wie die richtige Ernährung bei einer Glutenunverträglichkeit aussieht und welche Symptome auftreten, darüber hatten wir bereits berichtet.
Freiwillig auf glutenfreie Lebensmittel umsteigen
Immer mehr Personen ernähren sich freiwillig glutenfrei, auch ohne dass eine Glutenunverträglichkeit vorliegt. Dazu gehören auch viele Prominente und Stars. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Viele von ihnen versprechen sich von der Ernährungsumstellung hauptsächlich eine Unterstützung bei der Verringerung von Gewicht, wo wir wieder an den Begriff Siegernahrung anknüpfen können, denn nur die wenigstens Sportler, die Übergewicht haben, werden erfolgreich sein. Sportler achten im Allgemeinen sehr auf ihren Körper bzw. ihr Gewicht. Im Buch Siegernahrung: Glutenfreie Ernährung für Höchstleistung von Novak Djokovic erfährst du, wie ein Sportler, der vorher Atemprobleme und Verletzungen hatte, dann auf einmal die Nummer 1 in der Weltrangliste werden konnte. Die Antwort lautet folgendermaßen: Er hat seine Ernährung auf glutenfreie Nahrungsmittel umgestellt. Die Diät hat ihn aus der vorherigen Mittelklasse an die Spitze katapultiert. Djokovic hat Brot, Pasta und Pizza geliebt, aber er hat nicht gewusst, dass sein Körper nicht in der Lage ist, die Bestandteile des Weizens zu verarbeiten. Erst als er angefangen hat, sich glutenfrei zu ernähren, konnte er den Wimbledon-Sieg sowie die Position 1 der Tennis-Weltrangliste erzielen. Das Buch verhilft dir mit Wochen-Menüs, guten Ernährungstipps und einfach nachzumachenden Rezepten durch eine glutenfreie Ernährung zum besseren Lebensgefühl. Djokovic stellt mit dem Buch ein ganzheitliches effektives System vor, in dem die Ernährung neben einem mentalen Fokus und einem Training einer der wichtigen Pfeiler für Erfolg ist.
Glutenfreie Ernährung: Gesund, leicht und schmackhaft
Viele Menschen denken, dass eine glutenfreie Ernährung dazu führt, dass auf alles verzichtet werden muss, das besonders gut schmeckt, allerdings musst du im Grunde auf gar nichts verzichten. Du musst nur wissen, wo Gluten enthalten ist und diese Produkte meiden und durch glutenfreie Lebensmittel ersetzen. Vorsichtig musst du auch bei Fertiggerichten, Pommes und einigen Käsezubereitungen sein. Fleischwaren sind eigentlich kein Problem, aber oftmals werden Gewürz- oder Kräutermischungen hinzugefügt und dann kann Gluten enthalten sein. Bekannte glutenhaltige Lebensmittel und Getränke sind unter anderem Brot, Kuchen, Kekse, Torten, Knabbergebäck, Müsliriegel, panierte Speisen, Pizza, Pasta, Bier und Malzbier. Zu den glutenhaltigen Getreidesorten gehören Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Dinkel. Auch auf Mehl, Paniermehl, Grieß, Semmelbrösel, Graupen, Stärke und Müsli muss verzichtet werden.
Glutenfreie Hauptspeisen
- glutenfreie Fischgerichte mit Lachs
- Fleischgerichte ohne Gluten wie Hähnchenbrust
- Eintöpfe und Suppen
- glutenfreie vegetarische Rezepte, beispielsweise Kartoffel-Spinat-Auflauf
Ohne Gluten backen
Hier gilt es, beim Zubereiten von Kuchen, Torten, Brot und Pizzaböden nach Alternativen für Getreide zu suchen. Glutenfreie Alternativen für Mehl sind:
- Reismehl
- Maismehl
- Quinoamehl
- Amaranthmehl
- Buchweizenmehl
Reine Hefe ist glutenfrei.
Desserts ohne Gluten
Du kannst, um glutenfreie Desserts zuzubereiten, bedenkenlos Rezepte mit Quark und Obst anrichten. Gelatine und Gelierzucker hingegen können Gluten enthalten. Ideale Rezepte sind Mousse, Quarkspeise, Avocadocreme etc.
Die positiven Auswirkungen
Wird mit einer glutenfreien Ernährung begonnen, werden schon innerhalb weniger Wochen die ersten günstigen Auswirkungen der Ernährungsumstellung spürbar. Nicht nur die Beschwerden verschwinden, sodass ein beschwerdefreies Leben möglich ist, falls eine Glutenunverträglichkeit vorliegt, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden sowie der gesundheitliche Zustand verbessern sich. Gewichtsverluste werden ausgeglichen. Die Dünndarmschleimhaut kann regenerieren und Mangelerscheinungen werden verbessert. Eine strikte glutenfreie Ernährung verringert die Gefahr von langfristigen Gesundheitsproblemen und das Auftreten negativer Begleiterscheinungen, Risiken und Komplikationen der Glutenintoleranz. Die Gefahr von Folgeschäden sinkt. Die wichtigen Nährstoffe werden vom Körper dadurch wieder aufgenommen und verwertet. Es stellen sich eine Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens ein und die Antikörperwerte normalisieren sich wieder.
Fazit
Dies war alles rund um die Glutenunverträglichkeit und warum es, auch ohne, dass diese vorliegt, sinnvoll sein kann, auf eine glutenfreie Ernährung umzusteigen. Glutenfrei zu leben, hört sich zunächst einmal schwieriger an, als es tatsächlich ist. Eine Umgewöhnungszeit muss natürlich eingeplant werden. Auch ist es wichtig, dass die glutenhaltigen Inhaltsstoffe erkannt werden. Ist dies einmal der Fall, ist die glutenfreie Ernährung keinesfalls schwierig. Seit dem Jahr 2005 sind die Hersteller von Lebensmitteln dazu verpflichtet, dass Allergie auslösende Bestandteile angegeben werden müssen.
Eine vegane Lebenseinstellung und Ernährung ist zielführend
und könnte zur Ernährungsfrage diskutiert werden.