In der heutigen Zeit nutzen immer mehr Menschen Online-Finanzdienstleistungen, um ihre Bankgeschäfte und Anlagestrategien bequem und schnell von zu Hause aus zu erledigen. Die Digitalisierung hat diesen Bereich stark verändert und bietet dir eine Vielzahl von Möglichkeiten, aber auch Risiken. In diesem Artikel geht es um die Sicherheit von Online-Finanzdienstleistern. Wir werden uns damit beschäftigen, welche Gefahren es gibt, wie du sichere Anbieter für verschiedene Zwecke findest und welche Maßnahmen die Anbieter ergreifen, um dich als Kunden vor Risiken zu schützen.
Warum du bei Online-Services besonders auf die Sicherheit achten musst
Du möchtest dich darauf verlassen können, dass deine Daten und dein Geld sicher sind, wenn du Online-Banking nutzt oder andere Online-Transaktionen durchführst. Geld ist eine wichtige Lebensgrundlage, ohne die du heute nicht weit kommst. Im Internet gibt es aber ein hohes Level an Anonymität und das Risiko, an Betrüger zu geraten:
- Wenn du vor Ort zu deiner Bankfiliale gehst, musst du dir keine Sorgen darüber machen, ob dahinter ein seriöser Anbieter steht.
- Nutzt du dafür den Service einer Webseite, hast du keinen genauen Einblick darüber, wer eigentlich dahintersteht. Mit etwas Programmierkenntnissen können schließlich auch Anbieter ohne tatsächliche Eignung eine gut aussehende Webseite programmieren.
- Noch dazu kann bei der Übertragung von Daten über das Internet die Gefahr bestehen, dass ein Hacker deine Informationen abgreift und missbraucht.
Aus diesen Gründen ist es immer wichtig, den Ursprung, Bewertungen und Lizenzen von Finanzdienstleistern verschiedenster Branchen zu prüfen, bevor du ihren Service nutzt.
- Zu diesem Zweck gibt es viele gute Ressourcen, wie die Inhalte des Verbraucherschutzes, Online-Communitys oder Vergleichswebseiten. Auf dieser Seite wird beispielsweise aufgelistet, welche Lizenzen diverse Anbieter von Glücksspielangeboten haben und ob man sich auf deren Sicherheit verlassen kann.
Häufige Sicherheitsrisiken von Online-Finanzdienstleistern
Hier sind einige der häufigsten Sicherheitsrisiken bei Online-Finanzdienstleistern:
- Identitätsdiebstahl
- Phishing-Angriffe
- Malware
- Unsichere Netzwerkverbindungen
- Unzureichende Passwortsicherheit
- Schwachstellen in der Software
Diese Risiken können dazu führen, dass Unbefugte Zugriff auf deine Finanzdaten und dein Geld erhalten oder deine persönlichen Daten missbrauchen. Es ist daher wichtig, sich über diese Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst beim Online-Aktienhandel und Co. zu schützen.
Maßnahmen für eine höhere Sicherheit
Mögliche Maßnahmen sind:
- Prüfen der Anbieter
Viele Finanzdienstleister werden durch Finanzbehörden reguliert, da die Regierungen vieler Länder ihre Bürger davor schützen möchten, betrogen zu werden. Deshalb kannst du die Lizenzen solcher Behörden nutzen, um nach guten Anbietern zu suchen.
Da viele Online-Banken internationale Sitze haben, müssen sie sich nicht immer an deutsche Gesetze halten. Deshalb ist es hier unter anderem auch wichtig danach zu schauen, ob die Bank eine Einlagensicherung besitzt, wie die, mit der deutsche Banken das Geld ihrer Kunden absichern müssen.
- Verwendung von guten Passwörtern & Zwei-Faktor-Authentifizierung
Sichere Passwörter bestehen aus komplexen Zahlen-, Wort- und Sonderzeichen-Kombinationen, sollten einzigartig sein und im besten Fall ab und zu gewechselt werden.
Anbieter sollten zusätzliche Sicherheitsnetze wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten. Dann musst du zunächst mit einem Code, der dir anderweitig zugesandt wird, nachweisen, dass du tatsächlich versucht hast, eine Transaktion durchzuführen.
Dieser Code wird meist auf dein Handy geschickt, wenn du dich auf einer Webseite einloggen oder eine Zahlung durchführen willst.
- Verschlüsselung von Daten
Die Anbieter einer vertrauenswürdigen Website nutzen eine hochwertige Verschlüsselung. Die Angabe des https-Kürzels vor der URL ist hier bereits ein gutes Zeichen. Das „s“ deutet auf den hohen Grad der Verschlüsselung hin, der bei diesem Übertragungsprotokoll genutzt wird.
Zusätzlich kannst du auf deren Webseite nach weiteren Verschlüsselungsmaßnahmen suchen, die der Dienstleister nutzt.
Daneben eignen sich Werkzeuge wie ein VPN, das an deinem Ende eine besonders sichere Netzwerkverbindung herstellt, da es die übertragenen Daten zusätzlich verschlüsselt und verbirgt.
- Regelmäßige Updates und Sicherheitspatches
Die Anbieter entwickeln durch ihr Techteam regelmäßige Updates, um alte oder neu entstandene Sicherheitslücken zu schließen. Damit deine App immer auf dem sichersten Stand ist, solltest du deshalb häufig Updates durchführen.
- Erkennen von Phishing-Angriffen
Mitarbeiter und Nutzer sollten sich regelmäßig über aktuelle Phishing-Versuche informieren. Wenn du weißt, mit welchen Mitteln Betrüger aktuell versuchen, an Daten zu gelangen, fällt es dir leichter, diese Fake-E-Mails und Co. direkt zu erkennen.
Die Dienstleister selbst sollten Nachrichten an ihre Nutzer versenden und darüber aufklären, wenn sie von Phishing-Versuchen erfahren, die angeblich von ihnen stammen.
- Einsatz von Firewalls und Virenscannern
Neben dem Nutzen sicherer Netzwerke sind Virenscanner eine zusätzliche Absicherung vor unerwünschten Eingriffen, etwa durch versehentlich downgeloadete Malware.
Fazit
Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass bei der Nutzung von Online-Finanzdienstleistungen immer gewisse Risiken bestehen. Es ist jedoch möglich, diese Risiken zu minimieren, indem du auf die richtigen Maßnahmen achtest.
Lizenzen, eine vertrauenswürdige Webseite, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Verschlüsselung, regelmäßige Updates, Sicherheitspatches und vieles mehr sind wichtige Schutzmaßnahmen. Es ist auch hilfreich, wenn du dich über Anbieter informierst und Vergleichsportale und Bewertungen zu nutzt, um gute Dienstleister zu finden.
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