Wusstest Du eigentlich schon, dass in Deutschland alle zwei Minuten irgendwo eingebrochen wird? Zum Glück bleibt es bei einem Drittel dieser Einbrüche nur bei einem Versuch, doch insgesamt ist diese Anzahl erschreckend. Verhindert werden können Einbrüche in der Regel durch mechanische Vorrichtungen, die für einen verstärkten Einbruchsschutz sorgen. Schafft es der Einbrecher nicht innerhalb weniger Sekunden in das Haus zu gelangen, wird der Druck oft zu groß und er zieht weiter. Nutze diesen Vorteil und mache Dein Eigenheim sicherer.
Türen und Fenster einfach aufhebeln? Fehlanzeige
Um Einbrecher effektiv abzuschrecken, solltest Du in einen gehoben Einbruchsschutz investieren. Sobald Du Wertgegenstände, Bargeld oder beispielsweise Gold in den eigenen vier Wänden deponierst, solltest Du besonderen Wert auf die Sicherheit legen. Ungesicherte Fenster und Türen können innerhalb weniger Sekunden aufgehebelt werden. Fenster werden nicht mehr mit einem Stein eingeworfen, sie werden nur mit einem Schraubendreher ausgestattet geöffnet.
Mit einer entsprechenden Verriegelung kannst Du Einbrechern gleich von Anfang an signalisieren: „Hier lohnt es sich nicht!“. Die Profis kennen sich aus, darauf kannst Du Dich verlassen. Stehen sie einer unüberwindbaren Blockade gegenüber, verlieren Sie schnell das Interesse. Natürlich sind diese Maßnahmen auch mit Kosten verbunden, doch diese kannst Du beispielsweise mit einer Einbruchsschutz-Förderung günstig zu finanzieren.
Immer für das richtige Licht sorgen
In vielen Fällen kannst Du Einbrecher schon vertreiben, wenn Sie nicht mehr im Dunkeln tappen können. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die perfekte Beleuchtung wichtig. Schleicht sich jemand ungewünscht an Dein Haus heran, erstrahlt die Außenbeleuchtung, aktiviert durch einen Bewegungsmelder. Auch Attrappen von Alarmanlagen können verhindern, dass Dein Haus überhaupt erst als interessantes Objekt wahrgenommen wird. Auch wenn einige Spezialisten schnell erkennen können, ob eine Alarmanlage echt oder fake ist, sollte sie die meisten Langfinger abschrecken.
Sind Einbrecher nur nachts am Werk? Und sind nur Einfamilienhäuser davon betroffen?
Dies sind Mythen, die sich beharrlich im Bewusstsein der Menschen festhalten. Einbrecher kommen auf keinen Fall nur in der Nacht und natürlich sind nicht nur Einfamilienhäuser betroffen. Viele ältere Menschen bewahren ihren Schmuck, Ihr Geld bzw. Ihre Rente und andere wertvolle Dinge gerne in ihrer direkten Umgebung auf. Die meisten Rentner wohnen in Mehrfamilienhäusern. Da viele im Alter nicht mehr so aufnahmefähig und belastbar sind, gelten gerade alleinstehende Rentner als „leichte Beute“. Viele Einbrüche finden somit auch in Mehrfamilienhäusern statt. Die Diebe kommen dabei einfach durch die Wohnungstür. Besonders dreiste Räuber klingeln einfach und geben sich als Elektriker oder Mitarbeiter der Hausverwaltung aus. Danach ist der eigentliche Diebstahl ein Leichtes.
Trickbetrüger – So schützen Sie sich vor besonders cleveren Dieben
Neben dem herkömmlichen Einbruch nutzen immer wieder auch Trickbetrüger jedes Schlupfloch, welches sich ihnen bietet. Vom bekannten „Enkeltrick“ hast Du sicher schon gehört. Wusstest Du jedoch, dass manche Diebe zur Vorbereitung etwas „Einfaches“ stehlen? Es wird beispielsweise ein Grill aus dem Garten gestohlen. Am nächsten Tag wird er dann zurückgebracht. Gleichzeitig gibt es eine Entschuldigung nach dem Motto: „Wir hatten etwas getrunken und dabei ist dieser Unsinn herausgekommen.“ Dem Bestohlenen wird dann ein Geschenk zur Wiedergutmachung überreicht. In der Regel handelt es sich um Eintrittskarten für ein Theaterstück oder das Kino, natürlich mit festem Datum. Ist der Tag gekommen, an dem die Karten verwendet werden, steht das Haus leer und die Einbrecher haben über einen planbaren Zeitraum freie Hand.
Sei also immer wachsam und stehe allen Fremden an Deiner Haustür mit einer gewissen Portion Skepsis gegenüber. Nur so kannst Du verhindern, dass Dein Hab und Gut demnächst auf dem Schwarzmarkt verkauft wird.
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