Es ist zwar nicht das am häufigst besprochene Thema in den Medien, jedoch betrifft es deutlich mehr Männer, als Man(n) glauben mag. Die Rede ist von sexuellen Störungen und sie können in den verschiedensten Formen auftreten. Heute schauen wir uns die unterschiedlichen Formen einmal an und verraten Ihnen, wie Sie diese auch behandeln können.
Grundsätzlich fallen alle Erkrankungen in diese Kategorie, welche Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr auslösen. Sie wirken sich konkret auf folgende Bereiche aus:
- Sexualtrieb (Libido)
- Fähigkeit eine Erektion zu bekommen und aufrecht zu erhalten
- Erfolgreiche Ejakulation
- Eine Erektion ohne Deformität des Penis
- Die Fähigkeit einen Orgasmus zu bekommen
Die Störung kann entweder einen physischen oder psychischen Ursprung haben. Oft ist es jedoch eine Kombination aus beidem. Nicht selten ist der Fall, dass ein physisches Problem auf die Psyche schlägt und alles noch verschlimmert in Form von Depressionen, Angstzuständen oder ähnlichem.
Sexualität ist ein sensibles Thema und besonders bei solchen intimen Problemen möchte man sich in der Regel nicht den Rat des Nachbarn einholen. Da sehr viele Störungen wirkungsvoll behandelt werden können, ist es jedoch umso wichtiger darüber zu reden und das Thema anzupacken.
Der Scham über eine Sexualstörung zu reden kann nämlich noch deutlich mehr negative Folgen nach sich ziehen, wenn es ignoriert wird. Das bestätigt auch Dr. Cindy Günzler, welche als Sexualforscherin an der Universitätsklinik Freiburg arbeitet.
Laut ihr ist Sexualität ein wichtiger Lebensbereich und durch Probleme hier können alle anderen auch mitbetroffen sein. Dazu zählt Partnerschaft, Arbeit und das restliche Privatleben. Sprechen Sie also auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, wenn Sie längerfristig Probleme feststellen. Besonders Hausärzte, Urologen und Gynäkologen können Sie hier aufklären und informieren.
Je nach Störung gibt es verschiedenste Maßnahmen, welche sehr gut helfen können. Es gibt verschiedenste Studien, bei denen Methoden auf ihre Funktionalität getestet wurden. Es wurde deutlich, dass psychosoziale Interventionen in Form von verschiedenen Therapien besonders effektiv sind.
Nicht nur können sie einen sehr positiven Einfluss auf den Sex haben, sondern der allgemeinen Partnschaftszufriedenheit und damit die gesamte Lebensqualität. Unter Umständen kann es hier auch sehr sinnvoll sein gemeinsam mit dem Partner eine Therapie zu starten.
Die am häufigst verbreitete sexuelle Störung bei Männern ist die Erektionsstörung. Diese kann auch schon im jüngeren Alter vorkommen und betrifft im Schnitt einen von 4 Männern bereits vor seinem vierzigsten Lebensjahr.
Um hiergegen vorzugehen, gibt es viele Methoden. Als Erstes sollte Mann sich seinen Lebensstil einmal genauer ansehen und hier nach Schwachstellen suchen. Ein gesunder Lebensstil ist ein Schlüsselelement, da wenig Bewegung, Stress und viel Alkohol oft Auslöser sein können.
Auch der Umgang mit dem Partner hat starke Auswirkungen auf das Sexleben und sollte nicht unterschätzt werden. Falls sonst jedoch alle Bereiche im grünen sind, können gelegentlich auch Medikamente helfen. Sie können Potenzmittel online kaufen bei DoktorABC und diese testen.
Auch etwas Abwechslung im Schlafzimmer kann durchaus helfen. Sprechen Sie es auf jeden Fall bei Ihrer Partnerin an und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Falls die Beziehung schon länger besteht, kann ein wenig Abwechslung im Schlafzimmer neues Feuer entfachen.
Ein Grund für die Erektionsstörung kann demnach auch fehlende Lust oder sexuelle Spannung zum Partner sein. In diesem Fall probieren Sie ein paar neue Sachen aus und bringen heizen das Feuer erneut etwas an durch neue Positionen, versaute Gespräche oder auch Dessous.
Sexuelle Störungen treten in der Männerwelt deutlich häufiger auf, als Mann das zunächst glaubt. Das liegt daran, dass viele Männer es aufgrund der Intimität für sich behalten. Dies führt jedoch oft zu Problemen in vielen anderen Lebensbereichen.
Am besten suchen Sie den Rat von einem Arzt oder sprechen zuerst mit Ihrer Partnerin darüber. Die meisten Probleme können gelöst werden, wenn man sie entsprechend adressiert und angeht.
Das weit verbreitetste Problem ist die Erektionsstörung. Diese kann entweder eine psychische oder physische Basis haben. Ersteres kann gut durch eine Therapie gelöst werden. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten bei physischen Problemen, es braucht oft nur die richtige Behandlung.
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