Warum schnarchen die Beziehung belastet?

schnarchen
@ Pixabay / Wokandapix

Schnarchen ist ein weit verbreitetes Phänomen, sodass es schnell passieren kann, mit einem schnarchenden Partner im Bett zu liegen. Schnarchen belastet neben dem Betroffenen selbst, ebenso den Partner und somit auch die Beziehung. Wenn man ständig dadurch geweckt wird, ist dies belastend und quälend. Man ist unausgeschlafen und gereizt und häufig spürt man die Folgen, der lauten Nacht, während des ganzen kommenden Tages.

Jedoch ist Schnarchen kein Tabuthema und der Partner sollte offen darauf angesprochen werden. Wichtig ist, dass es nicht dazu kommt, dass das Schnarchen zu einem riesigen Problem wird und die Beziehung belastet. Das Ansprechen ist nicht immer so einfach, da das Schnarchen oft mit negativen Gefühlen verbunden ist. Auf keinen Fall solltest du deinem Partner, oder dein Partner dir Vorwürfe machen.

Gesundheitliche Probleme durch das Schnarchen

Schnarchen kann sich in gesundheitlichen und psychischen Folgen äußern. Die ständigen Weckreaktionen aufgrund der Geräusche stören den Schlaf enorm und sie verhindern, dass die Schlafphasen, die für die Erholung so wichtig sind, zyklisch durchlaufen werden.

Der vermehrte Schlafmangel wird zu einer enormen Belastung. Zudem kommt es zu Blutdruckschwankungen und somit zum belasteten Herz-Kreislauf-System, da die Schnarchgeräusche oftmals plötzlich auftreten und der daneben Liegende selbst erschrickt.

Wenn man bedenkt, dass der Lautstärkepegel vom leichten Säuseln bis zur Geräuschkulisse von einem vorbeifahrenden LKW reichen kann, dann fällt es nicht schwer, sich die hohe Belastung für den Partner vorstellen. Die Schnarcher selbst bemerken oftmals keine Beeinträchtigung durch das Schnarchen, allerdings entgeht ihnen ebenso ein Teil der so wichtigen Erholungsphasen während ihres Schlafes.

Zudem steigt das Risiko, am so genannten Schlafapnoe-Syndrom zu erkranken. Dies führt während des Schlafes zu zwischenzeitlichen, wiederholten kurzen Atemaussetzern, die Folgen haben können, da diese nicht nur von einer bleiernen Müdigkeit und einem unwillkürlichen Einnicken tagsüber begleitet werden, sondern auch das Risiko für einen Schlaganfall und Herzinfarkt wird erhöht.

Die Beziehungsprobleme durch Schnarchen

Schnarchen führt sehr häufig zu Beziehungsproblemen, denn in vielen Fällen führen die lästigen Geräusche dazu, dass der Partner statt im Bett auf der Couch schläft. Versucht der Partner das Schnarchen auszuhalten, werden gern mal Rippenstöße verteilt oder ein Geräuschschutz wird angewendet.

Beides sind nicht gerade Szenen einer glücklichen Beziehung. Schnarchen gilt als echter Beziehungskiller. Zudem kann ein schweres Schnarchen zu Depressionen und auch zum Libidoverlust führen, da der nächtliche Krach nicht gerade sexy ist. Die Nächte neben einem schnarchenden Partner können zur absoluten Qual werden.

Insbesondere Frauen leiden darunter, wobei es ohnehin mehr männliche Schnarcher gibt.

Das Schnarchen und die möglichen Problemlösungen

Der eine schnarcht und der andere kann nicht einschlafen. Dies bedeutet Beziehungsstress, der sehr belastet und die Beziehung auf eine enorme Probe stellen kann. Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten: Wirksame Gegenmittel finden oder in getrennten Zimmern schlafen. Da letzteres nicht gerade förderlich für eine glückliche Beziehung ist, gilt es, Lösungen zu finden. Einfache Strategien, gegen das Schnarchen anzukämpfen, können beispielsweise sein:

  • Die Schlafposition ändern, denn auf dem Rücken zu schlafen, fördert das Schnarchen. Daher ist das Problem bei vielen Menschen bereits gelöst, wenn sie auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen.
  • Gewicht reduzieren, denn Übergewicht führt sehr oft zum Schnarchen. Daher kann eine Gewichtsreduktion eine erfolgreiche Therapie sein.
  • Alkoholkonsum reduzieren, da ein übermäßiger Alkoholgenuss oder Schlaf- und Beruhigungsmittel die Muskeln entspannen, wodurch das Schnarchen ungemein gefördert wird.

Getrennte Schlafzimmer – doch nicht die letzte Option

Das getrennte Schlafen, hat seine negativen, sowie positiven Seiten. Bei dem einen Paar funktioniert das getrennte Schlafen großartig, während bei dem anderen Paar, dadurch die Beziehung belastet wird und regelrecht auf die Probe gestellt wird.

Die positive Seite dran ist, dass durch das getrennte Schlafen, sich die Möglichkeit ergibt, der Liebe eine neue Chance zu geben. Abgesehen davon sind beide Partner ausgeschlafen und motiviert für den Alltag.

Nach einer Zeit ist das gemeinsame Einschlafen, nichts mehr besonders, man legt sich einfach nieder und das war es auch. Um dies zu vermeiden, sollten beide aktiv werden, indem sie sich, beispielsweise bewusst zum Sex verabreden.

Der Wechsel zwischen Nähe und Abstand kann in einer Beziehung auch Belebung bringen. Natürlich funktioniert dies nur, wenn zwischen den Partnern ein inneres Band noch da ist. Jede Nacht neben einem schnarchenden Partner zu schlafen, ist jedenfalls keine Lösung.

Wie auch bei anderen Themen, gibt es auch beim getrennten Schlafen negative Seiten. Durch die getrennten Schlafzimmer geht viel gemeinsame Zeit und Intimität verloren. Viele Partner können einfach nach einer Zeit, nicht ohne dem anderen einschlafen. Eins steht fest beide Partner müssen aktiv an der Beziehung arbeiten, um die richtige Partnerschaft zu erschaffen und die Beziehung zu retten.

Fazit

Schnarchen ist weder gut für die Beziehung, jedoch ebenso wenig für die Gesundheit. Daher sollten die genannten Tipps versucht werden, um dem Schnarchen vielleicht ein Ende zu setzen.

Gelingt dies nicht, sind getrennte Schlafzimmer eine Überlegung wert, denn das gemeinsame Einschlafen ist zwar wichtig, um die Intimität in einer Beziehung herzustellen und aufrecht zu erhalten. Jedoch machen schwere Schnarcher diesen Effekt während der Nacht ohnehin schnell wieder zunichte.

Was nun die richtige Lösung ist, ist von Partnerschaft zu Partnerschaft unterschiedlich. Bemühen sich beide Seiten und arbeiten an dem Problem aktiv, ist es wahrscheinlich, dass das Problem gelöst ist und somit die Beziehungen gerettet ist.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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