Du leidest unter Haarausfall, doch kannst du dich für eine Eigenhaarverpflanzung noch nicht entscheiden, da du Angst vor den Schmerzen hast? Die Haarverpflanzung wird heute zumeist mit der FUE-Methode ausgeführt, die schonend ist. Schmerzen nach einer FUE Haartransplantation sind selten. Du bekommst ein Schmerzmittel, mit dem du schnell deine Schmerzen vergessen kannst.
Bei sehr hautsensiblen oder zu Kopfschmerzen neigenden Menschen kann es zu leichten Schmerzen kommen. Hierbei handelt es sich um ein stechendes oder ziehendes Gefühl, das du mit der Einnahme von Schmerzmitteln abstellen kannst.
Der minimalinvasive Eingriff selbst ist durch die lokale Betäubung deiner Kopfhaut schmerzfrei. Dank der modernen Methoden in der Haarverpflanzung brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, dass es während oder nach dem Eingriff zu stärkeren Schmerzen kommen könnte.
Entscheidest du dich für eine Eigenhaarverpflanzung, wird heute zumeist die FUE-Methode angewendet (Follicular Unit Extraction). Du musst keine Angst vor dem Eingriff haben, da der Spenderbereich und der Transplantationsbereich örtlich betäubt werden. Während des Eingriffs verspürst du keine Schmerzen. Solltest du tatsächlich Schmerzen verspüren, solltest du nicht zögern, das dem Arzt zu sagen.
Die Operation wird unterbrochen. Das Betäubungsmittel wird nachgespritzt. Nachdem die Wirkung des Betäubungsmittels eingetreten ist, werden mit einer Hohlnadel Haarfollikel aus dem Spenderbereich entnommen. Da es sich bei den Entnahmestellen um sehr kleine, punktförmige Verletzungen handelt, solltest du keine Schmerzen nach einer FUE Haarverpflanzung verspüren. Auch im Transplantationsbereich solltest du nach dem Eingriff keine Schmerzen spüren.
Im Transplantationsbereich werden Kanäle gestochen. In diese Kanäle werden die entnommenen Haarfollikel eingepflanzt. Lässt die Wirkung des Betäubungsmittels nach dem Eingriff nach, sollten keine Schmerzen eintreten. Kommt es tatsächlich zu Schmerzen, sollten diese Schmerzen nur leicht sein. Um die Schmerzen zu überbrücken, solltest du das Schmerzmittel einnehmen, das du in der Klinik direkt nach dem Eingriff
Direkt nach der Eigenhaarverpflanzung kommt es zu
- Rötungen und Schwellungen der Kopfhaut
- Krustenbildung an den Entnahme- und Transplantationsstellen
- Juckreiz an den Entnahme- und Transplantationsstellen.
Die Rötungen und Schwellungen klingen nach etwa zwei bis drei Wochen wieder ab, während die Krusten zumeist schon nach zehn Tagen abheilen. Schmerzen sollten nach der Eigenhaarverpflanzung mit der FUE-Methode nicht auftreten. Es kann jedoch zu einem Spannungsgefühl und zu Kribbeln kommen.
Diese Erscheinungen sind zwar unangenehm, doch werden sie zumeist nicht als schmerzhaft empfunden. Mit einem Schmerzmittel, das du nach der Haarverpflanzung bekommst, kannst du diese Erscheinungen lindern.
Leichte Irritationen, ein Jucken und Spannen oder Brennen der Kopfhaut ist in den ersten Tagen des Heilungsprozesses völlig normal. Die kleinen Wunden, die im Spender- und im Empfängerbereich bei einer FUE Haartransplantation entstehen, heilen bei Einhaltung aller Anweisungen des Behandlungsteams in den ersten zwei Wochen ab.
Die meisten Patienten empfinden die leichten Reizungen sowie die Spannung durch die Schorfbildung nicht als Schmerz. Meist wird der Juckreiz als unangenehmste Begleiterscheinung der Heilung beschrieben, da du dich nicht kratzen darfst.
Bedenke, dass deine Kopfhaut durch viele kleine Einstiche strapaziert wurde. Auch das Anästhetikum, das in den ersten Tagen nach dem Eingriff abläuft, kann anfänglich leichte Spannungsschmerzen erzeugen. Die Haartransplantation mit der FUE-Methode ist äußerst kopfhautschonend und daher kein Grund für Ängste, dass es zu wirklichen Schmerzen kommt.
Mit dem richtigen Verhalten nach der Haarverpflanzung kannst du Schmerzen vermeiden. Du solltest in den ersten beiden Wochen nach der Haarverpflanzung auf Alkohol und Rauchen verzichten, da dadurch die Wundheilung und die Anwuchsrate beeinträchtigt werden könnte.
Die Heilung kannst du fördern, indem du in den ersten Tagen nach dem Eingriff viel Wasser trinkst. Ganz wichtig ist das richtige Schlafen nach der Haarverpflanzung. Kommen die Entnahme- oder Transplantationsstellen mit der Bettwäsche in Berührung, kann das sehr schmerzhaft sein.
Die Krusten werden abgerissen. Die transplantierten Haare könnten ausgerissen werden. Um das zu vermeiden, solltest du in den ersten fünf Nächten nach der Haarimplantation nur auf dem Rücken schlafen. Zum Schlafen verwendest du ein Nackenkissen und eine Einmalunterlage. In der ersten Nacht sammelt sich auf der Einmalunterlage gelbes Sekret. Es handelt sich dabei um das Betäubungsmittel, das aus der Kopfhaut austritt.
Um Schwellungen im Stirnbereich und an der Augenpartie zu vermeiden, solltest du an den ersten drei Tagen nach der Eigenhaarverpflanzung ein Stirnband tragen. Solche Schwellungen können durch das austretende Betäubungsmittel verursacht werden.
Du solltest unbedingt vermeiden, dir den Kopf zu stoßen. Stöße können starke Schmerzen nach der FUE Haartransplantation verursachen. Wichtig ist daher, dass du in den ersten beiden Wochen nach der Haartransplantation körperliche Anstrengung meidest und keinen Sport treibst.
Um Stöße zu vermeiden, solltest du in den ersten beiden Wochen auch keinen Geschlechtsverkehr haben, da es dabei zu unkontrollierten Bewegungen kommen kann. Um Schmerzen zu vermeiden, die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen und eine gute Anwuchsrate zu erzielen, solltest du
- 48 Stunden nach der Haarverpflanzung zum ersten Mal die Haare waschen
- die Haare nicht föhnen
- im ersten Monat nach dem Eingriff nicht in die Sauna, ins Solarium oder ins Schwimmbad gehen.
Befolgst du die Anweisungen der Klinik, sollten die Schmerzen nur gering sein. Nimmst du das Schmerzmittel ein, das du in der Klinik bekommst, verspürst du den Schmerz nicht. Da die Haare etwa in zwei Wochen anwachsen, werden die Schmerzen oder die unangenehmen Erscheinungen immer geringer. Nach zwei Wochen ist von den Schmerzen nichts mehr zu spüren. Die Kopfhaut ist jedoch noch empfindlich bei Berührungen.
Schmerzen nach einer Haarverpflanzung mit der FUE-Methode sind eine Seltenheit. Anders sieht es bei der Haarverpflanzung mit der FUT-Methode aus (Follicular Unit Extraction). Diese Methode wird heute kaum noch angewendet, da sie für den Patienten eine stärkere Belastung darstellt. Von der Kopfhaut wird bei dieser Methode ein Streifen entnommen, der ungefähr einen Zentimeter breit und bis zu 20 Zentimeter lang ist.
Dieser Streifen wird zerlegt. Da die Entnahmestelle vernäht werden muss, entsteht eine bleibende Narbe, die Probleme bereiten kann. Die Entnahmestelle kann noch einige Tage lang schmerzen. Genau wie bei der FUE-Methode werden im Transplantationsbereich Kanäle gestochen. Die Grafts werden in diese Kanäle eingesetzt.
Die Eigenhaarverpflanzung mit der FUE-Methode ist schonend, da bei der Entnahme der Haarfollikel nur kleine Einstiche entstehen. Schmerzen nach einer FUE Haartransplantation sollten daher nicht auftreten. Kommt es tatsächlich nach dem Eingriff zu unangenehmen Erscheinungen, dann handelt es sich um Spannungsgefühl und Kribbeln. Um diese unangenehmen Erscheinungen zu lindern, kannst du ein Schmerzmittel einnehmen.
Befolgst du die Anweisungen der Klinik und benutzt du zum Schlafen ein Nackenkissen und eine Einmalunterlage, kannst du Schmerzen vermeiden. Du solltest unbedingt vermeiden, den Kopf zu stoßen. Die Wundheilung und das Anwachsen der Haare können dadurch stark beeinträchtigt werden. Etwa nach zwei Wochen verspürst du keine Schmerzen mehr, doch ist die Kopfhaut noch empfindlich.
Gönne dir unbedingt die vom Behandlungsteam verordnete Ruhe und befolge die Anweisungen vollständig. Dein eigenes Verhalten nach der Haartransplantation beeinflusst den Heilungsprozess maßgeblich. Du kannst Schmerzen vermeiden, in dem du jegliche Reizungen des Spender- und Empfängerbereichs auf der Kopfhaut vermeidest und dich postoperativ richtig verhältst.
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