Die meisten Menschen haben heute das Gefühl, nicht genug Zeit für sich selbst zu haben. Der Job wird immer fordernder, dazu kommt noch die Familie und nicht zuletzt der Haushalt. Doch auf der anderen Seite ermöglicht es die moderne Technik, sich den Alltag zu erleichtern. Du hast sicher auch schon einmal den Begriff Smart Home gehört. Darunter versteht man eine gewisse Automatisierung im Haushalt. Ein Beispiel dafür sind Saugroboter, die du ganz bequem mit dem Smartphone steuerst. Eine Übersicht und Vergleich von Saugrobotern mit App-Steuerung sowie Informationen über die Vor- und Nachteile werden dich überzeugen.
Was ist ein Saugroboter?
Bei einem Saugroboter handelt es sich um ein relativ kleines Haushaltsgerät mit einem Durchmesser von rund 40 Zentimetern. Sie erledigen selbständig ihre Arbeit und sind dabei äußerst intelligent. Der Boden wird mit Hilfe von gegenläufig rotierenden Bürsten gereinigt. Dabei schaufelt das Gerät den Schmutz unter seinen Mittelpunkt, wo sich eine Saugvorrichtung befindet. Auf diese Weise kann der Boden effektiv gereinigt werden. Einen Saugroboter kannst du für folgende Bodenbeläge einsetzten:
- Fliesen
- Teppich
- Parkett
- Laminat
Das Gerät erkennt automatisch, um welche Art von Boden es sich handelt und passt die Höhe und Stellung der Bürsten entsprechend an. Mit Energie wird der Saugroboter durch einen Akku versorgt. Den Ladezustand überwacht das Gerät selbst und kehrt rechtzeitig zur Ladestation zurück, bevor er leer ist. Dort parken sie, bis der Ladevorgang abgeschlossen ist. Die meisten Saugroboter sind mit einer Timerfunktion ausgestattet. Sie beginnen ihren Dienst genau zu der von dir vordefinierten Zeit. Modelle neuester Generation kannst du sogar von unterwegs mit dem Smartphone steuern.
Saugroboter erkennen Hindernisse und arbeiten gründlich
Wenn du einen Saugroboter kaufst, erhältst du nicht nur den praktischen Haushaltshelfer, sondern auch sogenannte Leuchttürme. Diese Signalgeber werden in der Wohnung angebracht. Sie dienen zur Orientierung des Geräts. Anhand der auch als virtuelle Walls bezeichneten Markierungshilfen erkennt das Gerät, wo in der Wohnung es bereits gesaugt hat. Erst wenn es jeden dieser Punkte angesteuert hat, wird zur Reinigung des nächsten Raumes übergegangen.
Hochwertige Geräte verfügen darüber hinaus über leistungsstarke Sensoren, die jedes Hindernis rechtzeitig erkennen. Du brauchst immerhin keinen Saugroboter, der ständig an Türen und Möbeln anfährt und diese möglicherweise beschädigt. Dank integrierter Sensoren erkennt der Saugroboter Hindernisse rechtzeitig. Der Umgang mit Kabelkanälen am Boden, Tischen, Sesseln und Kästen erfolgt auf zwei verschiedene Varianten:
- Manche Saugroboter tippen ein Hindernis kurz an und weichen erst dann aus
- Andere wiederum drehen schon kurz davor um und verrichten ihren Dienst in anderer Richtung weiter
Hochmoderne Saugroboter können auch mit Hilfe der bereits beschriebenen virtuellen Walls dazu veranlasst werden, bestimmte Teilbereiche des Hauses oder der Wohnung komplett auszusparen. Erleichtern kannst du den Saugroboter seine Arbeit, wenn du dafür sorgst, dass möglichst wenig Kleinzeug am Boden liegt und du vor Inbetriebnahme Kleidung, Spielzeug und ähnliches, das sich am Boden befindet, wegräumst.
Vorteile des Saugroboters
Der größte Vorteil eines Saugroboters ist eindeutig die Zeitersparnis. Während der Saugroboter arbeitet, kannst du andere Dinge erledigen oder dich einfach von der Hektik des Alltags entspannen. Wenn du dich für ein smartes Modell entscheidest, kannst du das Gerät von unterwegs mit dem Smartphone steuern und musst nicht einmal zu Hause sein, wenn der Saugroboter automatisch die Böden reinigt.
Denselben Vorteil hast du auch bei einem Modell mit Zeitschaltuhr. Da nicht jeder Tag gleich abläuft und der Betrieb des Saugroboters vielleicht nicht immer exakt zur selben Uhrzeit erfolgen soll, sind die smarten Helfer noch mehr Unterstützung im Haushalt. In der Regel arbeiten die Modelle gründlich und erreichen auch stellen, an die du mit einem herkömmlichen Gerät nicht kommst. Da sie relativ klein und flach sind, saugen sie auch unter dem Sofa oder dem Schreibtisch gründlich. Da du selbst mit dem Staub nicht in Berührung kommst, sind sie auch für Allergiker erste Wahl.
Saugroboter der neuen Generation haben einen HEPA-Filter eingebaut, der Luft und Boden auch den feinsten Staub entzieht. Somit kannst du nachdem der Saugroboter seine Arbeit verrichtet hat, wieder frei durchatmen. Doch nicht nur für Menschen, die beruflich und privat eingespannt sind oder sich die Hausarbeit aus anderen Gründen erleichtern möchten, ist ein Saugroboter eine sinnvolle Investition. Auch ältere und gebrechliche Menschen profitieren enorm davon. Staubsaugen mit traditionellen Geräten belasten durch die gebückte Haltung den Rücken. Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Bedienung. Da sich der Saugroboter automatisch wieder auflädt, hast du damit nichts zu tun. Praktisch ist auch, dass Saugroboter ohne Beutel arbeiten.
Damit wird die Umwelt geschont, weil weniger Müll entsteht. Ein kleiner Wehmutstropfen beim Einsatz von Saugrobotern ist die Geräuschkulisse. Während du arbeitest, fernsiehst oder in Ruhe etwas lesen möchtest, stört das ständige Summen. Ein Grund mehr, sich für ein smartes Modell zu entscheiden, dass du von unterwegs in Betrieb nehmen kannst. Dann ist der Boden nämlich bereits gereinigt, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst.
Kriterien für die Kaufentscheidung eines Saugroboters
Fast schon jeder Staubsaugererzeuger hat heute Saugroboter in seine Produktpalette aufgenommen. Neben dem Preis ist auch die Akkulaufzeit ein wichtiges Entscheidungskriterium. Am besten informierst du dich genau, wie lange das in Frage kommende Modell seinen Dienst verrichtet, bevor es in die Ladestation zurückkehren muss. Außerdem ist auf die im Lieferumfang enthaltenen Extras wie Zusatzbürsten und Ersatzfilter zu achten. Nicht zuletzt wirfst du vor dem Kauf am besten auch einen Blick auf die Anzahl der inkludierten Leuchttürme und beachtest die Angaben des Herstellers, für welche Raumgröße das Modell empfohlen wird.
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