Roulette ist zweifellos eines der beliebtesten Casinospiele. Auf der ganzen Welt lieben die Menschen dieses hochdramatische Spiel, von dem man annimmt, dass es auf das Frankreich des 18.Jahrhunderts zurückgeht. Dieses Spiel ist eine globale Sensation aufgrund einer Vielzahl von Gründen, einer davon ist die Einfachheit des Spiels und das leichte Verständnis der Regeln, ein anderer ist, dass es ein Spiel ist, bei dem der Hausvorteil oft niedrig sein kann.
Aber der Hauptgrund ist sicherlich das Drama und die Spannung, die durch die einfache Vorstellung einer Kugel, die sich um ein Rad dreht, verursacht wird, und das Warten darauf, in welche der 38 Taschen sie fallen wird.
Dies macht Roulette zu einem fesselnden Spiel voller visueller Aufregung, Geld wird gewonnen oder verloren, je nachdem, wo die Kugel beim Anhalten des Rades hinfällt. Das Warten auf das Anhalten der Kugel ist von immenser Spannung sowohl für den Spieler, das Haus als auch für die Zuschauer.
Der Glanz und Glamour von Casinos ohne Limit ist der perfekte Ort für eine fesselnde Filmszene. Verbinden Sie dies mit der Spannung eines Roulette-Spiels und es ist sehr leicht zu verstehen, warum so viele Filmemacher eine Roulette Szene in ihre Filme einbauen. Roulette in Filmen zu sehen, ist manchmal ein Einstieg in das Glücksspiel für diejenigen, die vorher nicht die Gelegenheit hatten, ein Casino zu besuchen.
Dieser Film aus dem Jahr 1942 ist der Inbegriff der alten Hollywood-Ära des Filmemachens, des sogenannten „film-noire“. Der Film erzählt die Geschichte des Casinobesitzers Rick (gespielt von Humphrey Bogart) und den Plänen, die er schmiedet, um Menschen bei der Flucht aus dem von den Deutschen besetzten Casablanca im Zweiten Weltkrieg zu helfen.
Die berühmteste Szene zeigt Rick, wie er den Roulette-Tisch manipuliert und zwei frisch verheiratete Paare anweist, auf die Zahl 22 zu setzen, um einen großen Gewinn zu erzielen. Mit dem gewonnenen Geld können sie die nötigen Reisevisa kaufen und der Nazi-Besatzung entkommen.
Casablanca war 1944 für acht Oscars nominiert, darunter in den Kategorien Bester Hauptdarsteller (Humphrey Bogart), Bester Nebendarsteller (Claude Rains), Beste Schwarzweiß-Kamera (Arthur Edeson), Bester Schnitt (Owen Marks) und Beste Filmmusik (Max Steiner). Er wurde als Bester Film (Hal B. Wallis), für die Beste Regie (Michael Curtiz) und das Beste adaptierte Drehbuch (Julius und Philip Epstein, Howard Koch) ausgezeichnet.
Kein Film-Franchise ist mehr für Casino-Szenen bekannt als James Bond. Oft findet man Mr. Bond bei Tischspielen wie Poker oder Bakkarat, schließlich begegneten wir ihm erstmals 1962 im Film „Dr. No“ in einem Casino bei einer Partie Chemin de Fer.
Aber erst im Film Diamonds Are Forever von 1971 hat Roulette seinen großen Auftritt, Sean Connery spielt Bond und der Film folgt einer Handlung, in der viele spannende Roulette Szenen stattfinden. Im Whyte House Mansion Casino beobachten wir James Bond bei einigen intensiven Roulette-Runden, während er mit seiner einzigartigen Strategie spielt, und sehen zu, wie sich das Drama des Films entfaltet.
Der film wurde 1972 für einen Oscar in der Kategorie Bester Ton nominiert und bekam ein Jahr später die „goldene Leinwand“ vom Hauptverband Deutscher Filmtheater verliehen.
Jim Bennett (Mark Wahlberg) ist ein Risikofreund. Als Englischprofessor und Glücksspieler mit hohen Einsätzen setzt Bennett alles aufs Spiel, als er sich von einem Gangster etwas leiht und sein eigenes Leben als Sicherheit anbietet. Immer einen Schritt voraus, spielt Bennett seinen Gläubiger gegen den Betreiber eines Glücksspielrings aus und lässt seine dysfunktionale Beziehung zu seiner wohlhabenden Mutter hinter sich.
Er spielt beide Seiten, taucht in eine illegale Untergrundwelt ein und gewinnt gleichzeitig die Aufmerksamkeit von Frank, einem Kredithai, der ein väterliches Interesse an Bennetts Zukunft hat. Als sich seine Beziehung zu einer Studentin (Brie Larson) vertieft, muss Bennett das ultimative Risiko für eine zweite Chance eingehen.
Am Roulette-Tisch setzt er sein gesamtes Kapital auf Schwarz, gewinnt und spielt zum ersten Mal nicht einfach weiter. Er lässt den Gewinn für seine Gläubiger auf dem Spieltisch liegen und verlässt das Casino ohne einen einzigen Cent Geld in der Tasche.
In Los Angeles, während er von Polizisten gejagt wird, findet sich der Dieb Harry Lockhart (Robert Downey Jr.) in einem Filmvorsprechen wieder, wo er fälschlicherweise für einen Schauspieler gehalten wird, der für eine Rolle in einem Detektivfilm vorspricht.
Harry besucht eine Party, auf der er seine Kindheitsfreundin Harmony Faith Lane (gepielt von Michelle Monaghan) wiedertrifft, die in Bier-Werbespots mitspielt und es zu den ganz Großen schaffen und in Hollywood-Filmen mitspielen will. Außerdem trifft Harry den homosexuellen Privatdetektiv Perry Van Shrike (Val Kilmer). Als Perry eine Leiche entdeckt und Harmonys Schwester Selbstmord begeht, beschließt Perry, Harry in die Ermittlungen einzubeziehen und Harry beschließt, mitzuspielen und so zu tun, als sei er ein Detektiv.
Bei der Untersuchung des Falles werden Harry und Perry misstrauisch gegenüber den Partygästen, die alle zu Verdächtigen geworden sind. Während Harry und Perry sich auf den Weg machen, die Identität des Mörders aufzudecken, stellt Harry fest, dass er sich in Harmony verliebt hat.
Der Film gewann von 2005 bis 2006 vier Awards. Darunter der PFCS Award in der Kategorie „Overlooked Film of the Year”.
Nicht nur Hollywood schwärmt von einer Roulette-Szene! Dieser Titel, der sowohl Thriller als auch eine Romanze ist, ist ein absolutes Meisterwerk des deutschen Kinos. Der 1998 erschienene Film folgt der Titelfigur Lola, gespielt von Franka Potente, die durch Berlin hetzt, um die Schulden ihres Freundes zu begleichen und schließlich sein Leben zu retten.
In dieser Geschichte über Glück, Wahrscheinlichkeit und Realismus begibt sich Lola direkt ins Casino und legt das Schicksal ihres Freundes in die Hände des Roulette-Tisches. Mit ihrem einzigen 100-Mark-Chip setzt sie auf die Zahl 22. Die Spannung ist greifbar, denn sie wartet auf das Ergebnis der Drehung und damit auf das Schicksal ihres Freundes.
Der Film erhielt ein Jahr nach Erscheinen acht deutsche Filmpreise unter anderem in den Kategorien Bester Regisseur, Beste Kamera und den Zuschauerpreis Schauspielerin des Jahres für Franka Potente.
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