Macht es Sinn gerade in einer Branche wo es nahezu jeden Monat neue technische Entwicklungen gibt, gebrauchte PCs zu verwenden? Die Antwort lautet ja und das aus verschiedenen Gründen; Spätestens seitdem die junge Aktivistin aus Schweden Greta Thunberg Politiker in aller Welt zu mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel ermahnt, ist dieses Thema in allen Medien präsent.
Doch nur wenn alle an einem Strang ziehen wird es möglich sein die Umwelt auch für nachkommende Generationen intakt zu erhalten. Dabei kommt es auf jeden einzelnen an, der mit kleinen oder großen Schritten den drohenden Gefahren Einhalt bieten kann.
Ein wichtiger Beitrag ist, aus der Wegwerfgesellschaft auszusteigen. In jedem Lebensbereich – egal ob es sich um Lebensmittel, Kleidung oder Technikgeräte handelt – sind Menschen in den letzten Jahren dazu übergegangen lieber neu zu kaufen als sich gegen die Verschwendung zu stellen. Eine neue Initiative hilft dabei, die Müllberge zu reduzieren und somit wertvolle Ressourcen nicht weiter zu verschwenden. Selbst in der IT-Branche, die einem permanenten Wandel unterworfen ist, macht sich Recycling bezahlt.
Was hinter Refurbished IT steckt
Neue Computer, Laptops und andere IT-Hardware belasten das Budget von Unternehmen sehr. Je nachdem welches Endgerät angeschafft wird, können die Kosten auch in tausende von Euros gehen. Doch nicht immer ist der Kauf neuer Elektrogeräte sinnvoll: Denn gebrauchte PC sind eine günstige und sinnvolle Alternative. Denn genau dabei geht es bei Refurbished IT: Bereits verwendete Computer und anderes IT-Zubehör wird vom Hersteller oder einem anderen Betrieb zurückgenommen und generalüberholt.
Viele Geräte der Refurbished IT stammen aus Leasingverträgen. Denn manchmal mieten große Konzerne IT-Komponenten, anstatt sie zu kaufen. Nach Ablauf einer vereinbarten Frist retournieren sie die Geräte an das Partnerunternehmen. Jedoch nicht, weil die IT-Komponenten kaputt sind, sondern einfach um auf die neusten Geräte umzusteigen. Doch die gebrauchten PCs sind viel zu schade, um ausgemustert zu werden.
Aus Alt wird gebrauchtes, hochwertiges Gerät
Bei der Refurbished IT geht es darum, die alte Hardware einer umfangreichen Prüfung zu unterziehen und sie neu adaptiert wieder auf den Markt zu bringen. Meistens erfolgt das „recycling“ in mehreren Schritten:
- Soweit das nicht bereits vom bisherigen User gemacht wurde, werden sämtliche auf dem gebrauchten PC befindliche Daten gelöscht
- Außerdem erfolgt eine gründliche Reinigung der gebrauchten Geräte. Sowohl innen als auch außen werden die Komponenten sachgemäß geputzt
- Im nächsten Schritt wird die Funktionalität des gebrauchten PCs geprüft
- Sofern notwendig, erfolgt ein Austausch von Einzelteilen
Gebrauchte PCs, die nicht auf dem Müll landen, sondern den Verbrauchern wieder zugeführt werden, stammen aus unterschiedlichen Quellen. Wie bereits beschrieben kommt Ware aus Leasingverträgen an den Hersteller zurück. Doch auch auf Messen ausgestellte Endgeräte werden manchmal zu günstigen Preisen abgeben.
Die Demoware wurde meist nur kurz genutzt, um Ausstellungsbesuchern die Möglichkeit zu geben sich vor Ort von der Qualität zu überzeugen. Manchmal kommt auch gebrauchte B-Ware zurück. Dabei handelt es sich um Modelle mit kleinen Schönheitsfehlern. Da es sich meistens nur um optische Mängel handelt, arbeiten diese Geräte genauso gut wie andere.
Green Panda: Gebrauchte PCs tragen zum Klimaschutz bei
Green Panda, ein in Sulzemoos angesiedeltes Unternehmen, ist ein Paradebeispiel dafür wie Refurbished IT funktionieren kann. Wenn du einen gebrauchten PC suchst, findest du auf der übersichtlichen Webseite des Unternehmens zahlreiche Angebote. Egal ob du auf ein anderes Notebook oder PC wechseln oder dir ein Tablet oder Smartphone zulegen möchtest, die Firma kauft vorwiegend Hardware von Dell, Lenovo, Fujitsu und HP ein und bereitet sie auf.
Der Name des Unternehmens sagt viel über das Anliegen der Gründer aus. Immerhin beträgt der CO2 Ausstoß im Fertigungsprozess eines Computers 150 Kilogramm. Rund 150 Liter Wasser werden dafür benötigt. Die Experten von Green Panda wissen, dass normale Computer so gebaut sind, dass sie nach drei bis fünf Jahren zum alten Eisen zählen. Genau diese Marketingstrategie ist es jedoch, die zu ständig wachsenden Müllbergen führt: 150.000 Tonnen Elektroschrott kommen in Deutschland pro Jahr zusammen.
Im Gegensatz zu Consumer Computer, die über ein beschränktes Haltbarkeitsdatum verfügen, sind Business Computer für eine längere Verwendungsdauer gebaut. Das Problem ist, dass sich kleine Firmen, Startups und Privatpersonen diese hochwertigen Geräte kaum leisten können. Hier kommt Green Panda zum Zug: Das Unternehmen kauft Business Computer aus Leasingvereinbarungen, statten sie mit neuer Software aus und erweitern bei Bedarf die Speicherkapazitäten.
Green Panda sorgt sich jedoch auch bei der Lieferung des von dir bestellten gebrauchten PCs um die Umwelt: Zugestellt wird er nämlich mit DHL Go Green, einem Transportunternehmen, das Pakete klimaneutrag zusendet.
Bester Service bei Green Panda
Kunden erwerben bei Green Panda innerhalb weniger Minuten einen gebrauchten PC. Du wählst auf der Webeseite einfach die gewünschten Produkte aus und legst sie in den Warenkorb. Für die Bestellung legst du ein Kundenkonto an. Jeder weitere Login erfolgt in Zukunft nur mehr mit der E-Mail-Adresse und einem festgelegten Passwort. Als Zahlungsmodalitäten stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Beim Kauf auf Rechnung händigt der Paketbote dir den gebrauchten PC ab einem Warenwert von 500 Euro nur persönlich aus. Auch Überweisung oder Sofortüberweisung sowie die Zahlung mit Mastercard oder Visa sind möglich. Als Alternative zum Versand um 5,90 Euro innerhalb Deutschlands kannst du den gebrauchten PC auch bei Green Panda abholen.
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