Schon seit mehreren Jahren ist bekannt, dass Alejandro Agag, der Gründer der Formel E und Extreme E eine Rennsportserie auf dem Wasser plant. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten einige Details an die Öffentlichkeit gelangen, wird es nun immer konkreter.
Die Rennserie soll in den Häfen großer Städte stattfinden und auf die Probleme durch den Klimawandel aufmerksam machen. Die Rennen werden ähnlich wie bei der Extreme E ablaufen. Die Macher suchen aktuell nach großen Namen, die als „Besitzer“ der bis zu 12 Teams fungieren. Einer dieser Namen der 2023 startenden Rennserie wird Sergio Perez sein.
Der Mexikaner Perez feiert 2022 sein erfolgreichstes Jahr in der Formel 1. Zwar kommt er meist hinter seinem jungen Teamkollegen und aktuellen Weltmeister Max Verstappen ins Ziel, dennoch fährt Perez so erfolgreich wie nie zuvor. Aktuell liegt Perez nur wenige Punkte hinter dem zweitplatzierten Ferrarifahrer Charles Leclerc.
Sein Teamkollege Verstappen ist dem sympathischen Mexikaner allerdings schon punktemäßig weit enteilt und gilt spätestens nach der Blamage der Teamstrategie der Ferraris beim Grand Prix in Ungarn als Favorit auf den WM-Titel. Die Experten für Motorsportwetten bei bwin geben für den WM-Sieg Verstappens eine Quote von 1.08 an.
Auch wenn Perez seinem Teamkollegen in Sachen Punkte weit hinterherhinkt, muss er den Kopf nicht hängen lassen. Der junge Niederländer gilt schon seit Jahren als einer der talentiertesten Fahrer und wurde schon häufiger als Nachfolger des Dominators Hamilton tituliert.
Red Bull legt zudem die Strategie auf ihren Nummer 1 Fahrer aus und gewährt ihm, wenn immer nötig Vorfahrt vor Perez. Als Ergänzung zum Verstappen ist der Mexikaner der ideale Fahrer, allerdings könnte es sein, dass Perez nie über die Rolle als Nummer 2 im Team hinauskommt und somit in seiner Karriere nicht mehr eine reelle Chance auf den WM-Titel haben wird.
Vielleicht gelingt es Perez aber schon bald, als Teambesitzer einen WM-Titel zu feiern. So wurde kürzlich bekannt, dass der Red Bull Fahrer als einer der Teambesitzer der neuen UIM E1 World Championship auftreten wird.
Es handelt sich dabei um eine Rennserie, die mit Tragflügelbooten ausgetragen wird. Die RaceBird getauften Boote sind mit Batterien und Elektromotoren ausgestattet und sollen Geschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten (93 km/h) erreichen. 2023 soll die erste E1-WM parallel zur Extreme E, aber auch mit eigenständigen Veranstaltungen in den Häfen Europas stattfinden.
Perez Team soll unter den mexikanischen Farben starten. Er bildet zusammen mit seinem Landsmann und ehemaligen Teamkollegen Pastor Maldonado ein kongeniales Duo, welches als Chefs des neuen E1-Teams auftreten wird.
Ob einer der beiden auch ins Cockpit eines der RaceBirds steigen wird, ist noch nicht bekannt. Der Red Bull Pilot freut sich auf jeden Fall auf seine neue Aufgabe. Er gab an, dass er sich auf die Aussicht, ein Teambesitzer in der E1 zu werden und sich freue und stolz darauf sei, Mexiko in der UIM E1 World Championship zu repräsentieren.
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