Plaque entfernen, mit diesem Thema setzt sich wahrscheinlich früher oder später jeder einmal auseinander. Zahnbeläge und Zahnstein sind normal, niemand ist davor gefeit. Während man weichen Plaque selber entfernen kann, gestaltet es sich beim harten Zahnstein schwieriger. Diesen muss der Zahnarzt entfernen. Am besten kommt es nicht so weit. Eine gründliche Mund- und Zahnhygiene hilft dabei, Zahnbelag vorzubeugen. Lies hier, wie du Plaque erkennst und entfernen oder noch besser vorbeugen kannst.
Es gibt Färbetabletten, mit denen du die Plaque sichtbar machen kannst. Dies hilft dir dabei, zu erkennen, wie sorgfältig du deine Zähne putzt. Doch was ist Plaque überhaupt und wie entsteht sie? Beim Zahnstein handelt es sich um mineralisierte Plaque, also Zahnbelag, der hart geworden ist und sich durch normales Putzen der Zähne nicht mehr entfernen lässt. Zahnbelag bildet sich aus:
- Speisereste
- Bakterien
- Speichel
Plaque ist ein weißlicher Belag auf den Zähnen, der aus Bakterien und Zucker besteht. Es gibt mehrere Schichten, die diverse Stoffe enthalten:
- Eiweiße
- Kohlenhydrate
- Phosphate
- Mikroorganismen
Zahnbelag bildet sich kontinuierlich, sodass du ihn regelmäßig, besser gesagt täglich durch gründliches Zähneputzen entfernen musst. In der Mundhöhle befinden sich viele unterschiedliche Bakterienarten, sodass Plaque leicht gedeihen kann. Sie ernähren sich von verschiedensten Speiseresten. Insbesondere Zucker fördert die Entstehung von Plaque. Die Bakterien können ihn in Säure umwandeln.
Diese wiederum greift den Zahnschmelz an, der mit der Zeit dadurch poröser wird. Irgendwann ist er so brüchig, dass die Bakterien in den Schmelz eindringen. Dies begünstigt Karies. Er ist weltweit das am häufigsten vorkommende Zahnproblem. Durch eine gute Mund- und Zahnhygiene inklusive der Pflege der Zahnzwischenräume kannst du es vermeiden.
Durch Karies entstehen Löcher in den betroffenen Zähnen. Sie müssen aufgefüllt werden, um eine Infektion zu vermeiden. Diese begünstigt einen Zahnverlust oder eine Entzündung. Bei hohem und regelmäßigem Zuckerkonsum wird die Vermehrung der Mikroorganismen gefördert. Die meisten Zahnbeläge kann man durch gründliches Zähneputzen selber entfernen, bevor sie zum Zahnstein werden.
Wenn du Plaque entfernst, werden die Strukturen der verschiedenen schadhaften Bakterien zerstört und der Belag von der Zahnoberfläche abgetragen. Plaque entfernen, dies ist wichtig, denn der Belag fördert Karies und Zahnfleischerkrankungen. Durch gute Mundhygiene kannst du Beläge beseitigen und Erkrankungen vermeiden.
Am besten putzt du zwei Mal täglich die Zähne und verwendest danach Zahnseide. Beläge können sich nicht nur auf den Zähnen bilden, sondern ebenfalls in den Zwischenräumen und auch an den Zahnhälsen kann Plaque entstehen. Die Bakterien produzieren in den Zahnbelägen unangenehm riechende Verbindungen, sodass es auch Mundgeruch fördert.
Plaque kannst du meist nicht sehen, aber fühlen. Gleite die Zunge über deine Zähne und bei Zahnbelag sind sie rau und stumpf. Dadurch können sich andere Bakterien einfacher ansiedeln und wieder Plaque bilden. Unter dem Zahnstein kann zudem der pH-Wert geringer werden, sodass die Säuren und Bakterien den Zahn schädigen können. Verwechsle dabei Plaque nicht mit gelblich verfärbten Zähnen, beispielsweise durch:
- Nikotin
- Tee
- Kaffee
Diese Verfärbungen haben nichts mit Zahnbelag oder Plaque zu tun, sondern sind ein kosmetischen Problem und für die Zähne nicht gefährlich. Bei Plaque ist es anders: Nach 10 bis 20 Tagen verhärtet sie und aus dem einst weichen Belag, den du abputzen kannst, wird harter und mineralisierter Zahnstein. Diesen siehst du und erfühlst ihn mit der Zunge. Es sammeln sich auf den Zähnen mit der Zeit immer mehr Bakterien an und ein weißlich-gelber Belag entsteht. Du musst die Plaque entfernen. Anfangs ist sie wasserlöslich, sodass dies einfach ist.
Zahnstein selber ist keine Erkrankung, aber ein Risiko für die Gesundheit der Zähne, denn die raue Oberfläche fördert, dass sich die Bakterien immer mehr Richtung Wurzel ausbreiten. Wird Zahnbelag nicht entfernt, zum Beispiel an schwer erreichbaren Stellen, führt dies dazu, dass er sich aufgrund der Verbindung mit Mineralien, die im Speichel enthalten sind, verhärtet, zum Beispiel Kalziumphosphat, und Zahnstein entsteht.
Wenn sich Zahnstein bildet, sollte er möglichst rasch entfernt werden. Je länger die Ablagerungen verbleiben, umso mehr Schichten bilden sich. Vor allem die Rückseite der Schneidezähne im unteren Bereich ist dafür anfällig. Die Risiken sollte man nicht unterschätzen:
Der Zahnstein kann, wenn er nicht entfernt wird, Entzündungen auslösen. Daher solltest du regelmäßig Plaque entfernen, damit er nicht entsteht. Wie schnell dies passiert, ist unterschiedlich. Bei empfindlichen Menschen kann er sich schon nach zwei Tagen bilden. Wird Plaque nicht entfernt, kann Karies entstehen und ungehindert fortschreiten. Auch können die Nerven in der Wurzel angegriffen werden.
Wird Karies im Frühstadium erkannt, können Fluoridbehandlungen dabei helfen, den demineralisierten Zahnschmelz aufzubauen, wodurch eventuell keine Füllung nötig ist. Das Fluoridprodukt wird auf den Zahn aufgebracht und integriert sich. Es härtet den Zahnschmelz. Daher solltest du zum einen regelmäßig Plaque entfernen und zum anderen bei Problemen frühzeitig einen Zahnarzt aufsuchen.
Zahnstein sind verhärtete Beläge, die sich gewöhnlich auf dem Übergang des Zahns zum Zahnfleisch ablagern. Zahnbelag entsteht durch Bakterien, die an der Oberfläche des Zahns wachsen und sich von Speiseresten ernähren. Ideal sind für sie zuckerhaltige Nahrungsmittel. Plaque verhärtet mit der Zeit und es entsteht Zahnstein.
Du solltest täglich Plaque entfernen, um die Gefahr zu mindern und zu vermeiden, dass schwerere Zahnprobleme auftreten, beispielsweise Karies und Gingivitis. Dabei dürfen beim Zähneputzen nicht die Zwischenräume vergessen werden, die sich mit Zahnseide gut reinigen lassen. Mit Färbetabletten kannst du Belag sichtbar machen, sodass du siehst, wo du in der Zukunft noch gründlicher putzen musst.
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