Jeder kennt es wahrscheinlich, dieses unangenehme Jucken oder auch Brennen nach dem Aufkleben eines Pflasters. Oft denkt man dabei an eine Unverträglichkeit gegen Klebstoff und tauscht das Pflaster gegen ein anderes aus. Doch was ist, wenn das Jucken und Brennen trotzdem bleibt? Dann könnte es sich um eine Pflasterallergie handeln. Hier erfährst du alles über Pflasterallergien und was du bei den ersten Anzeichen tun solltest.
Was ist eine Pflasterallergie?
Pflasterallergie ist eine Reaktion des Körpers auf die Inhaltsstoffe eines Pflasters. Die Allergie kann sich in Form von Juckreiz, Ausschlag, Rötung oder Blasenbildung äußern. In schweren Fällen kann es zu Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Zunge kommen.
Die Allergie kann sofort nach dem Aufkleben des Pflasters auftreten oder sich erst nach einigen Tagen entwickeln. Pflasterallergien sind relativ selten. In Deutschland leiden etwa 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung darunter. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Die Allergie kann in jedem Alter auftreten, ist aber häufiger bei jungen Erwachsenen zu beobachten. Die meisten Pflasterallergien werden durch eine Sensibilisierung gegen den Kleber ausgelöst. Dieser enthält in der Regel Duft- und Konservierungsstoffe sowie Farbstoffe, die allergische Reaktionen auslösen können.
Auch die Folie des Pflasters und die Wundauflage können Sensibilisierungsreaktionen auslösen. Die Inhaltsstoffe der Wundauflage spielen bei der Entstehung von Pflasterallergien jedoch eine untergeordnete Rolle.
Pflasterallergien lassen sich nicht vollständig vermeiden, da es keine Pflaster gibt, die vollkommen unbedenklich sind. Allerdings sollte man bei empfindlicher Haut möglichst hypoallergene Pflaster verwenden und diese nur so lange tragen, wie es unbedingt nötig ist.
Wie entsteht eine Pflasterallergie?
Eine Pflasterallergie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. In den meisten Fällen ist es eine Kombination aus genetischer Veranlagung und äußeren Reizen, die zu einer allergischen Reaktion führen. Die meisten Pflaster enthalten chemische Stoffe, die für die Haftung des Pflasters auf der Haut sorgen.
Diese Stoffe können bei empfindlichen Menschen zu einer allergischen Reaktion führen. Auch wenn das Pflaster selbst unbedenklich ist, kann es zu einer Allergie gegen die Klebstoffe kommen. In seltenen Fällen kann auch eine Allergie gegen das Material des Pflasters selbst auftreten.
Dies ist jedoch relativ selten. Wenn du vermutest, dass du an einer Pflasterallergie leidest, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nur er kann feststellen, ob du tatsächlich allergisch bist und welche Art von Pflaster für dich geeignet ist.
Welche Symptome treten bei einer Pflasterallergie auf?
Eine Pflasterallergie kann sich in vielen verschiedenen Symptomen äußern. Die häufigsten Symptome sind Juckreiz, Rötung und Schwellung an der Stelle, an der das Pflaster aufgetragen wurde. In schwereren Fällen kann es auch zu Blasenbildung oder sogar Atemnot kommen. Wenn Du allergisch gegen Pflaster bist, solltest Du immer ein Antihistaminikum bei Dir haben, um die Symptome schnell behandeln zu können.
Welche Hausmittel helfen gegen die Allergiesymptome?
Einige Hausmittel können helfen, die Symptome der Pflasterallergie zu lindern.
Dazu gehören:
Kühlende Umschläge: Kühlende Umschläge helfen, Juckreiz und Schwellungen zu lindern. Du kannst einfach ein nasses Tuch auf die betroffene Stelle legen oder spezielle Kühlpads erwerben.
Hausmittel wie Kamille oder Ringelblume: Diese Pflanzen haben entzündungshemmende Eigenschaften und können daher Juckreiz und Schwellungen lindern. Du kannst einfach einen Tee aus diesen Pflanzen zubereiten und trinken oder einen Umschlag damit machen.
Antihistaminika: Antihistaminika blockieren die Wirkung des Histamins, welches für die allergischen Reaktionen verantwortlich ist. Sie können in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen eingenommen werden und sollten möglichst früh eingenommen werden, um die Symptome zu lindern.
Wann solltest Du zum Arzt gehen?
Wenn Du an einer Pflasterallergie leidest, solltest Du zum Arzt gehen. Die Symptome der Allergie können sehr unangenehm sein und sogar gefährlich werden. Deshalb solltest Du Dich auch in solchen Fällen umgehend behandeln lassen.
Wenn Du glaubst, dass Du an einer Pflasterallergie leidest, solltest Du zum Arzt gehen. Der Arzt kann feststellen, ob die Symptome tatsächlich auf eine Pflasterallergie hindeuten oder ob es sich um etwas anderes handelt. Außerdem kann der Arzt die beste Behandlung für Dich finden.
Fazit
Die Pflasterallergie ist eine relativ seltene Allergie, die aber dennoch ernsthafte Folgen haben kann. Es ist wichtig, sich über die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Allergie zu informieren, um im Ernstfall richtig reagieren zu können.
Die Pflasterallergie ist eine allergische Reaktion auf die Inhaltsstoffe von Pflastern. Die meisten Pflaster enthalten Klebstoffe, Wachse und Duftstoffe, die bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen können. Die Symptome einer Pflasterallergie sind ähnlich wie bei anderen Allergien.
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