Tipps um Panikattacken und Angstzustände in Griff zu bekommen

Panikattacken
@ Pixabay / Wokandapix

1. Körperarbeit

Schon in alten Kulturen und Heilmethoden wurde Körperarbeit eingesetzt, um Panikattacken und Angstzustände zu beheben sowie begleitende Zustände zu beenden. Damit wird Beweglichkeit, Vitalität, Gelassenheit, Selbstbewusstsein und Lebensfreude in den Alltag zurück kommen.

  • Das Atmen
  • Bewusste Bewegung
  • Mit Akupressur Energie freisetzen
  • Meditative Bewegung
  • Lichttherapie (das polychrome Licht)
  • Farbtherapie

2. Logik der Gefühle in eigener Wirklichkeit erkennen

Gefühle sind die Kraft für die Umsetzung von Veränderungsprozessen. Wenn wir sie in ihrer Funktion und Dynamik verstehen, können wir wohltuend darauf reagieren und sie für uns selbst nutzen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Gefühle sich in ihrer Logik wesentlich von der Logik der Mathematik unterscheiden. Weder lassen sie sich direkt steuern, noch sind sie in ihrer Dauer und Intensität berechenbar. Jedes Gefühl – sei es Liebe, Angst, Wut, Trauer oder Freude – hat seine spezielle Funktion und seinen besonderen Wert und ebenso seine eigene Logik in Bezug auf Wahrnehmung, Zeit – Raumgefühl und Umsetzungsmuster. Nur wer sie im Auge behält und versteht, kann sie auch steuern – indem die jeweils konstruktive Seite verstärkt wird und die Potenziale genutzt werden.

3. Die Säulen der emotionalen Intelligenz Stärken

Motivation – Sich selbst motivieren zu können heißt, immer wieder Leistungsbereitschaft und Begeisterungsfähigkeit aus sich selbst heraus entwickeln zu können. Diese Fähigkeit ist besonders hilfreich in Phasen, in denen ein Projekt schwierig wird oder wenn die Dinge anders laufen als geplant. Wer sich selbst motivieren kann, findet immer wieder die Kraft zum Weitermachen und verfügt auch über eine höhere Frustrationstoleranz, also dem Vermögen, Frust auszuhalten und trotzdem weiterzumachen.

EmpathieEmpathie heißt Einfühlungsvermögen. Gemeint ist damit das Vermögen, sich in die Gefühle und Sichtweisen anderer Menschen hineinversetzen zu können und angemessen darauf zu reagieren. Es geht darum, Mitmenschen in ihrem Sein wahrzunehmen und zu akzeptieren. Dabei heißt akzeptieren nicht automatisch gutheißen. Andere Menschen zu akzeptieren, heißt ihnen mit Respekt entgegenzutreten und Verständnis für ihr Weltbild zu haben.

Soziale Kompetenz – Unter sozialer Kompetenz versteht man z.B. die Fähigkeit, Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen zu knüpfen und solche Beziehungen auch dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Gemeint ist also ein gutes Beziehungs- und Konfliktmanagement.

Kommunikationsfähigkeit – Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist unerlässlich für die emotionale Intelligenz. Gemeint sind damit zwei Dinge: einerseits die Fähigkeit, sich klar und verständlich auszudrücken und somit sein Anliegen deutlich und transparent zu übermitteln; andererseits ist damit die Fähigkeit gemeint, anderen Menschen aktiv und aufmerksam zuhören zu können, und das, was sie sagen, zu verstehen und einzuordnen.

Selbstmanagement

  • Selbstkontrolle: Die Fähigkeit, destruktive Gefühle und Aufwallungen zu beherrschen.
  • Vertrauenswürdigkeit: Ein ständiges Bestätigen der eigenen Ehrlichkeit und Integrität.
  • Gewissenhaftigkeit: Die Fertigkeit, sich selbst und seinen Verpflichtungen gerecht zu werden.

4. Die Relationen der Angstformen zu erkennen

  • die Angst vor der Selbsthingabe, (Ich-Verlust und Abhängigkeit)
  • die Angst vor der Selbstwerdung, (Ungeborgenheit und Isolierung)
  • die Angst vor der Wandlung, (Vergänglichkeit und Unsicherheit)
  • die Angst vor der Notwendigkeit, (Endgültigkeit und Unfreiheit)

5. Schlüssel, um die Werte zu finden (Handlung und Haltung)

Von klein auf begegnen Menschen ihrer Umwelt nicht nur erkennend, sondern auch wertend. Werte sind wie ein „innerer Kompass“, der das menschliche Verhalten orientiert, legitimiert und entlastet. Als „idealer Verhaltensmaßstab“ geben Werte dem Individuum eine Orientierung, wie es sich in konkreten Kommunikations- und Entscheidungssituationen verhalten soll. Menschliches Verhalten ist dem Gesetz der Gewöhnung unterworfen. Eine Handlung, die man häufig wiederholt, entwickelt sich zu einem Muster, welches sich mit wenig Kraft reproduzieren kann. Veränderung der Werte verunsichert uns und verlangt sehr viel Energie.

6. Glaubenssätze und Überzeugungen überprüfen

Glaubenssätze und Überzeugungen geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind für viele Menschen wie ein Geländer. Tatsächlich aber können genau diese Überzeugungen einen großen Teil dazu beitragen, dass wir immer wieder Ängste, Schmerzen und Enttäuschungen erleben, da wir selbst durch unsere Erwartungshaltung oft genau solche Situationen anziehen, in denen wir uns in unserem Glaubenssatz wieder bestätigt sehen.
Einschränkende Glaubenssätze hindern uns daran, unsere Wünsche und Ziele zu erreichen. Oft handeln wir auch nach unseren alten Glaubenssätzen, die in unserer Kindheit und Jugend entstanden sind, und die wir als Erwachsene nicht mehr bewusst überprüft haben. So bleiben sie in uns, auch wenn sie schon lange nicht mehr zutreffen.


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