Hausarbeit ist reine Frauensache? Diese Zeiten sind in Deutschland zum Leidwesen vieler Männer lange vorbei, sowohl der Single-Mann als auch der glücklich verliebte müssen im Haushalt ordentlich mit anpacken. Am langwierigsten sind beim Küche-Putzen immer das Reinigen des Herdes und des Ofens.
Wer mit Gas kocht und bäckt, hat es dabei besonders schwer, denn Rückstände vom Gas setzen sich hartnäckig an den Ofenwänden fest und erfordern mehrfach Schrubben mit dem passenden Reinigungsmittel.
In diesem Ratgeber erhältst du viele nützliche Tipps, wie du deinen Backofen mit einem möglichst geringen Zeit- und Muskelkraft-Aufwand reinigen kannst, damit du schnell wieder Zeit hast für die schönen Dinge des Lebens und nicht so viel Zeit mit der Hausarbeit verschwendest.
Welcher Reiniger passt zu meinem Ofen?
Wenn du deinem Backofen mit ökologischen Putzmitteln zu Leibe rücken möchtest, musst du sehr viel Zeit für eine gründliche Ofenreinigung einplanen. Außerdem sind die meisten seifenfreien Herdreiniger nicht gegen Bakterien, Viren oder andere Keime aus der Küche wirksam.
Verwende in diesem Fall am besten einen ökologisch abbaubaren Desinfektionsreiniger, um für eine optimale Hygiene in deiner Küche zu sorgen. Auch, wenn du mehrmals mit klarem Wasser nachwischst, können bei jeder Art von Ofenreiniger Rückstände im Backrohr zurückbleiben, die dann beim Erhitzen einen chemischen und unangenehmen Dampf erzeugen.
Wenn du mit dem Putzen deines Herdes also fertig bist, und alles gut mit Wasser nachgewischt hast, kannst du dir wertvolle Zeit einsparen, indem du deinen Ofen einfach auf volle Leistung drehst und dann einmal kurz ganz aufheizt. Öffne anschließend die Backofentür ein kleines Stück, um die entstandenen Dämpfe aus dem Ofen zu lassen.
Jetzt kannst du deinen Herd noch für wenige Minuten weiterlaufen lassen, um ganz sicher zu gehen, dass auch wirklich alle Rückstände vom Reinigungsmittel verdampft sind. Öffne die Ofentür dann vollständig und lasse den Backraum vollständig auskühlen.
Spezialofen reinigen
Hast du im Garten einen Steinbackofen oder nutzt du gerne die Möglichkeit, mit Holz und Holzkohle zu backen? Die geschmacklichen Vorzüge, die dir ein Steinofen bietet, bergen leider den Nachteil, dass viel Ruß anfällt, der sich durch die Vermischung mit Fett zu einer nur schwer lösbaren Verkrustung in deinem hochwertigen Backofen ablagert. Am besten kannst du diese Art von Ofen reinigen, indem du das Reinigungsmittel über Nacht einziehen lässt.
Dann haben die Putzkristalle ausreichend Zeit, bis tief in die hartnäckigen Verunreinigungen einzudringen, sodass du am nächsten weniger schrubben und kratzen musst. Weichst du deinen Ofen in der Küche über Nacht mit einem Reiniger von höchster Qualität ein, damit du am Folgetag aufgelöste Fettspritzer und andere Verunreinigungen einfach mit einem feuchten Lappen abwischen kannst.
Von Reinigungsmitteln, welche Fett und andere Rückstände vollständig verflüssigen, kann in den meisten Fällen aber nur abgeraten werden. Zum einen riechen diese Backofen-Putzmittel sehr unangenehm und sollten daher am besten nur im Freien verwendet werden, zum anderen fängt der flüssige Schmutz schnell an, aus deinem Ofen herauszulaufen.
Bei einem teuren Steinofen im Garten riskierst du dabei unschöne Verfärbungen in den Steinen, die sich später kaum noch restlos entfernen lassen. Bei deinem Ofen in der Küche bietest du den flüssigen Verschmutzungen mit diesen Backofenreinigern die Möglichkeit, in Ritzen und hinter das Abdichtungsgummi einzudringen, wo du sie später nie wieder herausbekommst.
Welcher Reiniger ist für den Grill geeignet?
Du kannst alle metallischen Oberflächen deines Grills mit deinem Standard-Backofenreiniger sauber machen. Bei einem Elektrogrill musst du dabei besonders vorsichtig sein, dass die Elektronik und die Heizstäbe nicht mit scharfen Reinigungsmitteln in Kontakt kommen. Ein nur wenig verschmutztes Grillrost kannst du einfach in der Geschirrspülmaschine gründlich sauber machen.
Ist dies zu groß, oder sind die Verunreinigungen bereits stark eingebrannt, kannst du dein Grillrost mit einem Backofenreiniger putzen. Verwende dafür aber lieber keine weichen Kunststoffbürsten, da diese eingebrannte Fettrückstände nur unzureichend entfernen. Anstatt deiner Spülbürste verwendest du lieber einen Topfputzer, das sind Schwämme aus Edelstahlfäden.
Eingebranntes kannst du damit nicht nur von deinem Topfboden entfernen, auch bei Unfällen im Backofen oder zur gründlichen Reinigung deines Grills sind diese Edelstahlschwämme hervorragend geeignet. Möchtest du diesen auch im Bad und in der Küche zum Putzen verwenden, kaufe dir am besten gleich eine Vorratspackung.
Verwendest du diesen Stahlschrubber nämlich für Backofen, Gasherd und Grill, wird er schnell unansehnlich. Verwende nie denselben Stahlschwamm für Bad und Küche! Aus nachhaltig-ökologischen Gründen kannst du deinen Topfputzer einfach im Geschirrspüler waschen, so kannst du seine Lebensdauer um das Zehnfache steigern und verminderst deinen ökologischen Fußabdruck.
Fazit Gründliches Ofen Putzen leicht gemacht
Hausarbeit macht am meisten Spaß, wenn man sich diese teilt. Lade deine Freunde doch einmal zu einer Putz-Party ein! Nachdem Ihr Küche und Backofen gründlich sauber gemacht habt, könnt ihr euch ein leckeres Abendessen zaubern und als kleines Dankeschön hast du als guter Gastgeber sicher schon einen Kasten Bier kaltgestellt. Verwende am besten Reinigungsmittel für deinen Ofen, die dir die Arbeitszeit verkürzen und achte auch darauf, dass du als ökologisch bewusst lebender Mensch ausreichend Maßnahmen gegen Keime und Pilzsporen unternimmst.
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