In einer Zeit, in der Umweltfreundlichkeit und Ökologie groß beschrieben werden, werden auch Möbelhersteller dazu veranlasst, ihre Produkte anzupassen. Öko-Möbel stehen vor allem für schadstoffgeprüfte Materialien im Interieur Bereich. Hierdurch soll ein gesünderes Wohnen ermöglicht werden. Doch noch vor ein paar Jahren, waren diese Möbel eher nur in einem rustikalen Stil erhältlich. Schönheit liegt bekannterweise im Auge des Betrachters, doch für die breite Masse ist dieser Stil eher ungeeignet.
Innovativer Trend – Ökö-Möbel
Eigentlich sind Möbel ja „nur“ Gebrauchsgegenstände. Da aber das Design dieser haupt ausschlaggebend für ein gewisses Wohlfühl-Gefühl innerhalb der eigenen vier Wände ist, wird der richtige Stil immer wichtiger. Und gerade eben dieser sollte nun mit einem gewissen ökologischen Fußabdruck verbunden werden. Besonders geht der Trend hier in Richtung Massivholzmöbel. Egal ob Esstisch oder Bettgestell. Verpresste Holzmaterialien sind hier nahezu ein Tabu-Thema. Denn die Haptik und Optik von Massivholzmöbeln kann wirklich überzeugen. Zwar haben diese ein relativ hohes Eigengewicht, mit diesem kommt aber auch ein unglaublich gute Qualität. Auch Biomöbel, welche aus unbehandeltem, also rohem Holz bestehen, werden immer mehr zum Designerstück. Viele Unternehmen sind sich mittlerweile diesem Umschwung bewusst und bieten dadurch ökologische Möbel an. Ein Beispiel hierfür wäre das Unternehmen „Allnatura„. Viele regionale Hersteller und Tischler bieten bereits Öko-Möbel an. Hier sind die besonders hohen Umweltstandards und der Anspruch an die Qualität sehr gut spürbar. Wer nicht auf einen schwedischen Massenhersteller zurück greifen will, kann so auch gleich lokal ansässige Hersteller unterstützen.
Gesundheitliche Vorteile
Neben der ganz klar umweltfreundlicheren und nachhaltigen Herstellung, bieten Öko-Möbel aber auch eine gesündere Wohnumgebung an. Besonders beliebt sind diese bei Allergiker und Asthmatiker. Denn diese schaffen eine schadstoffarme Umgebung, und sorgen so für eine geringere Gefahr von allergischen Reaktionen. Ein weiterer Vorteil von unbehandelten Natürmöbeln ist, dass diese kaum das Raumklima beeinflussen. Viele Eltern legen auch hohen Wert auf eine besonders gesunde Umgebung für ihre Kinder. Diese sind ebenfalls mit ökologisch hergestellten Möbel gut beraten. Beim Kauf sollte aber auf jeden Fall auf das Vorhandensein von Gütesiegeln, sowie die Herstellung aus den richtigen Stoffen (Holz, Baumwolle,…) geachtet werden. Diverse Gütesiegel versprechen eine strenge Kontrolle der Unternehmen und deren Produkte. Zu den wichtigsten Siegel zählen unter anderem der Blaue Engel, das „Forestry Stewardship Council“ (FSC), das wichtigste Gütesiegel für Holz aus kontrolliertem Anbau, und das Siegel ÖkoControl.
Fazit
Darüber hinaus sind natürlich nicht nur Möbel im ökologischen Design erhältlich. Auch Stoffe und Matratzen können aus ökologisch nachhaltigem Material gefertigt werden. Somit können auch komplette Polstermöbel eine Öko-Siegel erhalten.
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