Gelegentliche nächtliche Muskelkrämpfe oder auch manchmal beim Sport kennen einige Menschen. Doch viele werden jede Nacht von unangenehmen Muskelkrämpfen gequält. In manchen Fällen hilft eine Gegendehnung, damit der Krampf nicht minutenlang anhält und für höllische Schmerzen sorgt. Wenn die Schmerzen nahezu jede Nacht auftreten und sie sehr schmerzhaft sind, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Doch es gibt auch verschiedene Möglichkeiten der Vorbeugung, beispielsweise Magnesium. Der essenzielle Nährstoff ist dafür bekannt, eine gute Hilfe bei Muskelkrämpfen zu sein. Fehlt er, bleibt der Muskel dauerhaft angespannt, sodass es zum Wadenkrampf kommt.
Muskelkrampf beim Sport: Was kannst du dagegen tun?
Wenn du nur ab und an unter Muskelkrämpfen leidest, kannst du den Krampf unterbrechen, indem du am betroffenen Muskel ziehst. Eine zusätzliche Hilfe sind warme Wickel oder eine Wärmflasche, die du an der betroffenen Stelle auflegst. Dies trägt zur Entspannung der Muskulatur bei. Den gleichen Effekt erzielst du durch ein heißes Bad. Wenn der Muskelkrampf beim Sport entsteht, ist es wichtig, dass du das betroffene Körperteil sofort entlastest. Der Grund für Muskelkrämpfe bei einem Sportler ist häufig, dass ein Wasser- und Elektrolytverlust vorliegt, in der Verbindung mit einer Überanstrengung. Sportler können die Krämpfe daher oftmals vorbeugen, wenn sie Kochsalz einnehmen und isotonische Getränke trinken, denn der Mineralhaushalt sollte ausgeglichen sein. Auch wichtig ist es, die Muskulatur vor dem Sport zu erwärmen und die Belastung dem Trainingszustand anzupassen, um eine Überlastung zu vermeiden. Im Allgemeinen ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium sehr wichtig, denn dadurch wird das Problem an der Wurzel gepackt, während durch die Medizin meist nur die Symptome bekämpft werden. Magnesium eignet sich sehr gut für eine nebenwirkungsarme Langzeittherapie.
Ursachen für einen Magnesiummangel
Bei einer einseitigen Ernährung, beispielsweise im Rahmen einer Diät, kann es schnell einmal zu Mangelerscheinungen kommen. Auch bei älteren Menschen kann es passieren, da sie im Alter weniger essen. Ebenso ein Risiko für einen Magnesium-Mangel und somit Muskelkrämpfe sind Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Störung der Nebenschilddrüsen sowie chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus. Chronischer Durchfall ist ein weiteres Problem, da der Körper hierbei nicht nur Wasser und Salze, sondern auch Magnesium verliert. Stress ist ein weiterer Risikofaktor. Auch Leistungssport kann zu einem starken Magnesiumverlust führen, der durch die Nahrung nicht immer ausgeglichen werden kann. In diesen Fällen ist es empfehlenswert, Magnesium in der Form eines Nahrungsergänzungsmittels einzunehmen, um dagegen zu steuern. Unter https://www.shop-apotheke.at/sport-fitness/ gibt es verschiedene Magnesium-Präparate, die eine gute Vorbeugung sind, um Muskelkrämpfe zu verhindern,
Geeignete Ernährung bei Muskelkrämpfen
Bei entsprechenden Beschwerden empfiehlt es sich, auf die Ernährung zu achten und sich mit magnesiumreichen Lebensmitteln zu ernähren. Dazu gehören zum Beispiel:
- Amaranth
- Quinoa
- Kürbis- und Sonnenblumenkerne
- Mandeln
- Trockenfrüchte
- Meeresalgen
Des Weiteren sollte der Konsum von Alkohol, Nikotin und Koffein verringert werden, da diese Genussgifte ebenfalls Wadenkrämpfe fördern können. Zudem ist es ratsam, ausreichend Quellwasser zu trinken, damit der Wasser- und Elektrolythaushalt ausgeglichen ist. Hilfreich sind auch spezielle Gymnastikübungen, um die Muskelfunktion und Durchblutung zu verbessern und Muskelkrämpfe somit vorzubeugen.
Mit einer Entsäuerung einen Magnesiummangel und somit Muskelkrämpfe verhindern
Ebenso ratsam ist ab und an eine Entsäuerungskur, da ein Mangel an Mineralstoffen oftmals auch die Folge einer Übersäuerung des Gewebes ist. Entstehen im Körper Säuren und diese werden unzureichend abgebaut, müssen sie, um den Körper zu schützen, mit verschiedenen Mineralstoffen neutralisiert werden. Eine chronische Übersäuerung führt daher über kurz oder lang meist zum chronischen Mineralstoffmangel, der sich unterschiedlich bemerkbar machen kann, beispielsweise in Gelenk- oder Gefäßerkrankungen, aber auch in Wadenkrämpfen.
Weitere allgemeine Tipps gegen Muskelkrämpfe
Es ist wichtig, keine zu engen Schuhe zu tragen, da die Fuß- und Wadenmuskulatur dadurch in einen angespannten Zustand versetzt wird, was Krämpfe begünstigt. Bei sitzenden Tätigkeiten empfiehlt es sich, häufiger mal eine Pause zu machen und sich dabei zu bewegen, beispielsweise Stretching-Übungen durchzuführen. Mit übergeschlagenen Beinen zu sitzen, fördert ebenfalls die Entstehung von Muskelkrämpfen.
Fazit
Muskelkrämpfe sind sehr unangenehm und schmerzhaft. Oft stören sie unseren Schlaf, da sie vorwiegend nachts und in den frühen Morgenstunden auftreten. Die Krämpfe sind häufig typische Symptome eines Magnesiummangels. Zudem steigt die Neigung zu Krämpfen mit zunehmendem Alter deutlich an. Doch auch Diabetiker und Sportler leiden oftmals darunter, da sie beim Schwitzen verstärkt Magnesium verlieren, was zu den Muskelkrämpfen führen kann. Halten die Krämpfe langfristig an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Mit einer Blutuntersuchung kann geprüft werden, ob ein Magnesium-Mangel vorliegt. Ist dies nicht der Fall, muss die Ursache ermittelt werden, da sich hinter den Muskelkrämpfen auch ernsthafte Erkrankungen verbergen können, die eine zielgerichtete Therapie erforderlich machen, um weitere gesundheitliche Folgen zu verhindern.
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