Wie kannst du Milben vertreiben?

Milben
@ Pixabay / WikiImages

Vor allem die Hausstauballergiker haben es sehr schwer, denn Milben gibt es einfach überall. Der Gedanke, dass auf der Couch, im Bett oder auf dem Teppich Millionen Milben wohnen, ekelt jedoch nicht nur die Allergiegeplagten an. Fast jeder findet Milben eklig. Das Schlimme ist, dass man die Spinnentierchen nicht komplett loswerden kann. Doch es gibt zumindest einfache Methoden, um es den Milben sehr ungemütlich zu machen, dir wir dir heute erläutern möchten.

Milben in jedem Bett

Wenn du kein Allergiker bist, sind die Milben gewöhnlich harmlos, doch nicht für Menschen, die unter einer Hausstaubmilben-Allergie leiden. Die Symptome werden bei dieser Allergie durch den Kot der Milben ausgelöst. Nachdem die Kotbällchen ausgetrocknet sind, zerfallen sie in kleine Teilchen und verbinden sich mit dem Hausstaub. Wir Menschen atmen dieses Gemisch ein, was zu allergischen Reaktionen führen kann. Am besten gedeihen Milben im Bett, da sie das warme und etwas feuchte Milieu lieben. Zudem bekommen sie hier auch noch viele Hautschuppen ab und dies ist ihre bevorzugte Nahrung. Aus diesem Grund ist es unvermeidlich, dass sich mehr als eine Million der Milben in den Betten sammeln können. In einer Matratze wird nach etwa sieben Jahren das höchste Maß an Allergenen erreicht. Daher ist es empfehlenswert, die Matratze aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen nach sieben Jahren auszutauschen. Die Bettwäsche und das Bettzeug sollten in regelmäßigen Abständen bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Allergikern wird angeraten, die Matratze mit einem allergendichten Überzug, den so genannten Encasings, zu beziehen:

TAURO 24130 Matratzenbezug Encasing Milbenkotdicht*

Dieser Bezug ist milben- und allergendicht und verfügt über eine hohe Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit.
Auch einen Encasing milbenkotdichten Kissenbezug und Oberbettbezug gibt es:

TAURO 24147 Kissenbezug Encasing Milbenkotdicht*

TAURO 24185 Oberbettbezug Encasing Milbenkotdicht*

Betten am Morgen ordentlich lüften

Ordentliche Menschen machen gern sofort nach dem Aufstehen ihr Bett, doch das ist ein Fehler, den Milben lieben, denn es erleichtert ihnen das Überleben. Die Flüssigkeit, die sich über Nacht durch das Schwitzen angesammelt hat, kann unter einer zusammengelegten Decke nicht richtig entweichen. Dadurch bleibt die sehr hohe Luftfeuchtigkeit in der Bettdecke und in der Matratze erhalten. Daher sollte die Decke nach dem Aufstehen zum Lüften zurückgeschlagen werden. Im Idealfall ist die Matratze währenddessen unbedeckt, da die Feuchtigkeit auf diese Weise am besten entweichen kann.

Kuscheltiere in den Gefrierschrank, um die Milben einzufrieren

Kinder lieben Kuscheltiere, doch auch diese sind voller Milben. Die Stofftiere können von den Milben befreiet werden, indem sie für einen Tag in die Kühltruhe getan werden. Dies beseitigt jedoch nicht den Milbenkot, sondern es tötet nur die Milben. Daher ist es unverzichtbar, die Kuscheltiere regelmäßig bei 60 Grad zu waschen. Die Kleidung sollte zudem nicht in der Nähe des Bettes ausgezogen werden, da beim Ausziehen der Kleidungsstücke viele Hautschuppen durch die Luft gewirbelt werden.

Wie verhält es sich mit Teppichen und Milben?

Allergikern wurde früher empfohlen, Teppiche zu entfernen und mit glatten Bodenbelägen zu ersetzen. Doch dieser Ratschlag kann nicht generell gegeben werden. Für Allergiker sind glatte, abwischbare Böden nur besser, wenn diese mindestens jeden zweiten Tag feucht gewischt werden. Teppiche haben für Hausstauballergiker sogar Vorteile, denn die Staubteilchen, die in der Raumluft enthalten sind, werden beim Sinken zu Boden von den Teppich Florfasern festgehalten. Der Staubgehalt der Luft ist in einem Raum mit Teppich daher geringer, als es in einem Zimmer mit einem glatten Boden der Fall ist. Allerdings wird, vor allem bei Allergikern, ein Teppich mit kurzem Flor empfohlen. Der Sauger entfernt die Staubpartikel von diesem Teppichboden gründlich. Am besten gelingt dies mit einem HEPA-Filter. Dabei handelt es sich um einen Schwebstofffilter, der selbst die kleinsten Partikel aus der Luft abscheidet.

Fazit

Mit diesen Tipps hältst du deinen Wohnraum möglichst staub- und milbenarm. Die Milben gänzlich auszurotten, ist nicht möglich.


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