Heute möchten wir dir erläutern, was du beachten solltest, wenn du eine längere Autofahrt mit deinem Hund planst. Viele Besitzer nehmen ihren Hund regelmäßig mit, sei es zum Einkaufen oder auch in den Urlaub. Andere Hunde hingegen kennen es nicht. Beim Autofahren reagieren viele Hunde ängstlich, sie bekommen Stress oder erbrechen sich im schlimmsten Fall sogar. Was du bei einer längeren Autofahrt mit dem Hund beachten solltest, erfährst du im folgenden Ratgeber.
Schrittweises Gewöhnen an die längere Autofahrt
Der Hund sollte schrittweise an das Auto gewöhnt werden, statt ihm direkt eine längere Autofahrt zuzumuten. Dies ist wichtig für eine entspannte Fahrt, denn in den ersten Monaten vor der Reise solltest du mit dem Vierbeiner das Autofahren üben, damit es für ihn etwas Alltägliches ist. Auf diese Weise kannst du zudem herausfinden, ob dein Hund an einer Reisekrankheit leidet. Um dem Hund im Auto positive Erfahrungen zu bescheren und die Angst zu nehmen, solltest du ihm vor der ersten Fahrt, wenn du ihn ins Auto setzt, mit einigen Leckerlis belohnen und ihn streicheln. Überstürze jedoch nichts und zwinge ihn nicht einzusteigen. Wenn diese erste Hürde des Einsteigens überstanden ist, dann setz dich ebenfalls in das Auto und starte es. Beobachte dabei, wie der Hund reagiert. Wichtig ist auch, dass du das Tier auf keinen Fall betüddelst, denn dadurch verstärkst du die Angst des Tieres nur noch mehr. Dies kannst du mehrmals wiederholen, bevor die erste, kurze Fahrt folgt. Wenn er diese überstanden hat, ist ein Spaziergang mit dem Hund optimal. Diese kurzen Fahrten solltest du mehrmals durchführen. Du kannst dann langsam die Strecken, welche du mit dem Hund zurücklegst, steigern, bis das Tier für eine längere Autofahrt bereit ist. Eines ist noch besonders wichtig: Wenn du unterwegs bist, solltest du den Vierbeiner niemals über eine längere Zeit im Auto allein lassen. Dies gilt vor allem auch im Sommer, da dies sehr schnell gefährlich werden kann für den Hund. Schon ab 15 Minuten droht im heißen Auto ein Hitzschlag.
Wie soll der Hund transportiert werden?
Vor der längeren Fahrt mit dem Hund solltest du dir überlegen, wie du ihn transportieren möchtest. Hat er auf dem Rücksitz genügend Platz oder muss er in den Kofferraum? Es gibt folgende Transportmöglichkeiten, um dir und deinem Tier eine sichere Fahrt zu ermöglichen:
Die Gewöhnung an eine Transportbox sollte bereits vor der Abreise erfolgen. Wenn der Vierbeiner noch nicht daran gewöhnt ist, kannst du versuchen, deinem Hund den Aufenthalt in der Box durch Leckerlis schmackhaft zu machen.
Bei diesen Tieren solltest du die Phase der Gewöhnung vor der ersten Fahrt unbedingt verlängern. Sicherheit ist grundsätzlich das A und O, ganz gleich, ob eine kurze oder längere Autofahrt bevorsteht . Daher solltest du deinen Hund nie ungesichert mitfahren lassen. Wenn es zum Aufprallunfall kommt, kann der Hund zum tödlichen Wurfgeschoss werden. Dies solltest du sowohl deinem Hund und auch dir selbst ersparen.
Genügend Pausen machen
Ungefähr zwei Stunden vor dem Fahrtbeginn sollte das Tier nichts mehr fressen, denn auch der Magen von Tieren, die keine Probleme mit einer Reisekrankheit haben, ist auf Autofahrten empfindlich. Eine längere Autofahrt mit dem Hund macht es erforderlich, dass ausreichend Zeit für Pausen eingeplant wird. Dies sollte im Abstand von jeweils zwei Stunden erfolgen, damit der Hund Spaziergänge bekommt und sein Geschäft verrichten kann. Kottüten* dürfen ebenfalls nicht fehlen, denn mit diesen kannst du die Hinterlassenschaften deines Hundes beseitigen.
Mit diesem günstigen 300-er Set bist du bestens ausgestattet. Leine und Halsband dürfen hierfür natürlich nicht vergessen werden. Der Hund darf keinesfalls ohne Leine sein, für keine kurze Zeit. Für den Hund bedeutet eine längere Autofahrt Stress und da kann es leicht passieren, dass er völlig anders reagiert als sonst. Perfekt für Pausen sind schöne und ruhige Rastplätze, die sich im Grünen befinden. In dieser Zeit kann der Hund ausgiebig trinken. Eine tolle Trinkflasche* ist hierfür die Lösung.
Fressen zu geben, ist kritisch und sollte nur bei sehr langen Fahrten geschehen. Notfalls sollte die Fahrt dann auf zwei Tage verteilt werden, was immerhin auch für den Fahrer vorteilhaft ist. Im Sommer sollte die Innentemperatur des Autos nicht außer Acht gelassen werden, da sich das Fahrzeug sehr schnell aufheizt. Du kannst die hinteren Scheiben deines Autos mit einer Sonnenschutzfolie bekleben. Als Alternative bietet es sich an, die Autoscheiben beispielsweise mit Rollos zu verdunkeln. Es genügt keinesfalls, wenn du nur die Scheibe ein Stück herunter lässt. Auch ein zu starker Zug ist nicht gut für das Tier, denn dies wäre die gleiche Qual für den Hund wie ein stark aufgeheiztes Fahrzeug, das in der Sonne steht. Bevor eine längere Autofahrt startet, sollte sich der Hund ausgiebig ausgetobt haben, denn dann ist er vielleicht müde und schläft während der Fahrt die meiste Zeit. Falls es möglich ist, kannst du auch in der Nacht losfahren. Deinem Hund wird es aufgrund der Dunkelheit leichter fallen, zu schlafen. Eine ruhige Fahrweise sollte selbstverständlich sein.
Fazit
Dies waren unsere Tipps für eine längere Autofahrt mit dem Hund, um sie ihm möglichst angenehm zu gestalten. Auch wenn meist etwas mehr Planung erforderlich ist und die Fahrt in der Regel auch etwas länger dauert als ohne Hund, dennoch ist es möglich, mit ihm zusammen zu verreisen. Wenn du am Zielort angekommen bist, wirst du froh sein, dass du deinen geliebten Vierbeiner dabei hast und du dir keine Sorgen um das Wohlergehen von ihm machen musst.
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