Kurkuma, die Wunderknolle aus Südasien

Kurkuma, die Wunderknolle aus Südasien
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Wenn Du gerne indisch isst, hast Du sicher schon mit Kurkuma Bekanntschaft gemacht. Das Gewürz sticht mit seiner leuchtend gelben Farbe so richtig heraus. Es gibt traditionellen Gerichten wie Currys seinen charakteristischen goldenen Ton und ist aus der südostasiatischen Küche nicht wegzudenken.

In den letzten Jahren hat Kurkuma auch in Mitteleuropa Furore gemacht. In der ayurvedischen Heilkunst weiß man schon lange über die positiven Auswirkungen von Kurkuma auf die Gesundheit Bescheid. Nun behandeln auch immer mehr Menschen in Europa verschiedene Beschwerden mit dem aromatischen Gewürz. Wie auch Du von der positiven Wirkung profitieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Kurkuma stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde vor allem in Indien kultiviert. Hier ist es bereits seit rund 4.000 Jahren bekannt und ist sowohl Teil der chinesischen als auch der ayurvedischen Lehre.

Heute noch ist Kurkuma Bestandteil einiger religiöser Rituale, in der Vergangenheit wurde es in der Hindu Kultur sogar als heilig verehrt. Unter anderem werden Brautleute nach hinduistischem Brauch mit dem geronnenen Fett Ghee eingeschmiert und anschließend mit Kurkuma bestäubt. Das soll ihre Liebe intensivieren und Glück bringen.

Aus botanischer Sicht handelt es sich bei Kurkuma um eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Ingwergewächse gezählt wird. Hier weitere Details rund um die gesunde Knolle:

  • Aufgrund der intensiven Farbe ist Kurkuma auch als Gelbwurz bekannt. Auch mit den Bezeichnungen Gelber Ingwer und Safranwurzel ist Kurkuma gemeint.
  • In der Botanik nennt man die unter der Erde wachsende Wurzel Rhizom, sie ist bei Kurkuma ganz ähnlich der Ingwerknolle. Unterschiedlich ist jedoch die knallgelbe Farbe
  • Die Pflanze über der Knolle wird bis zu einem Meter hoch
  • Inhaltsstoff der Wurzel sind zu 60 Prozent Curcumin,

Hauptlieferant von Kurkuma ist heute China, hier werden 120.000 bis 180.000 Tonnen pro Jahr angebaut. Die Ernte erfolgt rund acht bis zehn Monate nach der Aussaat. Die Knollen wiegen bei der Ernte im Schnitt zwischen 1,5 und drei Kilogramm.

Vier Fünftel der gesamten Ernte werden direkt in Indien verbraucht.  In den meisten Anbaugebieten werden die Wurzeln zunächst von Schmutz befreit und anaschließend gekocht oder zumindest heiß überbrüht. Dann erfolgt die Trocknung an der Sonne. Anschließend werden die Knollen geschält und zu feinem Pulver verrieben.

Als Gewürz schmeckt Kurkuma ausgezeichnet in asiatischen Speisen. In indischen Currys, Tajines aus Marokko und vielen weiteren Speisen darf geriebener Kurkuma nicht fehlen. Er ist auch in vielen Würzmischungen enthalten. Da Kurkuma leicht bitter schmeckt, sollte es in Speisen vorsichtig dosiert werden. Außerdem wird Kurkuma als Färbemittel für viele Lebensmittel wie Senf und Saucen verwendet.

Für die gesundheitsfördernde Wirkung sind neben dem Curcumin auch Cyclocurcumin und Demethoxycurcumin verantwortlich. Da Kurkuma stark entzündungshemmend ist, kommt es bei vielen Krankheiten und Verletzungen zum Einsatz. Studien belegen, dass chronische Entzündungen im Körper die Entstehung von Krebs, Herzerkrankungen und vielen weiteren Beschwerden begünstigen.

Curcumin kann sowohl in der Therapie akuter Infekte als auch als Prävention angewendet werden.  Wenn Du immer wieder an Erkältungen leidest und Dich vor allem während der kalten Jahreszeit kaum erholst, kann Dir eine Therapie mit Kurkuma ebenfalls helfen.

Als Ursache für ein geschwächtes Immunsystem kommt nämlich oxidativer Stress in Frage. Er entsteht, wenn freie Radikale in Deinem Körper an und für sich gesunde Zellen angreifen. Curcumin hat nachweislich eine antioxidative Wirkung und gilt daher als Radikalfänger.

Einige Studien belegen, dass sich Curcumin auch positiv auf das Gehirn auswirkt. Es unterstützt die Neubildung von Nervenzellen, die sich im Gehirn vernetzen. Verantwortlich dafür, dass neue Nervenzellen entstehen ist der Wachstumsfaktor BDNF.

Genau diesen Brain-derived Neurotrophic Factor dürfte Curcumin erhöhen. Möglicherweise beugt es somit der Entstehung von Demenzerkrankungen vor. Außerdem schützt Kurkuma die Gefäße und beruhigt außerdem den Verdauungstrakt.

Kurkuma als Gewürz schmeckt gut und sorgt für eine satte gelbe Farbe. Um jedoch genug Curcumin aufzunehmen, um der Gesundheit etwas Gutes zu tun, empfiehlt sich die Einnahme von Kapseln. Wenn Du Dich für Kurkuma Kapseln interessierst, lohnt sich ein Vergleich. Wichtig ist herauszufinden wie hoch der Anteil an reinem Curcumin ist.

Doch Achtung, manche Hersteller beziehen sich bei der Angabe auf eine einzelne Kapsel, andere wiederum auf die empfohlene Tagesdosis. Es lohnt sich noch aus einem weiteren Grund, die Zutatenliste des Präparats genau zu studieren. Die wertvollen Inhaltsstoffe werden nämlich in Verbindung mit Piperin am besten aufgenommen. Die meisten Präparate enthalten daher auch etwas schwarzen Pfeffer.

Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel ist heute in vielen Drogerien und in Apotheken erhältlich. Es gibt unzählige verschiedene Präparate: Veganer entscheiden sich für Varianten, wo bewusst auf die Beigabe von Gelatine für die Hülle verzichtet wurde.

Außerdem gibt es Kombinationsmittel, die mit Vitaminen und Spurenelementen angereichert wurden. Dabei achtest Du besonders auf den Curcumin Gehalt, da er bei Mischungen oft deutlich geringer ist als bei reinen Produkten. Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sind frei von Konservierungs- und künstlichen Farbstoffen.

Wenn Du Dir einen köstlichen Smoothie selber machen möchtest, solltest Du einige grundsätzliche Dinge beachten. Um die Bioverfügbarkeit des Curcumin zu erhöhen, mische eine Prise Cayennepfeffer dazu. Er enthält nämlich Piperin, dass die Resorption im Darm verbessert. Ebenfalls beachten solltest Du, dass Curcuminoide fettlöslich sind. Gib daher in Deinen Smoothe einige Tropfen hochwertiges Pflanzenöl.

Für einen Kurkuma Smoothie benötigst Du die gelbe Wurzel in Pulverform. Es lässt sich perfekt mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten kombinieren. Am besten verwendest Du Sorten, die der Jahreszeit entsprechen und aus heimischem Anbau stammen. Ein ganz bekanntes Rezept ist die Goldene Milch. Das Kultgetränk aus der indischen und chinesischen Medizin soll gegen Schlafbeschwerden, Entzündungen und Gelenkserkrankungen helfen.

Dafür brauchst Du Milch oder als Alternative einen Pflanzendrink Deiner Wahl, einen Esslöffel Kurkumapulver, etwas Ingwer und schwarzen Pfeffer sowie einen kleinen Löffel Kokosöl. Alle Zutaten pürierst Du mit einem Stabmixer, wenn Du es lieber süß magst, gib einige Datteln oder etwas Agavendicksaft dazu. Das Getränk eignet sich ideal als Schlaftrunk vor dem Zu-Bett Gehen oder einfach zwischendurch.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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