Wenn du Neues Unbekanntes erleben, neue Wege gehen und ein höheres Selbstwertgefühl aufbauen möchtest, solltest du deinen Ängsten und Bremsern den Kampf ansagen und deine Komfortzone verlassen. Dadurch erhältst du mehr innere Freiheit im Leben. Doch was genau verbirgt sich dahinter und was kannst du tun, um die Komfortzone zu verlassen? Damit beschäftigt sich der folgende Ratgeber. Du erhältst nützliche Tipps.
Komfortzone verlassen – was bedeutet dies genau?
Bei deiner Komfortzone handelt es sich um Routinen und Abläufe, die bekannt und absehbar sind. Typisch ist auch, dass es wenig Aufwand benötigt und es keine Überraschungen oder Risiken gibt. Jeder hat natürlich gern das Gefühl, über sein eigenes Leben eine Kontrolle zu haben. Sie gibt Sicherheit, wiegt in Geborgenheit und ist halt komfortabel. Menschen, die ihre Komfortzone nicht verlassen, machen es sich gemütlich und bequem, doch dies bedeutet kein Wachstum. Sie gehen immer den gleichen Gewohnheiten nach und dies meist zu immer gleichen Zeiten. Sie kennen es so und wollen es nicht anders. Ein geregelter Tagesablauf, ein Leben in geordneten Bahnen, das sich Tag für Tag und Woche für Woche wiederholt, so wie man es halt gewohnt ist. Alles andere wäre anstrengend. Also bleiben sie in ihrer Komfortzone, denn sie möchten diese nicht verlassen. Sie fühlen sich damit wohl. Es lauert keine Gefahr.
Komfortzone verlassen und daran wachsen
Wenn du im Leben Glück, Erfüllung und Erfolg haben möchtest, solltest du Routinen durchbrechen und deine Komfortzone verlassen. Daran wächst du und baust eine innere und äußere Stärke auf. Du bist ein freier Mensch und kannst tun, was du möchtest. Schränke dich daher nicht selbst ein. Der Bereich innerhalb schützender Grenzen ist deine Komfortzone, die man auch als Wohlfühlzone bezeichnen könnte. Innerhalb dieses Bereichs bist du in der Lage, sicher und selbstbewusst zu agieren. Doch stecke dir keine Grenzen, die dich daran hindern, dich zu entfalten. Verlasse deine Komfortzone. Außerhalb dieser Zone lauert zwar das Unbekannte, doch dies muss dich nicht verunsichern. Es gibt keinen Grund, sich unbehaglich zu fühlen. Deine Komfortzone hört da auf, wo Überwindung beginnt und Bequemlichkeit endet. Angst vor dem Unbekannten oder Neuen hindert viele daran, die Komfortzone zu verlassen.
Beispiele für die Komfortzone
Im Job sind es zum Beispiel die Aufgaben, die routiniert erledigt werden können und die leicht sind. Dies mag bequem sein, doch welche Mitarbeiter sind es, die Karriere machen? In erster Linie sind es diejenigen, die sich etwas zutrauen und ihre Komfortzone verlassen. Alle anderen gehen häufig unter. Auch im Privatleben bevorzugen viele die Komfortzone und die geregelten Abläufe. Statt endlich Sport zu treiben, wird es sich lieber auf der Couch gemütlich gemacht. Es heißt, wer nicht wagt, gewinnt nicht, dieser Spruch steht eng in Verbindung mit der Komfortzone. Es geht letzten Endes beim Verlassen der Komfortzone darum, dass du frei von Hemmungen wirst und somit selbstbestimmt und frei leben kannst. Deine Entscheidungen und Handlungen basieren also nicht auf Ängsten oder einer Unsicherheit.
Wie kannst du die Komfortzone verlassen?
Wenn du merkst, dass du lieber alles so lassen möchtest, wie es ist, da ist dies ein klares Anzeichen dafür, dass du in deiner Komfortzone gefangen bist. Dies schränkt dein Selbstwertgefühl ein. Wenn du selbstbewusster werden willst, musst du dir die Dinge zutrauen, vor denen du vielleicht Angst hast oder die dir Unbehagen verschaffen. Zu viele negative Gedanken lösen in deinem Kopf schlechte Gefühle aus. Oftmals ist es auch, dass es keine klaren Ziele im Leben gibt, was der Grund dafür ist, dass die Komfortzone nicht verlassen wird. Ohne Ziele sind wir im Prinzip orientierungslos. Geh tief in dich hinein und überlege dir, was dich glücklich macht und wer du sein willst. Setze deine Vorstellungen, Wünsche und Ziele in Taten um. Doch dafür ist es eben oftmals notwendig, die sichere Komfortzone zu verlassen. Beginne dies mit kleinen Schritten, um die Herausforderungen nicht zu groß und unüberwindbar zu machen. Fange zunächst einmal mit kleinen Veränderungen an und gewöhne dich langsam daran, die Scheu vor Unbekanntem abzulegen und neues zu beginnen. Steigere die Schritte immer ein wenig. Die Komfortzone zu verlassen sorgt dafür, dass du in vielen Jahren nicht mit Reue zurückblickst und dich fragst: Warum hatte ich damals eigentlich so viel Angst, um über den eigenen Schatten zu springen und meine Wünsche, Träume und Ziele zu verwirklichen?
Fazit
Die Komfortzone ist das Gegenteil einer Veränderung, was für viele wahrscheinlich erst einmal nicht schlecht klingt. Die meisten fürchten immerhin Veränderungen. In der Komfortzone wissen sie immerhin genau, was sie erwartet. Menschen, die ihre Komfortzone nicht verlassen möchten, tun sich mit Veränderungen schwer. Sie reagieren mit Angst und Unsicherheit auf das Unbekannte. Dabei kann es dir eine große innere Freiheit schenken, wenn du genügend Mut hast, die Komfortzone zu verlassen, auch wenn sie ja eigentlich so verlockend ist. Die Angst, die sich in vielen Fällen breit macht und daran hindert, sie zu verlassen, ist meist einfach unbegründet. Fakt ist: Wenn es dir nicht gelingt, aus deinen Gewohnheiten auszubrechen, schließt du dich selbst von vielen Seiten deines Lebens aus. Deine persönliche Entwicklung erfordert häufig den Schritt nach draußen. Innerhalb deiner Komfortzone wirst du sie in der Regel nicht finden. Schon kleine Veränderungen können ein großes Kreativpotenzial freisetzen. Um es zu schaffen, benötigst du genügend Motivation, denn diese treibt dich an. So manche Gewohnheit wird sich als überraschend optimierbar und positiv entpuppen. Wage daher den Sprung aus der Komfortzone. Lass uns doch im Kommentarfeld wissen, was deine größte Hürde beim Verlassen der Komfortzone ist.
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