Viele Diäten empfehlen neben einer Ernährungsumstellung auch das Entwässern zum Abnehmen, denn damit ist eine erfolgreiche Reduzierung des Gewichts möglich. Der Grund hierfür ist, dass sich in den Wassereinlagerungen, von denen viele Menschen betroffen sind, einige zusätzliche Kilos überflüssiges Gewicht verbergen.
Dazu gehören beispielsweise geschwollene Füße oder dicke Hände.
Wenn du dies an dir feststellst, ist es ein Anzeichen, dass dein Körper Wasser eingelagert hat. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese zusätzlichen Pfunde abzubauen. Der folgende Bericht gibt dir einige Anregungen, wie du deinen Körper sanft entwässern kannst.
Was sind Wassereinlagerungen?
Der Name verrät es dir schon, bei Wassereinlagerungen sammelt sich vermehrt Wasser im Körpergewebe.
Durch den erhöhten Druck entweicht überschüssiges Wasser aus dem Lymphsystem und den Blutgefäßen und wird in benachbarte Gewebe gedrückt. Dort staut sich Wasser, was zu starken Schwellungen, auch Ödeme genannt, führen kann. Prinzipiell kann es im ganzen Körper zu Wassereinlagerungen kommen. Am häufigsten sind jedoch die Beine und Füße betroffen, die sich durch stehendes Wasser dick und schwer anfühlen.
Wann ist ein Entwässern sinnvoll und ratsam?
Der Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Das ist auch gut so, denn es ist immerhin ein wichtiges Transportmittel. Bei zu großen Wasserablagerungen jedoch schwellen die Beine und Hände an und auch das Gewicht nimmt oftmals zu. Zudem sind Wasseransammlungen ebenfalls im Oberbauch und in den Oberarmen möglich.
Dies alles gilt als problematisch, denn es ist nicht nur unschön, sondern auch ungesund, da der Blutkreislauf sowie die Herzmuskulatur darunter oftmals leiden. Der Kreislauf wird belastet, der Blutdruck in die Höhe getrieben und die Gesundheit im Allgemeinen auf Dauer geschädigt.
Nicht zuletzt können Wassereinlagerungen auch gravierende Folgen haben. Das Wasser, das auf eine natürliche Weise nicht ausgeschieden wird, müssen wir also auf anderem Wege wieder loswerden.
Ein Entwässern führt demzufolge nicht nur zum Abnehmen, sondern es wirkt sich auch günstig auf die Gesundheit aus. Wer sich unsicher ist, ob ein Entwässern angebracht ist, kann einen Arzt zurate ziehen.
Welche Hausmittel gibt es zum Entwässern?
Es gibt viele gute Hausmittel, mit denen ein Entwässern möglich ist. Natürlich werden auch viele Medikamente angeboten, allerdings sind sie mit Vorsicht zu genießen, da sie nicht nur das Wasser ausschwemmen, sondern ebenso lebenswichtige Mineralien, die der Körper dringend benötigt. Daher sollte ein Entwässern zunächst mit gesunden, natürlichen Hausmitteln versucht werden. Folgende Lebensmittel und Getränke gehören zum Entwässern dazu:
Ausreichend und richtig trinken: Für ein Entwässern muss der Stoffwechsel angeregt werden. Hierfür wird viel Flüssigkeit benötigt. Empfehlenswert sind täglich mindestens zwei bis drei Liter, denn mit dieser Menge können die Ausscheidungen in Gang gesetzt werden. Die Erklärung ist ganz einfach: Wenn der Körper Wasser verlieren soll, ist es wichtig, dass ihm viel Wasser zugeführt wird, da er das Wasser sonst als Reserve abspeichert.
Kräutertee: Aus verschiedenen Kräutern, beispielsweise Brennnessel, Löwenzahn und Petersilie, kannst du auch einen Tee herstellen, der beim Entwässern hilft und zudem den Stoffwechsel anregt. Dieser Tee kann zwei bis vier Mal über den Tag verteilt getrunken werden, um das überschüssige Wasser schonend loszuwerden.
Nach 18 Uhr sollte jedoch kein Brennnesseltee mehr getrunken werden, denn die harntreibende Wirkung, die der Tee hat, könnte den Nachtschlaf stören. Zum Entwässern kannst du auch Lebensmittel essen, die über einen hohen Wassergehalt verfügen, beispielsweise Gurke. Getränke wie Alkohol und Kaffee solltest du meiden und auch auf Salz verzichten.
Spargel: Spargel hat ebenso eine hervorragende entwässernde Eigenschaft. Alternativ kannst du Tabletten aus Spargelextrakt verwenden. Der Grund hierfür ist, dass Spargel dem Körper auf eine sanfte Weise die überschüssigen Wasseransammlungen entzieht.
Harntreibende Obst- und Gemüsesorten: Zu den Obst- und Gemüsesorten, die harntreibend sind, gehören Beerenfrüchte wie Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren, Rhabarber, Holunder, Wassermelone und Weintrauben, Spargel, Gurke, Tomate, Kürbis, Fenchel, Meerrettich und Sauerkraut, Reis und Kartoffeln.
Im Allgemeinen ist es ratsam, sich darüber hinaus salzarm zu ernähren und sich ausreichend zu bewegen. Durch salzreiches Essen verbleibt das Wasser länger in den Zellen, denn es behindert den Wasseraustausch.
Entwässern durch Bewegung, Physiotherapie und Wechselduschen: Wichtig ist es zudem, viel Bewegung zu integrieren. Ausdauersportarten wie Rad fahren eignen sich gut. Auch Massagen helfen dem Körper beim Entwässern, denn sie zielen auf das Lymphsystem sowie die Entgiftungsorgane Niere und Leber ab.
Der Besuch beim Physiotherapeuten kann generell gegen die Beschwerden helfen. Eine manuelle Lymphdrainage beispielsweise hilft dabei, dass die überschüssige Gewebeflüssigkeit im Körper abtransportiert und ausgeschieden wird.
Wechselduschen helfen ebenso dabei, dass die Fließeigenschaft des Blutes verbessert wird und Stauungen innerhalb der Gefäße gelindert werden. Bei der Auswahl der Kleidung sollte darauf geachtet werden, dass das Blut gut zirkulieren kann. Zu eng anliegende und einschneidende Kleidungsstücke sollten gemieden werden, um Stauungen zu verhindern.
Wichtig ist es zudem, viel Bewegung zu integrieren. Ausdauersportarten wie Rad fahren eignen sich gut. Auch Massagen helfen dem Körper beim Entwässern, denn sie zielen auf das Lymphsystem sowie die Entgiftungsorgane Niere und Leber ab.
Der Besuch beim Physiotherapeuten kann generell gegen die Beschwerden helfen. Eine manuelle Lymphdrainage beispielsweise hilft dabei, dass die überschüssige Gewebeflüssigkeit im Körper abtransportiert und ausgeschieden wird.
Wechselduschen helfen ebenso dabei, dass die Fließeigenschaft des Blutes verbessert wird und Stauungen innerhalb der Gefäße gelindert werden. Bei der Auswahl der Kleidung sollte darauf geachtet werden, dass das Blut gut zirkulieren kann. Zu eng anliegende und einschneidende Kleidungsstücke sollten gemieden werden, um Stauungen zu verhindern.
Stützstrümpfe und Kompressionsstrümpfe: Wer viel gehen und stehen muss und unter Venenerkrankungen leidet, sollte Kompressionsstrümpfe tragen, da diese die Durchblutung anregen, das Gewebe entstauen und den venösen Rückfluss unterstützen, sodass Wasseransammlungen im Gewebe vermieden werden. Kompressionsstrümpfe üben auf die Muskulatur einen starken Druck aus und verhindern damit, dass in den Beinen überschüssiges Wasser gebildet wird. Somit tragen Kompressionsstrümpfe zum Entwässern bei.
Sie gehören zu den medizinischen Hilfsmitteln und sind zum Teil auf Rezept erhältlich, sodass die Krankenkasse bis auf einen Eigenanteil die Kosten übernimmt. Wer gesunde Venen hat, sollte bei einem längeren Stehen Stützstrümpfe tragen, um somit schweren und dicken Beinen vorzubeugen und demzufolge das Gewebe zu entwässern. Auch bei langen Reisen oder einer längeren Bettruhe sind Stützstrümpfe sinnvoll, um das Thromboserisiko zu verringern.
Fazit
Wenn du in deinem Körper überschüssige Wassereinlagerungen beobachtest, solltest du ihn entwässern. Die genannten Tipps helfen dir dabei sehr gut, denn dafür sind keine chemischen Mittel notwendig. Viele Lebensmittel tragen zu einer effektiven Entwässerung bei.
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