Jeder Mensch hatte bereits in frühster Kindheit Idole und Vorbilder, anhand derer er sich orientiert hat. Auch wenn Vorbilder heutzutage als veraltet, spießig oder überholt gelten, haben sie durchaus einen Nutzen für jedes einzelne Individuum.
Woher kommen Idole eigentlich?
Das Wort „Idol“ stammt von dem lateinischen Wort: idolum ab und bedeutet übersetzt soviel wie „Abgott“. Eine ähnliche Bedeutung haben die Idole für uns: Sie sind be2neidenswert aufgrund ihrer positiven Eigenschaften oder erbrachten Leistungen. Sie ist es wert, dass Menschen sich an ihren Verhaltensweisen orientieren und diese nachahmen, um ähnlich erfolgreich zu sein.
Haben Idole auch Risiken?
Grundsätzlich ist nichts verkehrt daran, ein Idol zu haben. Bereits Kinder und Jugendliche haben Vorbilder, die sie bewundern und anhand derer sie sich orientieren, beispielsweise für den späteren beruflichen Weg. Eine Überhöhung oder ein nahezu süchtiges Wetteifern und Nachahmen des Idols birgt unterdessen enorme Risiken in sich. Menschen, die nur noch träumen, vernachlässigen die Realität und verlieren ihre sozialen Kontakte.
Auch können gesundheitliche Schäden die Folge sein, etwa, wenn es um übertriebene sportliche Leistungen geht, deren Ziele der einzelne nicht erreichen kann. Auch für andere Menschen kann ein Idol gefährlich werden, sofern es sich um ein negatives Vorbild handelt.
Amokläufer oder andere Kriminelle haben Vorbilder, an deren Taten sie sich orientieren und die sie versuchen zu kopieren oder gar zu übertrumpfen. Wie bei anderen Dingen gilt in Punkto Idole also auch der goldene Mittelweg.
Welche unterschiedlichen Vorbilder haben Männer und Frauen?
Beide Geschlechter suchen sich andere Vorbilder, an denen sie sich orientieren. Für Männer haben Vorbilder vordergründig einen beruflichen und rationalen Zweck. Sie definieren ein Vorbild als eine Art „Coach“, der sie bei ihren beruflichen Bestrebungen unterstützt. Frauen hingegen legen eher auf die emotionale Komponente wert.
Ihre Vorbilder haben sei teilweise das ganze Leben lang. Hinsichtlich der Eigenschaften sind bei den geschlechterspezifischen Vorbildern kaum Unterschiede erkennbar: Für die meisten Menschen sollten Vorbilder eine hohe soziale Kompetenz besitzen, kommunikationserfahren sein, eine beispielhafte Lebenseinstellung haben und ein vorbildliches Leben führen.
Welche prominenten Vorbilder haben die Männer?
Auch Männer haben prominente Vorbilder, die sowohl im künstlerischen, als auch sportlichen oder wirtschaftlichen Bereich tätig sind. Zu den beliebtesten Vorbildern für Männer ab 30 Jahren gehören:
- Der Jurist und Extremsportler Marco Steffan: Er ist für viele Männer ein Vorbild, da er sich nach einer niederschmetternden Krebs-Diagnose aufrappelte und begann, sich sozial zu engagieren
- Benny Adrion, bekannt als Fußballprofi des FC St. Pauli, ist für viele Männer mittlerweile ein Idol. Der Grund: Ein Trainingslager in Kuba inspirierte ihn dazu, sein heute weltweit bekanntes Netzwerk namens „Viva con agua“ ins Leben zu rufen. Immer mehr junge Menschen spenden seitdem, um die Trinkwasserversorgung in den ärmeren Teilen der Welt zu verbessern. Rund 4,5 Millionen Euro Kapital hat das Netzwerk seit der Gründung be2reits gesammelt.
- Kaum ein anderer Mann wird mit Stil so in Verbindung gebracht wie Christian Zanzotti. Er entwirft vor allem Gegenstände rund um das tägliche Leben und trifft mit seinem Design anscheinend den Nerv der Zeit – immerhin bekam er bereits den „German Design-Award“ verliehen.
- Ein weiterer sportlicher Vertreter ist Julian Nagelsmann. Bekannt ist er vor allem aufgrund seiner Trainertätigkeit beim TSG 1899 Hoffenheim. Er ist der jüngste hauptamtliche Trainer in der Geschichte der Bundesliga und verhalf dem Verein zum Klassenerhalt in der Bundesliga.
- Sean Connery: Für viele Männer ist der bekannte Hollywood-Schauspieler Sean Connery ein Vorbild. Der schottische Schauspieler und Filmproduzent wurde zunächst als James Bond Darsteller populär und etablierte sich anschließend als Charakterdarsteller. 2003 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und beendete seine aktive Karriere.
Die Vorbilder der Vorbilder: Superhelden und US-Präsidenten
Auch Idole kommen nicht ohne Vorbilder aus. Auch die Manager und Mitarbeiter aus den Finanzinstituten, Banken und großen Unternehmen, die sonst eher als Vorbild für „einfache“ Mitarbeiter fungieren oder über Anträge oder Sofortkredite wie hier entscheiden, haben eigene Idole, die sie gewissermaßen zu denen haben werden lassen, die sie heute sind.
Unter den Antworten von zahlreichen bekannten Managern finden sich überwiegend politische Vertreter wie der Alt-Kanzler Helmut Schmidt, der ehemalige US-Präsident Barack Obama oder Fußballtrainer wie Joachim Löw oder Jürgen Klinsmann wieder.
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