Hustensaft, das klassisches Hausmittel, hat sich seit vielen Generationen bereits gegen Husten bewährt, denn er wirkt schleimlösend und kann bei Husten gut helfen. Der Hustensaft lindert und heilt. Er soll den Husten stillen und die Bronchien beruhigen und letztendlich auch die Nachtruhe sichern, die unter quälenden Hustenanfällen oftmals sehr gestört ist. Es gibt viele verschiedene Hustensäfte, die mit Naturprodukten, Kräutern und Heilpflanzen leicht selber hergestellt werden können. Die Zutaten sind frei erhältlich. Nachfolgend stellen wir dir einige Hustensäfte vor, die seit vielen hundert Jahren bereits verwendet werden.
Wie wirkt der Hustensaft?
Husten kann sehr unangenehm und belastend sein. Bevor du allerdings zu Medikamenten greifst, kann zunächst versucht werden, den Husten mit entsprechenden Hausmitteln schonend zu lindern. Der Hustensaft ist hierfür ideal, denn dadurch löst sich der Schleim, der sich in den Atemwegen festgesetzt hat. Somit kann er abgehustet werden und du kannst dich vom Husten erholen. Zudem sorgt der Hustensaft dafür, dass sich die Bronchien beruhigen, wodurch Hustenanfälle gestillt oder sogar komplett verhindert werden können.
Hustensaft aus Zwiebeln
Hierfür wird eine große Zwiebel in Scheiben geschnitten und mit etwa 2 bis 5 Esslöffeln Honig vermischt und 12 Stunden ziehen gelassen. Der Saft wird im Anschluss von der Zwiebel getrennt. Der Hustensaft wird teelöffelweise bei Husten verabreicht. Pro Tag können es bis zu 6 Esslöffel sein. Als Alternative zum Honig ist auch Rohrzucker oder normaler Zucker möglich. Wenn du diesen Hustensaft schnell zubereiten möchtest, kannst du auch zu gleichen Teilen die Zwiebel und Kandiszucker vermischen und mit ein wenig Wasser ohne Deckel so lange kochen, bis daraus ein Sirup entstanden ist. Dieser wird durch ein Sieb gegeben und anschließend gut abgekühlt.
Rosinensud als schleimlösender Hustensaft
Für einen Rosinensud werden zunächst die Rosinen (etwa eine Hand voll) mit getrockneten Kamillenblüten und Eibischblättern in Wasser aufgekocht. Nun wird noch ein Esslöffel Honig dazu gegeben. Fertig ist der Hustensaft, von dem jede Stunde ein Teelöffel genommen wird. Der Hustensaft löst den Schleim.
Rettichhonig als Hustensaft
Hierfür wird ein schwarzer Winterrettich aufgeschnitten und mit einem Löffel ausgehöhlt. Wenn du die beiden Rettichhälften im Anschluss mit Honig füllst und den Rettich dann etwa zehn Stunden ziehen lässt, entsteht ein Hustensaft, der immer vor den Mahlzeiten getrunken werden sollte. Rettichsaft enthält Schwefelöle. Daher wirkt dieser Hustensaft auf die Schleimhäute desinfizierend und die gereizten Atemwege werden beruhigt.
Ingwer hilft ebenso bei Husten
Bei einem quälenden und hartnäckigen Husten solltest du aus der Ingwerknolle einen wohltuenden Hustensaft herstellen. Dieser beruhigt den gereizten Hals. Als Packung auf die Brust gelegt, hat sich Ingwer ebenso bei Husten bewährt, denn dies hilft, dass der festsitzende Schleim gelöst wird. Der Hustensaft aus Ingwer wirkt sanft, aber zuverlässig. Hierfür werden ein paar Zentimeter der Ingwerknolle klein gehackt und mit einer Tasse Wasser sowie reichlich Zucker wird die Mischung gekocht, bis die Flüssigkeit eindickt und der Hustensaft entstanden ist. Davon wird stündlich ein Teelöffel eingenommen. Ingwer beruhigt den geplagten Hals, löst den Schleim, erleichtert das Abhusten, nimmt den Schmerz und wirkt zudem antibakteriell gegen die Krankheitserreger.
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Fazit
Wenn sich besonders in der kalten Jahreszeit bei vielen Menschen der Husten zeigt, wird zu gern zur Medizin gegriffen. Natürlich solltest du bei ernsten Erkrankungen einen Arzt aufsuchen, der dich untersucht und notfalls eine Medizin verschreiben kann. Doch nicht immer ist es nötig, die Symptome einer Erkältung wie Husten mit Medikamenten zu beseitigen. Schließlich haben diese Mittel alle ihre Nebenwirkungen und sind nicht immer so bedenkenlos. Häufig können diese mit einfachen, jedoch wirkungsvollen Mitteln aus der Natur bekämpft werden. Alle diese genannten Kräuter, Gewürze und Gemüse, die für einen Hustensaft ideal sind und sich seit langem bereits etabliert haben, wirken sich zusätzlich noch in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Daher kann es nie schaden, diesen gesunden Mitteln zu vertrauen.
Hallo und danke für die tollen Tipps.
Gerade in der kalten Jahreszeit kann das echt hilfreich sein. Ich kenne eine ganze menge Menschen, die niemals zum Arzt gehen. Egal wie dreckig es denen geht. Wenn man sich dann selber helfen kann, ist das schon eine schöne Sache.
MFG
Ich bin ein großer Freund von Naturheilkunde Spezial wenn es Akut in der Nacht ist. Den der Weg zum Arzt ist heute ein bürokratischer Weg geworden.