Warum sind Hoverboards so beliebt und der neue Trend wenn es um moderne Fortbewegung geht? Wie sieht es mit der Sicherheit aus und was gilt es zu beachten, wenn du ein Hoverboard kaufen möchtest?
In diesem Artikel liefern wir Antworten und Informationen rund um die neuen Elektro Boards.
Wie alles begann: Zurück in die Zukunft
Alles begann 1989 mit dem Kultfilm „Zurück in die Zukunft II“ und dem schwebenden Skateboard von Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox). Dieses Hoverboard hat viele begeistert und der Wunsch sich auf diese Art fortzubewegen ist bis heute geblieben.
Seit 2015 werden E-Boards auch Hoverboards genannt. Leider sind wir noch nicht so weit, dass die Boards wie beim Klassiker von Marty McFly schweben können, dennoch haben sie einiges gemeinsam und machen jede Menge Spaß.
Mini Segway, Self balanced Scooter, E-Board oder doch Hoverboard?
Es gibt viele Namen für die neuen Elektro-Boards und es hat sich noch kein Begriff eindeutig durchgesetzt. Egal ob Mini Segway, Self-Balanced-Scooter oder Eboard. Wir werden die Boards im weiteren Verlauf des Artikels Hoverboard nennen.
Hoverboard kaufen – Darauf sollst du achten
In Zeiten von brennenden Akkus und Vorfällen mit Hoverboards die beim Laden Feuer gefangen haben wird es immer wichtiger, sich zu informieren. Viele Rückrufe und auch Amazon, die Hoverboards kurzzeitig aus dem Programm genommen haben zeigen den Ernst der Lage. Doch wie konnte es soweit kommen?
Mit dem Hoverboard-Boom kamen viele Hersteller mit Geräten die noch nicht marktreif waren und billige Akkus hatten. Diese Boards wurden von zahlreichen Konsumenten direkt aus Fernost importiert ohne den Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen. Wenn man bedenkt, dass auch heute noch Smartphones Probleme mit Akkus haben, wundert es nicht, dass das bei Geräten die ohne Tests und Zertifikate auf den Markt kommen auch so ist. Darum ist es wichtig einige Punkte beim Hoverboard Kauf zu beachten.
Hier die wichtigsten Tipps wie du die Sicherheit erhöhst und Fehler vermeidest:
1. Keine Importe aus dem Ausland
Wer billig kauft, kauft zweimal. Dieser Spruch gilt auch wenn du dein Hoverboard kaufen willst. Meide Billigimporte aus China, denn sie können gefährlich sein. Spare nicht an der falschen Stelle, denn oft sind diese Modelle nur auf den ersten Blick billiger. Wenn du den Zoll und die Versandkosten berücksichtigst reicht ein Garantiefall und das Schnäppchen wird zum teuren Spaß.
2. Markenakku mit Siegel ist Pflicht
Die Batterie ist entscheiden dafür, wie lange du mit deinem Board Freude haben wirst. Wenn es sich um einen Billigakku handelt solltest du die Finger davon lassen. Markenakkus halten länger und haben eine höhere Anzahl an Ladezyklen.
3. Kommt das Eboard weit genug?
Die Reichweite ist ein wichtiges Kriterium, denn wenn der Akku leer ist musst du das Hoverboard tragen. Und das wiegt mindestens 10 Kilogramm. Also prüfe vor dem Kauf, ob die Reichweite für deine Anforderungen passt.
4. Wie schnell ist das Board?
Die Geschwindigkeit des Boards ist Geschmackssache. Sie liegt in der Regel zwischen 10 und 15 km/h.
5. Wie viel Gewicht hat das Hoverboard?
Hoverboards wiegen zwischen ca. 10 und 13 Kilogramm. Berücksichtige das Gewicht, denn wenn der Akku leer ist musst du das Gerät tragen. Manche Hersteller liefern Hoverboards mit geeigneter Tragetasche.
6. Durchmesser der Räder
Der Durchmesser der Räder beträgt zwischen 6 und 10 Zoll. Je größer, desto schwerer. Andererseits sind große Reifen besser auf Pflasterwegen unterwegs.
7. Wie schlägt sich das Wunschmodell im Hoverboard Test?
Wie sind die Erfahrungen von anderen Fahrern? Das Internet bietet die Möglichkeit sich zu informieren. Nutze sie.
Mit diesen Ratschlägen sollte es für dich keine Probleme mit Hoverboards geben. Im Artikel auf hoverboardabc.net findest du weitere Tipps und Informationen um ein geeignetes Hoverboard zu kaufen.
Sicherheitsausrüstung ist Pflicht
Hoverboard-Fahren lernt man relativ schnell. Du steuerst es, indem du dein Gewicht verlagerst. Dennoch sind Stürze gerade in der Anfangszeit nicht ausgeschlossen. Deshalb solltest du bei jeder Fahrt auf die Sicherheitsausrüstung achten. Diese besteht aus:
- Helm (achte auf die passende Größe)
- Knie- und Ellbogenschoner
- Gelenkschoner für die Handgelenke
Manche Hersteller haben einstellbare Geschwindigkeitsstufen. Diese Hoverboards können so eingestellt werden, dass sie in der ersten Stufe langsamer fahren. Das macht den Einstieg leichter und ermöglicht mit steigender Erfahrung die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Viele Hersteller bieten weitere Extras wie zum Beispiel LED-Leuchten, integrierte Bluetooth Lautsprecher oder Taschen zum Transport die im Lieferumfang enthalten sind.
Sind Hoverboards im Straßenverkehr erlaubt?
Die Rechtslage unterscheidet sich von Land zu Land. In Deutschland sind E-Boards laut ADAC im Straßenverkehr verboten. 2016 hat ein Richter in Düsseldorf entschieden, dass Hoverboards ohne Führerschein nicht erlaubt sind, denn sie fahren schneller als 6 km/h und brauchen deshalb Kennzeichen und Versicherung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Auch in Österreich befinden sich Hoverboards in der Grauzone, denn sie sind laut Straßenverkehrsordnung ein Elektro-Fahrrad und sollten somit eine Klingel und zwei Bremsen haben. Und Fahrräder dürfen nur auf dem Radweg oder der Straße genutzt werden, also nicht auf dem Gehsteig.
Es bleibt spannend zu beobachten, ob und wie sich die Gesetzeslage in diesen Punkten ändern wird.
Fazit:
Du hast nun einen Überblick warum Hoverboards im Trend liegen und kennst die Geschichte der E-Boards.
Wenn du ein Hoverboard kaufen möchtest und die Tipps befolgst bist du auf der sicheren Seite. Hier findest du weitere Informationen und geeignete Modelle im Hoverboard Test. So kannst du dir einen Überblick verschaffen und ein passendes Hoverboard finden. Nutze die Möglichkeit dich vorab zu informieren.
Außerdem kennst du die aktuelle Gesetzeslage und weist, dass sich Hoverboards derzeit in der Grauzone befinden. Achte auf jeden Fall auf passende Sicherheitsausrüstung. Dann steht der trendigen Fortbewegung, die an Marty McFlys Hoverboard erinnern, nichts mehr im Weg.
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