Du hast viel Zeit und Mühe in deine Internetseite gesteckt und doch rankt sie nicht? Viele Seiten schöpfen ihr Potenzial nicht aus, obwohl sie gut angedacht sind. Das liegt nicht selten an einfachen SEO-Fehlern, die Anfänger ohne Expertenwissen begehen. SEO ist für dich immer noch eine Unbekannte? Dann informiere dich über die folgenden Fehler, die du auch mit wenig SEO-Wissen leicht vermeiden kannst.
Interne und externe Links, die defekt sind
Links sind wichtig im SEO-Marketing – aber nur, wenn sie auch funktionieren. Eine fehlerhafte URL oder eine nicht mehr existierende Seite kann hier zu Problemen führen. Rund 40 Prozent der Internetseiten im Web beinhalten defekte interne und externe Links, die die Qualität bei Google beeinflussen. Zudem sorgt ein verwaister Wegweiser schnell für Frust beim User. Achte daher darauf, dass deine Links funktionieren und überprüfe sie regelmäßig.
Weiterleitung folgt auf Weiterleitung
Permanente Weiterleitungen sind ebenso eine häufige Fehlerquelle. Oft wird diese von einer alten auf eine neue URL genutzt. Ab der zweiten Weiterleitung wird jedoch der Suchroboter von Google beeinträchtigt – Unterseiten können bei der Indexierung nicht mehr berücksichtigt werden. Daher sollten Weiterleitungen auf ein minimales Maß begrenzt werden. Wo du es kannst, ersetzte die URLs mit Weiterleitungen durch eine Webseitenadresse.
Verwaiste Seiten
Weißt du, was eine verwaiste Seite ist? Das sind Seiten, auf die keinerlei interne Links hinweisen. Dein Besucher kann sie nicht finden. In manchen Fällen ist das Absicht, da sie keinen wertvollen Inhalt haben und nicht gecrawlt werden müssen. Doch steht hier wichtiger Content, der auch indexiert werden sollte, dann suche besser einen Weg, um auf diese Seite zu verlinken. Anderenfalls sollte die URL der verwaisten Seiten aus der Sitemap entfernt werden.
Webseite ist nicht für mobile Endgeräte generiert
Ist deine Seite für das Smartphone geeignet? Bereits 2013 hat die mobile Suche die Desktop-Suche überholt, doch immer noch gibt es zahlreiche Webseiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Seit März 2018 durchsucht Google seinen Index zudem nur noch nach Websites, die auch für das Smartphone gemacht sind und bietet diese bevorzugt in den Suchergebnissen an. Daher solltest du sicherstellen, dass deine Seite den Anforderungen für mobile Endgeräte entspricht.
Die Ladegeschwindigkeit ist zu langsam
SEO ist auch ein Wettrennen. Sekundenbruchteile können über den Erfolg entscheiden. Eine zu langsam ladende Seite ist nicht nur für den Besucher ärgerlich, der dann schnell den Zurück-Button betätigt. Auch Google erkennt die hohe Absprungrate der User. Das kann ebenso zu einem abgestuften Ranking deiner Seite führen. Optimiere daher deine Ladegeschwindigkeit. Verschiedene Tools zur Optimierung von Page Speed sind eine Möglichkeit, die Reduzierung von den zu vielen „wundervollen Features“ in deinem CMS eine andere.
Bilder, die nicht optimiert sind
Nicht nur Links und Keywords sind die Zaubermittel von SEO. Auch Bilder gehören zur SEO-Strategie – bedenke nur die Bildersuche, die Google anbietet. Unterhaltsame Bilder und Videos, Infografiken und Checklisten werten den Content auf! Sind sie falsch optimiert, können sie aber auch schaden: Zu große Dateien bremsen beispielsweise ebenso die Ladegeschwindigkeit. Überprüfe daher alle deine Bilder!
Crawl-Tiefe von mehr als drei Klicks
Wie viele Klicks braucht der Besucher deiner Webseite, um von der Homepage auf eine bestimmte Seite zu gelangen? Diese Anzahl wird Crawl-Tiefe genannt. Je höher diese ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Seitenbesucher die Unterseite findet. Ebenso durchsucht der Crawler diese Unterseite mit nur geringer Wahrscheinlichkeit. Achte daher auf deine Link-Struktur. Inhalte sollten mit wenigen Klicks direkt erreicht werden – die Unterseite der Unterseite wird selten gelesen.
Seiten, die nur einen eingehenden Link haben
Die meisten Webseiten haben nur einen eingehenden internen Link. Wer jedoch gute Ergebnisse erzielen will, braucht eine hohe Chance, dass Besucher und Suchroboter sie finden. Zu wichtigen Inhalten sollten daher mehrere Links führen. Natürlich ergibt dies nur Sinn, wenn die verlinkten Webseiten auch relevant füreinander sind.
Doppelter Inhalt
Hast du einen Online-Shop, in dem ein Produkt in verschiedenen Varianten angeboten wird? Dann ist doppelter Inhalt sehr schwierig zu vermeiden. Dieser sogenannte Duplicate Content killt jedoch das Ranking. Vor allem kopierte Inhalte von anderen Webseiten verwirren den Suchroboter von Google – er wird immer den Original-Content bevorzugen. Daher sollte solcher doppelte Inhalt unbedingt vermieden werden: Einzigartigkeit ist hier der bessere Weg!
Zu wenig Inhalt
Auch dieser Fehler passiert oft Anfängern, denn eine Seite zu befüllen und zu optimieren, kostet eben nicht wenig Zeit und Mühe. Doch es kann fatal sein, wenn deine Seite zu wenig Inhalt bietet. „Content ist King“ – ist ein beliebter Slogan im SEO. Hochwertiger Inhalt, der zudem noch einzigartig ist, erhöht die Verweildauer deiner Besucher auf deiner Seite. Das sorgt ebenso für eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen. Wer einen klaren Mehrwert bietet, hat hier die besten Chancen.
Fazit
SEO ist ein weites Feld, das nicht jeder Webseitenbetreiber vollständig durchschaut. Doch es gibt häufige Fehler, die sich auch mit wenig Wissen schnell beseitigen lassen. Vermeide verwaiste Seiten, doppelten Inhalt, überprüfe deine internen sowie externen Links und sorge für eine schnelle Ladegeschwindigkeit deiner Webseite. Hilft dies alles nicht genug, kann immer ein SEO-Experte die Seite nach oben bringen.
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