Eine Haartransplantation kann dir zu mehr Lebensqualität verhelfen, wenn du unter Haarausfall und kahlen Stellen auf dem Kopf leidest. Bevor die Operation vorgenommen wird, informiert dich der Arzt über Haartransplantation Risiken. Es kann zu Infektionen und zum Ausfall der transplantierten Haare kommen, wenn nicht sauber gearbeitet wird. Um die Haarverpflanzung Risiken zu vermeiden, kommt es auf eine gute Haarklinik an.
Was du über Haartransplantation Risiken wissen solltest
Entscheidest du dich für eine Haartransplantation, solltest du über mögliche Risiken Bescheid wissen. Die Risiken sind gering, wenn du bei der Wahl der Klinik sorgfältig vorgehst.
Eine Haartransplantation ist eine Operation, die in örtlicher Betäubung vorgenommen wird. Das Betäubungsmittel wird mit Spritzen in die Kopfhaut injiziert. Die Haartransplantation mit der FUT-Methode wird heute nur noch selten angewendet.
Bei dieser Methode wird ein Streifen der behaarten Kopfhaut aus dem Hinterkopf entnommen. Die Entnahmestelle wird vernäht, sodass eine Narbe verbleibt. Sanfter erfolgt die Entnahme der zu transplantierenden Haare bei der FUE-Methode. Die Haare werden bei dieser Methode mit einer Hohlnadel entnommen. Die Entnahmestellen werden nicht vernäht und heilen ohne bleibende Narben ab. Bei beiden Methoden werden die Haarwurzelkanäle mit einer Nadel oder mit einem Skalpell erweitert, bevor die Haare transplantiert werden.
Wird nicht sauber gearbeitet, musst du an die Haarverpflanzung Risiken denken:
- Infektion der Einstiche bei der örtlichen Betäubung
- Infektion der Entnahmestellen der Haare
- Entzündung der Narbe und starke Keloidbildung (Narbenwucherungen) an der Entnahmestelle bei der FUT-Methode
- Infektion der Transplantationsstellen
- Pickelbildung an den Entnahme- und Transplantationsstellen.
Bei den neuen Methoden der Haartransplantation werden die Risiken reduziert. Die Choi-Methode kommt ohne Einstiche bei der örtlichen Betäubung, bei der Entnahme der Haare und bei der Transplantation aus. Das Risiko von Entzündungen oder Infektionen wird bei dieser Methode deutlich reduziert. Auch die DHI-Methode, bei der die Haare mit einer speziellen Hohlnadel entnommen und direkt verpflanzt werden, ist risikoarm. Bei der DHI-Methode und der Choi-Methode müssen die Haarwurzelkanäle im Transplantationsbereich nicht erweitert werden.
Nach der Haartransplantation – völlig normale Erscheinungen
Nach der Haartransplantation kann es zu Schwellungen im Stirnbereich und um die Augenpartie kommen. Das liegt am entweichenden Betäubungsmittel. Trägst du nach der Haartransplantation ein Stirnband, kannst du das vermeiden.
Rötungen auf der Kopfhaut und Krustenbildung an den Entnahme- und Transplantationsstellen sind normal. Abhängig von der Methode der Haartransplantation verschwinden diese Erscheinungen nach 10 bis 14 Tagen.
Etwa zwei bis sechs Wochen nach der Haartransplantation fallen die transplantierten Haare aus. Auch das ist normal, da die Haarfollikel in die Ruhephase eintreten. Nach etwa drei Monaten wachsen die Haare wieder nach. Sie wachsen zuerst nur dünn, doch mit der Zeit kräftigen sie sich. Das endgültige Ergebnis der Haartransplantation siehst du nach etwa einem Jahr.
Wie du die Haarverpflanzung Risiken vermeiden kannst
Mit dem richtigen Verhalten nach der Haartransplantation kannst du die Risiken vermeiden. Die Kopfhaut juckt in den ersten Tagen nach der Operation. Um eine Infektion nach der Haartransplantation zu verhindern und die transplantierten Haare nicht auszureißen, solltest du nicht kratzen. Damit die Haare das Kopfkissen nicht berühren können, solltest du nach der Haartransplantation auf einem Nackenkissen schlafen.
Die Haare kannst du 48 Stunden nach der Haartransplantation zum ersten Mal waschen. Um ein schnelles Abheilen zu fördern und Entzündungen nach der Haartransplantation zu vermeiden, trägst du vor dem Waschen eine Lotion auf und lässt sie etwa 45 Minuten einwirken. Mit lauwarmem Wasser und mittlerem Druck spülst du die Lotion aus. Anschließend trägst du ein Spezialshampoo auf. Beim Auftragen von Lotion und Shampoo solltest du nicht rubbeln, um die Krusten nicht abzureißen und Entzündungen zu vermeiden.
Um Nachblutungen nach der Operation zu vermeiden, solltest du mindestens eine Woche lang keinen Sport treiben und körperliche Anstrengungen meiden.
Im ersten Monat nach der Haarverpflanzung solltest du deinen Kopf mit Mütze oder Hut vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen und auf Besuche von Sauna und Solarium verzichten.
Ist eine Haartransplantation gefährlich?
Eine Haartransplantation ist nicht gefährlich, wenn du dich für eine gute Klinik entscheidest. Dort werden moderne Methoden angewandt. Die Arbeit erfolgt nach strengen hygienischen Standards. Die Haartransplantation Risiken sind dort nur gering. Der Arzt informiert dich vor der Operation über den Ablauf und über mögliche Haarverpflanzung Risiken. Gefährlich kann eine Haartransplantation sein, wenn sie in einer billigen Klinik ausgeführt wird. Dort sind die Haarverpflanzung Risiken hoch, da oft unsauber gearbeitet wird und kein ausführliches Gespräch mit dem Patienten über den Ablauf der Operation und über bekannte Vorerkrankungen erfolgt.
Kann eine Haartransplantation Nebenwirkungen haben?
Um Nebenwirkungen einer Haartransplantation zu vermeiden, solltest du den Arzt über die Einnahme von Medikamenten und über bekannte Erkrankungen informieren. Es kann zu allergischen Reaktionen auf das örtliche Betäubungsmittel und auf das Schmerzmittel nach der Operation kommen. Du solltest fragen, welches Betäubungsmittel verwendet wird und welches Schmerzmittel du bekommst. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du einige Wochen vor der Operation beim Hautarzt oder Allergologen einen Allergietest vornehmen lässt.
Um Blutungen als Haartransplantation Risiken zu vermeiden, solltest du eine Woche vor der Operation keine blutverdünnenden und blutdrucksenkenden Medikamente einnehmen. Der Arzt kann dir als Alternative ein anderes Medikament verordnen. Einige Tage vor der Operation solltest du nicht rauchen und keinen Alkohol trinken. Am Tag der Operation solltest du auf Kaffee verzichten.
Infektionen nach der Haartransplantation
Wird in einer Klinik unsauber gearbeitet oder beachtest du nicht die Pflegehinweise in der Haarklinik, gehören Infektionen zu den häufigsten Haarverpflanzung Risiken. Schlimmstenfalls fallen die transplantierten Haare aus. Es kann zu starken Schmerzen auf der Kopfhaut sowie zu schwerwiegenden Entzündungen bis hin zur Eiterbildung kommen. Solche Infektionen können langwierig sein. Damit sie nicht weiter fortschreiten, ist eine schnelle Behandlung erforderlich. Die Infektionen können örtlich mit einer entzündungshemmenden Salbe sowie innerlich mit Antibiotika behandelt werden.
Haartransplantation und Entzündungen
Entzündungen als Haartransplantation Risiken kannst du vermeiden, indem du die Hinweise zur Pflege nach der Operation strikt befolgst. Du solltest nicht kratzen und beim Haarewaschen nicht rubbeln. Deinen Kopf solltest du vor Staub und anderen äußeren Einflüssen schützen. Durch unsaubere Arbeit in der Klinik, aber auch durch Kratzen mit den Fingernägeln sowie durch unsaubere Kämme oder Bürsten können Entzündungen auftreten. Damit sich diese Entzündungen nicht zu schwerwiegenden Infektionen entwickeln, solltest du sofort einen Arzt konsultieren. Er verordnet dir ein entzündungshemmendes Medikament.
Pickel nach der Haartransplantation
Nach einer Haartransplantation können sich Pickel bilden, wenn die Haare an den Transplantationsstellen nachwachsen. Das sind keine schwerwiegenden Haartransplantation Risiken, doch solltest du diese Pickel nicht ausdrücken, da es dann zu Entzündungen kommen könnte. Die Pickel klingen zumeist wieder ab, wenn die Haare nachgewachsen sind. Pickelbildung kannst du auch vermeiden, indem du auf Sauna und Solarium nach der Haartransplantation verzichtest und in den ersten Wochen keine Stylingprodukte verwendest.
Was ist ein Shock Loss?
Ein Shock Loss gehört zu den Haarverpflanzung Risiken. Bei einem Shock Loss fallen die Haare um die Entnahmestelle aus. Das Risiko ist bei der FUT-Methode größer als bei der FUE-Methode. Bei der DHI-Methode und der Choi-Methode ist dieses Risiko nur sehr gering. Die ausgefallenen Haare wachsen in der Regel nach einigen Wochen oder Monaten wieder nach.
Die Wahl der richtigen Klinik
Die Risiken einer Haartransplantation kannst du deutlich reduzieren, wenn du dich für eine gute Klinik entscheidest. In der Türkei werden Haartransplantationen teilweise um mehr als 70 Prozent günstiger als in Deutschland angeboten. Die günstigeren Preise bedeuten keine höheren Haartransplantation Risiken. Die Ärzte in der Türkei verfügen über umfangreiche Erfahrungen und nehmen eine Vorreiterrolle ein.
In der Türkei wurden viele neuartige Methoden entwickelt. Die Haarverpflanzung Risiken sind nur gering, wenn du eine Klinik wählst, die über ein TÜV- oder JCI-Gütesiegel verfügt. In einer solchen Klinik wird nach strengen Standards gearbeitet. Viele türkische Haarkliniken verfügen über eine deutsche Außenstelle und über eine deutsche Webseite. Du kannst dich dort schon vorab beraten lassen.
In Internetforen findest du Bewertungen und Erfahrungsberichte von Patienten, die bereits eine Haartransplantation vornehmen ließen. Hat eine Klinik von diesen Patienten gute Bewertungen erhalten, kannst du dort die Haartransplantation durchführen lassen. Du solltest dich nicht scheuen, zu fragen, wie oft Haartransplantationen mit der entsprechenden Methode bereits durchgeführt wurden.
Fazit: Weniger Risiken bei der Haartransplantation mit der richtigen Klinik
Eine Haartransplantation muss nicht gefährlich sein, wenn du dich für eine gute Klinik entscheidest, die über ein Gütesiegel vom TÜV oder von JCI verfügt. Bewertungen helfen bei der Wahl der Klinik. Haartransplantation Risiken entstehen durch unsaubere Arbeit und dann, wenn du die richtige Pflege nach der Transplantation vernachlässigst. Zu den Haarverpflanzung Risiken gehören Entzündungen, Infektionen und ein Shock Loss als Ausfall der Haare um die Entnahmestelle. Die neuen Methoden der Haartransplantation sind deutlich schonender. Sie kommen ohne große Schnitte aus und reduzieren das Entzündungsrisiko. Diese Methoden überzeugen mit einer Erfolgsquote von mehr als 90 Prozent.
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