Gesundes volles Haar spielt in Bezug auf die Ästhetik eine entscheidende Rolle. Es ist genauso wichtig wie saubere und gepflegte Kleidung. Doch leider ist nicht jeder damit gesegnet. Viele kämpfen mit Haarausfall und geben eine Menge Geld für unzählige Kosmetikprodukte aus, um eine volle Haarpracht zu erhalten. Sie werden als Wundermittel angepriesen, doch in Wirklichkeit stellen sich meist keine guten Erfolge ein. Es wurden mittlerweile innovative Medikamente gegen Haarausfall entwickelt. Was daneben noch helfen kann und allgemein zu beachten gibt, wird nachfolgend erläutert.
Haarausfall – viele Menschen sind davon betroffen
Sowohl Männer als auch Frauen leiden unter Haarausfall. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen ist er anlagebedingt. Zum Glück wurden inzwischen viele Medikamente gegen Haarausfall entwickelt, mit welchen gegen die unterschiedlichen Arten vorgegangen werden kann. Es gibt effektive Möglichkeiten, um den Neuwuchs der Haare anzuregen. Manchen Menschen ist es peinlich, über ihren Haarausfall zu sprechen. Online wird bei Haarausfall ein diskreter Service durch einen Fernarzt geboten, der es Betroffenen erlaubt, ohne den Besuch einer Praxis ein Rezept bzw. das Medikament im Internet zu bestellen. Hierfür wird einfach ein kurzer Fragebogen ausgefüllt und das bevorzugte Arzneimittel ausgewählt. Anhand der Antworten auf dem Formular stellt der Online-Arzt sicher, dass das Medikament geeignet ist.
Wodurch wird Haarausfall eigentlich verursacht?
Es gibt viele verschiedene Ursachen, die Haarverlust begünstigen, beispielsweise:
- genetische Veranlagung
- Schilddrüsenerkrankungen
- verschiedene Medikamente
- Hautprobleme wie Psoriasis
- Chemische Produkte wie Farbstoffe
- Menopause oder Schwangerschaft
- Körperlicher oder psychischer Stress
- Umwelteinflüsse
- Mangel an Vitaminen
Es ist grundsätzlich wichtig, die Ursache für den Haarausfall herauszufinden, um diesen bekämpfen zu können. Ein Arzt, manchmal aber auch ein Friseur, beispielsweise bei einer falschen Pflege oder einer zu intensiven Behandlung der Haare mit chemischen Produkten, kann dabei helfen, den Auslöser für den Haarausfall herauszufinden, um eine wirksame Behandlung einzuleiten.
Was hilft bei Haarausfall?
Dies ist die Frage aller Fragen, die sich die meisten Betroffenen stellen. Doch eine pauschale Antwort ist nicht möglich. Es hängt von der Art des Haarausfalls und der Ursache ab. Ein kreisrunder Haarausfall beispielsweise wird anders behandelt als ein Haarausfall, der hormonell-erblich bedingt ist oder aus einer Mangelernährung resultiert. Der Erfolg kann meist schwer abgeschätzt werden. Beim einen wirkt diese oder jede Behandlung, während die Erfolge beim anderen mäßig sind.
Welche Wirkstoffe haben sich bewährt bei Haarausfall?
- Minoxidil gegen einen erblich bedingten Haarausfall
Minoxidil regt die Durchblutung der Kopfhaut und Haarfollikel an und ermöglicht eine verbesserte Nährstoffzufuhr. Dies fördert die Aktivität der Haarwurzeln, sodass sich das Fortschreiten eines anlagebedingten Haarausfalls verlangsamt. Im besten Fall wachsen sogar neue Haare. Minoxidil gilt bei Frauen als derzeit wirksamste Therapie. Damit wird auch versucht, kreisrunden Haarausfall zu verbessern. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten auf Nebenwirkungen wie einen beschleunigten Herzschlag achten. Minoxidil darf nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Nachdem das Mittel abgesetzt wird, schreitet der androgenetische Haarausfall meistens wieder fort.
- Finasterid gegen einen erblich bedingten Haarausfall, um den Haarwuchs zu verbessern
Der 5α-Reduktase-Hemmer Finasterid blockiert, wie der Name schon verrät, das Enzym 5α-Reduktase, welches gewöhnlich das Sexualhormon Testosteron in die aktive Form Dihydrotestosteron umwandelt. Doch die Haarwurzeln reagieren bei Männern mit einem erblich bedingten Haarausfall überempfindlich darauf. Finasterid kann daher das Fortschreiten des Haarverlustes stoppen. Im Idealfall verdichten sich zudem die Kopfhaare wieder. Grundsätzlich muss jedoch Geduld mitgebracht werden, da sich die Wirkung meistens erst nach frühestens drei Monaten zeigt. Wenn das Medikament abgesetzt wird, fallen die Haare außerdem erneut aus, sodass eine Langzeitbehandlung erforderlich ist. Für Frauen eignet sich dieses Mittel nicht, denn eine Schädigung des Fetus kann nicht ausgeschlossen werden.
Können Shampoos gegen Haarausfall helfen?
Shampoos zur Bekämpfung von Haarausfall enthalten anregende Wirkstoffe wie Koffein, welche die Haarfollikel schützen sollen, die zu einer Überempfindlichkeit neigen. Sie werden bei anlagebedingtem Haarausfall empfohlen. Bei diffusem Haarausfall sind es basische Shampoos. Sie versorgen die Haare mit entsprechenden Nährstoffen, die dem Körper nicht über die Ernährung zugeführt werden. Shampoos können eine Unterstützung sein, allerdings sollten keine Wunder erwartet werden. Sie stärken das vorhandene gesunde Haar, können allerdings in der Regel nicht das Fortschreiten eines krankhaften Haarausfalls auf Dauer verhindern.
Nahrungsergänzungsmittel bei einer Mangelernährung
Bei einer Mangelernährung sollte die Ernährung umgestellt werden. Zusätzliche Unterstützung können Nahrungsergänzungsmittel bieten, die dafür sorgen sollen, den Haarausfall von innen heraus zu bekämpfen. Sie enthalten zum Beispiel viel Zink, Biotin und Eisen. Diese Nährstoffe fördern die Festigkeit der Haarwurzeln. Nahrungsergänzungsmittel können bei diffusem sowie stress- oder ernährungsbedingten Haarverlust Abhilfe schaffen und die Gesundheit der vorhandenen Haare verbessern.
Fazit
Dies waren die verschiedenen Möglichkeiten, etwas gegen Haarausfall zu tun. Die Vorbeugung durch die richtige Ernährung und eine gesunde Haarpflege ist natürlich das Allerbeste, aber bei einem erblich bedingten Haarausfall nicht möglich. Er kann aber immerhin verlangsamt werden. Grundsätzlich es wichtig, die Ursachen herauszufinden.
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