Selbst die besten SEO-Spezialisten neigen dazu, im Rahmen des Linkbuildings das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren – wer im Google-Ranking auf den oberen Plätzen stehen möchte, um den Seitentraffic zu erhöhen, der kann auf gute Links nicht verzichten. Dabei ist zu beachten, dass ein guter Link echte Besucher bringen soll – ob der Link hier also Follow oder No-Follow ist, sollte nicht die Hauptsache darstellen – wichtig ist die Relevanz für den User. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Das Angebot für gute Linkquellen ist groß
Ob Social Media oder Foren und Blogs, es gibt eine Vielzahl von möglichen Linkgebern, die eine echte Traffic erzeugen können. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob der Link auf einem Blog oder einem Forum verlinkt ist, es ist die Kombination aus Seitentraffic der Linkquelle und der Linkrelevanz für den User, die hier einen Unterschied macht. Denn selbst die beste Linkquelle ist nutzlos, bietet die Verlinkung keinen interessanten Inhalt für die User. Dies macht die mögliche Linkposition zu einem weiteren Punkt, der für gute Linkquellen zu beachten ist:
- Content-Links (um spezielle Inhalte weiterführend zu erläutern)
- Nachstehende Links (für die Erläuterung durch Quellenangaben oder weiterführende Links)
- Kommentarlinks
- Footerlinks oder Sitebarlinks
Sitebarlinks und Footerlinks sind generell eine sehr spärliche Linkquelle. Sie finden selten Beachtung und bringen keinen nennenswerten Traffic – es ist fair zu sagen, dass es sich hierbei um schlechte Linkquellen handelt.
SEO-Links verbessern das Google-Ranking
Das Setzen von Links hat nicht immer die gleiche Aufgabe. Neben den Traffic-Links, die viele Besucher auf die gewünschte Webseite lenken sollen, gibt es auch die klassischen SEO-Links. Diese sind darauf aus, die Webseiten-Position für die Google-Suchergebnisse zu verwenden. Das Google Ranking-System arbeitet unter anderem mit Algorithmen, die darauf ausgelegt sind, die Qualität einer Webseite mit einer Relevanz für echte User zu ermitteln. Obwohl nicht klar zu erkennen ist, in welchem Umfang externe Links, die redaktionell eingebunden werden, Google eine Wertigkeit beimisst, hat es sich in den vergangenen Jahren etabliert, diese verstärkt zu setzen. Dafür nutzen SEOs speziell kreierte Inhalte, die eine sinnvolle Einbettung von Links zu einem bestimmten Thema erlauben.
In diesem Zusammenhang ist es absolut wichtig, dass die Einbindung des Links so natürlich wie möglich ist. Christoph Bacher, Inhaber der SEO-Agentur clixeffekt.com, nennt die Natürlichkeit eines Backlinks als unverzichtbar: „Wer sich hier darauf verlässt, dass weder der Google-Algorithmus noch ein realer Google-Mitarbeiter die Linkquelle klassifizieren kann, der spielt mit dem Feuer – unpassende und somit unnatürliche Linkquellen führen im Ernstfall zu schmerzhaften Abstrafungen durch Google.“ Für die Einstufung von Links bedeutet dies, dass die Weiterführung des Links innerhalb des Contents stimmig sein muss. Im Idealfall handelt es sich um einen Link, der nicht durch einen x-beliebigen anderen Link ersetzt werden kann.
Auch die Linknachbarn sind wichtig
Aber nicht nur die eigentliche Linkquelle, also der Blog oder das Forum und die Linkposition sind wichtig – auch die unmittelbaren Links innerhalb der Contenteinheit spielen eine Rolle. Denn ist der Nachbarlink als schlechte Linkquelle erkannt, hat der eigene Link kaum eine Chance. Generell ist es hier ratsam, mit hochwertigen Referenzlinks zu arbeiten. Diese sollten auf vertrauenswürdige Quellen verweisen, die im Gesamtkontext Sinn machen.
Mit dem richtigen Linkbuilding gute Linkquellen sichern
Wer den Unterschied zwischen guten und schlechten Linkquellen verstanden hat, dem wird schnell klar, dass für ein hilfreiches Linkbuilding, eine professionelle Hilfe notwendig ist. Natürlich ist der Grundgedanke immer, dass man Inhalte anbieten sollte, die für User so interessant sind, dass diese von ganz alleine verlinkt werden.
Allerdings ist dies nicht immer so einfach. Vor allem im Bereich von stark umkämpften Dienstleistungen muss man für ein natürliches Linkbuilding ohne beauftragte Links sehr kreativ werden – oder zur richtigen Zeit im richtigen Sozialen Netzwerk auftauchen.
Für alle anderen sind professionelle SEOs aber eine gute Option. Sie sind in der Lage, passende Webseiten für jeden Anspruch zu finden. Werden die Links dort innerhalb von einem passenden Content eingebunden, stehen die Chancen gut, dass diese durch Google und von Usern als gute Links akzeptiert werden.
Fazit – Was sind gute und schlechte Links
Ob man in eigener Sache unterwegs ist, oder für einen Kunden Backlinks setzt, es ist wichtig, die Grundlagen für gute und schlechte Linkquellen zu kennen. Gute Linkquellen haben Folgendes zu bieten:
- Die Links bringen echte Besucher mit Interesse am Inhalt auf die Webseite.
- Exzellente Linkquellen haben den Link freiwillig und ohne Gegenleistung gesetzt.
- Die eingebundenen Links bieten dem User einen echten Mehrwert.
Dies bedeutet schlechte Linkquellen haben diese Merkmale:
- Schlechte Linkquellen arbeiten mit offensichtlich getauschten Links.
- Die Links sind offensichtlich gekauft.
- Die Einbindung der Links macht redaktionell keinen Sinn.
Weder ein Linktausch noch der Kauf von Links ist illegal. Google kann auch nicht aufgrund von einzelnen Vorkommnissen Seiten abstrafen. Ist allerdings klar zu erkennen, dass die Webseite damit arbeitet, lediglich Content für gekaufte oder getauschte Links online zu stellen, kann es zu einer Abstrafung kommen. Sind die eigenen Links auf einer Vielzahl solchen Seiten zu finden, hat dies negative Auswirkungen auf das eigene Ranking.
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Hallo und vielen Dank für deinen interessanten Artikel. Ich habe selbst eine Website und es würde mich interessieren, ob du mir punkto Backlinks etwas raten kannst? Wie komme ich zu Backlinks…irgendwie komme ich diesbezüglich nicht weiter, obwohl ich momentan eher noch am Content arbeiten muss. Aber man kann ja auch schon mal voraus schauen…Gruss pascal