Nicht nur bei den Frauen kommt sie vor, denn häusliche Gewalt gegen Männer ist ebenso ein Problem. Warum lassen sie es sich trotz der meist körperlichen Überlegenheit überhaupt gefallen? Die Gründe und möglichen Folgen sind sehr vielseitig. Doch was können Männer dagegen tun? Der folgende Ratgeber liefert Antworten.
Häusliche Gewalt gegen Männer – kommt häufiger vor als gedacht
Gewalt ist innerhalb der Partnerschaften ein sehr großes Problem. Doch es ist aus vielen Studien und Statistiken bekannt, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen bei häuslicher Gewalt oftmals die Täter sind. Häusliche Gewalt umfasst dabei jegliche Gewalt zwischen zwei Menschen, die zusammen in einem Haushalt leben. Doch die männlichen Opfer häuslicher Gewalt werden mit ihrem Problem oftmals allein gelassen und nicht ernst genommen.
Häusliche Gewalt gegen Männer bleibt gern unbeachtet und tabuisiert, denn Männer, die sich von ihrer Frau schlagen lassen, dies scheint nahezu undenkbar. Das liegt daran, dass die Frauen in der Regel als weniger aggressiv oder gewaltbereit gelten und die meisten Männer den Frauen körperlich überlegen sind, sodass sie sich eigentlich zur Wehr setzen könnten.
Häusliche Gewalt gegen Männer – was sind die Ursachen?
Die Ursachen sind häufig erhebliche Stresssituationen, in denen die Frauen zur Gewalt neigen. Daraus resultieren oftmals eine große Unbeherrschtheit und Wut. Es mangelt ihnen außerdem an Einfühlungsvermögen und genügend Kompetenz, um negative Emotionen ohne Gewalt abzubauen und Konflikte und Streitigkeiten friedfertig lösen zu können.
Weitere Ursachen sind eigene Gewalterfahrungen, gewaltsame Rollenvorbilder oder eine eher frauenuntypische Sozialisation. Viele Frauen haben die Erfahrung gemacht, sich mit körperlicher Gewalt durchsetzen oder Macht ausüben zu können und so kommt es häufig zu derartigen Ausschreitungen.
Häusliche Gewalt gegen Männer – was bedeutet das eigentlich genau?
Wenn es um häusliche Gewalt geht, wird dies fast immer in Verbindung mit körperlicher Gewalt gebracht. Doch die körperlichen Angriffe sind nur eine der verschiedenen Formen, die häusliche Gewalt annehmen kann. Auch die verbale und psychische Gewalt, die der körperlichen Gewalt meist vorausgeht, sind folgenschwer und gehen mit einem hohen Leid einher.
Die Erscheinungsformen reichen von Demütigungen, Beleidigungen, Einschüchterungen, Bedrohungen, psychischen Misshandlungen bis hin zu körperlicher Gewalt und Freiheitsberaubung oder sogar einer versuchten oder vollendeten Tötung.
Der Ort des Geschehens müssen nicht die eigenen vier Wände sein, wie es der Name „häusliche Gewalt gegen Männer“ vermuten lässt. Es kann auch außerhalb der Wohnung vorkommen, beispielsweise auf der Straße, im Geschäft oder auf der Arbeitsstelle.
Häusliche Gewalt gegen Männer – was kann dagegen getan werden?
Häusliche Gewalt ist nicht nur verletzend, sondern auch strafbar. Fast alle Formen der häuslichen Gewalt gegen Männer und natürlich auch Frauen stellen Handlungen dar, welche gesetzlich mit einer Strafe bedroht sind.
Doch häusliche Gewalt gegen Männer wird oft zu spät erkannt, einerseits weil es nicht thematisiert wird und andererseits, weil es auch die Männer selbst häufig nicht tun. Viele Betroffenen glauben, dass sie selbst die Verantwortung für Beziehungsprobleme tragen.
Dadurch wird das Leiden der Opfer verlängert. Vorhandene Hilfsangebote, die sich nicht nur an Frauen, sondern auch an Männer richten, werden von ihnen nicht in Anspruch genommen. Doch Gewalterfahrungen können unbehandelt in vielfältiger Hinsicht anhaltende große Probleme im Alltag verursachen. Dies kann nicht nur zu Schwierigkeiten innerhalb der Beziehung und Familie führen, sondern auch zu:
- Stress
- Furcht
- Scham
- Wut
- körperliche und seelische Verletzungen
- finanzielle Probleme
- Aggressionen
- Suchtverhalten
- vermindertes Selbstwertgefühl
- soziale Isolation
- Depressionen und andere gesundheitliche Probleme
- Suizidabsichten
Doch wenn überhaupt wenden sich betroffene Männer meist höchstens an einen Freund oder vertrauen sich einem Verwandten an. An Beratungsstellen oder Hilfsorganisationen wenden sie sich nur selten. Auch vom Gang zu einem Rechtsanwalt, Arzt, Psychotherapeuten oder zur Polizei sehen sie meist ab.
Zum Teil liegt dies daran, dass sie ihnen nicht vertrauen und sie sich nicht ernst genommen fühlen oder sie glauben, dass ohnehin nichts unternommen wird. So vergehen durchschnittlich zwei bis drei Jahre, bevor sich ein Mann Hilfe sucht.
Wenn das Opfer verletzt, genötigt oder ihm seine Freiheit entzogen wird, sind dies Fälle von strafbaren Handlungen. Die Polizei ist in diesem Fall verpflichtet, eine Anzeige aufzunehmen. Das Gericht kann zudem den Kontakt mit dem Opfer verbieten und entscheiden, dass sich der Täter nicht an Orten aufhalten darf, an denen sich das Opfer regelmäßig befindet. Zu den zivilrechtlichen Schutzmöglichkeiten gehören Schadenersatz und Schmerzensgeld.
Fazit
Häusliche Gewalt gegen Männer beschreibt nicht nur die körperlichen Misshandlungen, sondern auch die verbale und physische Gewalt, die nachweisbar genauso folgenschwer sind wie körperliche Angriffe und verheerende Auswirkungen auf die gesamte Familie haben können.
Dazu gehören zum Beispiel Beleidigungen, Erniedrigungen, Verbote, Drohungen oder Erpressungen. Es gibt viele Männer, die sich nicht dagegen wehren, sondern die häusliche Gewalt stillschweigend ertragen. Was die körperliche Gewalt angeht, schlagen Frauen mit der Hand oder Faust, sie treten mit den Füßen, kratzen, beißen, reißen an den Haaren oder sie verwenden verschiedene Gegenstände als „Waffen“, beispielsweise Küchengeräte, Schuhe, Kleinmöbel oder Werkzeug.
Dadurch gleichen sie die körperliche Unterlegenheit aus. Dass sie es sich gefallen lassen, liegt oftmals an einer angeborenen oder anerzogenen Hemmung, dass den vermeintlich Schwachen wie den Frauen nichts getan werden darf oder dass sie ihre Frau oder Freundin lieben und ihr daher nichts zuleide tun möchten oder Angst vor einer Trennung haben.
Häusliche Gewalt gegen Männer ist ein Tabuthema, oftmals aus Angst, dem Rollenbild nicht zu entsprechen, sodass sich Männer schämen, um Hilfe zu bitten. Doch dies ist ein Fehler, denn auch sie müssen keine häusliche Gewalt ertragen. Ein Umdenken innerhalb der Gesellschaft ist diesbezüglich wichtig.
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Ich wurde auch „Opfer“ psychischer Gewalt und von der EX wegen Körperverletzung angezeigt. (Verfahren wurde eingestell) kein Freispruch. Von der Polizei der Wohnung verwiesen. Kontaktverbot. Direkt im Anschluß Beschluß vom Amtsgericht (nicht anfechtbar) Kontaktverbot und Annäherungsverbot der Wohnung bzw. eigene Grundstückes. Darf mich über 6 Monate nicht der Wohnung auf 100 Mtr. nähern. Musste innerhalb von 10 Minuten „ausziehen“. Sie ist weg hatt alles mitgenommen und ich muss jetzt nachweisen das die Sachen mir gehören. Bin finanziell ruiniert und muss das alles so hinnehmen. Mein Psychater kann nur bedingt helfen. Dieses Rechtssytem ist ein Unrechtsystem. Aus Tätern werden Opfer. Die waren Opfer werden mit Füssen getreten.
Hallo, ich bin seit ( jahren in einer Beziehung Sie droht mir mit dem Sorgerecht für unser Kind. Sie rastet fast immer im Zusammenhang aus wenn Sie Ihre Menstruation hat, aber nun schlägt Sie mich grün und blau. Ich bin 20 Jahre älter als meine Frau und werde nicht zurück schlagen. Aber es ist unerträglich für mich und unsere Tochter.
ich bin Deutscher und lebe in Rumänien. Ich weiss wenn ich zur Polizei gehen würde, die lachen mich nur aus und ich würde alles verlieren. Haus etc. Ich wäre Obdachlos und müsste nach Deutschland abhauen und Sozialhilfe beantragen.
Doch ich würde meine kleine 7 jährige Tochter verlieren Sie ist mein ein und alles.#
Ich sehe für mich keine Hilfe, es ist schrecklich.
Ich denke ich muss warten bis meine Tochter alt genug ist vielleicht 12 jahre und dann können wir sie beide verlassen.?