Unsere Füße leisten eine Menge, denn sie tragen immerhin das gesamte Körpergewicht, sodass ein Fussbad mit Hausmitteln wie Natron, Apfelessig, Meersalz oder Kernseife eine gute Idee ist, um den Füßen den notwendigen Ausgleich zu schaffen. Das Fußbad selber zu machen, ist nicht schwer. Welche Möglichkeiten es bezüglich der Zusätze gibt und welche verschiedenen Wirkungen du dadurch erzielen kannst, erfährst du nachfolgend.
Kein anderes Körperteil ist derartig großen Belastungen ausgesetzt wie die Füße. Dennoch finden sie oftmals nicht genügend Beachtung und werden bei der Pflege häufig vernachlässigt. Ein Fussbad mit Hausmitteln ist sehr gut geeignet.
Die Füße werden schöner und die Haut wird weicher. Die Temperatur wirkt in den Füßen und aktiviert durch den Blutkreislauf außerdem den ganzen Körper. Mit den passenden Zusätzen kannst du den Effekt noch verstärken oder die Heilung von Fußbeschwerden verbessern. Genauso wie Mani- und Pediküre sollten Fußbäder zur regelmäßigen Routine dazu gehören.
Zunächst einmal benötigst du für dein Fussbad mit Hausmitteln eine Schüssel, in der deine Füße genügend Platz haben, warmes Wasser und den gewünschten Zusatz. Herkömmliche Pflegeprodukte aus der Drogerie benötigst du dabei nicht. Für gesunde, gepflegte Füße stehen dir wohltuende und effektive Hausmittel zur Verfügung. Die Dauer des Bads kann je nach Fußbad variieren.
Wir besitzen an den Füßen viele Schweißdrüsen. Sie öffnen sich im warmen Wasser, sodass der Körper durch ein Fussbad mit Hausmitteln wie naturtrübem Apfelessig entgiftet werden kann.
Er gilt bereits seit Jahrhunderten zur natürlichen Pflege der Haut. Der Essig wirkt antibakteriell, hemmt Entzündungen und reguliert den pH-Wert der Haut. Das Fußbad mit Apfelessig spendet ihr Erholung, entgiftet, wirkt gegen Pilzinfektionen und Schweißfüße. Gieße etwa 250 ml Essig in 2,5 Liter, 38 Grad warmes Wasser.
Das Fußbad dauert 10 bis 20 Minuten. Du kannst es auf Wunsch zwei Mal täglich wiederholen, bis sich die Beschwerden verbessert haben oder sie beseitigt sind. Geht es lediglich um das Entgiften, reicht es aus, wenn du es aller drei Tage anwendest. Apfelessig ist auch ideal bei überschüssiger Hornhaut. Dank der enthaltenen Säure wird sie weich.
Sie hilft zudem dabei, die Füße von abgestorbenen Hautschuppen zu befreien. Lasse sie etwa 25 Minuten im Wasser mit dem Apfelessig. Danach kannst du die Hornhaut entfernen. Damit bekommst du auch trockene und rissige Füße wieder weich und geschmeidig. Im Sommer hat der Apfelessig eine belebende Wirkung. Er regt die Durchblutung an und wirkt geschwollenen Füßen entgegen.
Ein Fussbad mit Hausmitteln wie Natron sorgt für weiche und geschmeidige Haut. Zudem wird die Ausleitung der Säuren aus den Poren und Haut angeregt. Der Grund ist folgender: Das Fußbad ist basisch, die Haut hingegen weist einen sauren pH-Wert auf. Beim Fußbad findet somit ein Ausgleich zwischen dem pH-Wert des Fußbads und dem der Haut statt.
Da Natron das Wasser basisch macht, kann Letzteres die Säuren neutralisieren. So wird der Stoffwechsel entlastet. Natron kann gleichzeitig auch bei Fußgeruch helfen, da es Säuren neutralisiert und Fußgeruch ist letzten Endes nichts anderes als Säuren wie Buttersäure. Sie werden auf der Haut gebildet, wenn sie beispielsweise im Schuh nicht atmen kann.
Natron hat eine sehr gute geruchshemmende Wirkung. Gib ungefähr drei Teelöffel Natron in das Wasser. Das Fussbad dauert 20 bis 30 Minuten. Vermehrte Hornhaut wird darin weich und du kannst sie danach mit einem Fußpeeling entfernen. Eine Wohltat ist das Fußbad auch bei brennenden Füßen sowie bei Nagel- und Fußpilz. Deine Füße sollten auch bei diesem Fußbad keine Verletzungen aufweisen, da Natron Wunden wesentlich aufweichen kann, sodass sie schlechter und langsamer verheilen.
Das Salzbad wirkt stark durchblutungsfördernd und somit stoffwechselanregend, erfrischend und entspannend. Da es Wasser anzieht, ist es eine Wohltat bei müden und geschwollenen Füßen. Es genügt normales Kochsalz. Löse zwei Hände voll im 38 Grad warmen Wasser auf und lasse die Füße maximal 15 bis 20 Minuten im Bad. Spüle das Salz danach nicht ab, denn es speichert die Feuchtigkeit. Gönne dir das entspannende und entwässernde Fussbad mit dem Hausmittel zwei- bis dreimal in der Woche.
Die Füße sind großen Belastungen ausgesetzt. Grund genug, ihnen hin und wieder mit einem Fussbad mit Hausmitteln eine wohltuende Auszeit zu gönnen, sie zu pflegen und bei verschiedenen Problemen wie Entzündungen Linderung zu verleihen.
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