Kälte, Schnee und Eis setzen im Winter nicht nur den Menschen zu. Die frostigen Bedingungen und der Einsatz von Streusalz belasten auch das Material am Auto. Der Verschleiß kann Schäden verursachen und schlimmstenfalls sicherheitsrelevante Mängel nach sich ziehen. Damit das Auto optisch wieder in Schuss kommt und auch die Sicherheit gewährleistet bleibt, ist eine kleine Frühjahrskur erforderlich.
Sicherheit
Die Reifen sind ein wichtiger Faktor, wenn es um die Sicherheit beim Fahren geht. Es ist notwendig, immer die richtigen Reifen zu verwenden. Deshalb musst du rechtzeitig die Winterreifen wechseln. Als Faustregel gilt von O bis O, also von Oktober bis Ostern, bleiben die Winterreifen drauf, so der Deutsche Verkehrssicherheitsrat. Wenn es wärmer wird, bieten Sommerreifen die besseren Eigenschaften, um auf trockener oder nasser Fahrbahn ausreichende Fahrstabilität und kurze Bremswege zu gewährleisten. Die Reifen sollten mindestens noch eine Profiltiefe von drei Millimetern haben. Im Zusammenhang mit Sicherheit ist auch der Versicherungsschutz ein wichtiges Thema. Du solltest alle zwei bis drei Jahre deine Versicherung prüfen, ob die Leistungen noch deinem Bedarf entsprechen und der Tarif nicht zu teuer ist. Ein Vergleich beispielsweise mit der RV24-Direktversicherung lohnt sich bestimmt und du kannst bares Geld sparen.
Das Auto gründlich reinigen
Wenn das Matsch- und Schmuddelwetter endlich vorbei ist und auch kein Salz mehr gestreut wird, ist eine gründliche Autowäsche notwendig. Dabei solltest du besonderen Wert darauf legen, dass du Salzrückstände und hartnäckigen Schmutz gründlich entfernst. Sie können ansonsten Rostfraß begünstigen. Eine Vorwäsche mit einem Dampfstrahler hilft, groben Schmutz zu entfernen und den Lack zu schützen.
Lackschäden beseitigen
Wenn das Auto frisch gewaschen ist, ist der ideale Zeitpunkt, um Schäden im Lack zu suchen. Steinschlag und aufgewirbelter Split aus den Streumitteln können die Lackschicht bis auf die Karosserie durchschlagen. Das kann ohne Behandlung leicht zu Rost führen. Um diese Schäden zu beseitigen sind Lackstifte ideal. Dazu einfach einen Klecks Lack auf die blanke Stelle tupfen und wenn es trocken ist mit Klarlack versiegeln.
Scheiben reinigen
Im Winter beschlagen die Scheiben häufig von beiden Seiten. Auch durch die Lüftung kommt Schmutz ins Autoinnere, der sich innen auf der Windschutzscheibe als Schmutzfilm ablagert. Das kann insbesondere nachts zu Sichtbehinderungen führen, weil die Scheinwerfer des Gegenverkehrs noch mehr blenden. Um die Sicht wieder zu optimieren solltest du die Scheiben innen und außen mit einem Glasreiniger gründlich sauber machen und mit einem Handtuch trocken wischen.
Die Scheibenwischer
Angefrorene Feuchtigkeit und Schnee auf der Scheibe können die empfindlichen Wischgummis beschädigen. Deshalb solltest du sie bei dieser Gelegenheit überprüfen und bei Beschädigungen austauschen. In die Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage gehört jetzt ein Reiniger für den Sommer, der die zermatschten Fliegenreste leicht beseitigen kann.
Licht, Brems- und Kühlflüssigkeit prüfen
Auf der Prüfliste für den Frühling sollte auch das Licht stehen, also Stand- und Abblendlicht, Fernlicht, Brems- und Rücklicht sowie Blinker und Rückfahrleuchten. Außerdem solltest du die Füllstände von Brems- und Kühlflüssigkeit prüfen. Ob der Füllstand noch ausreichend ist, kann auch ein Laie beurteilen. Allerdings solltest du in eine Werkstatt fahren, wenn insbesondere Bremsflüssigkeit fehlt. Hier kann auch ein Leck die Ursache sein.
Innenraum reinigen
Zunächst solltest du dein Auto von unnötigem Ballast befreien. Winterzubehör, wie Schneeketten, gehört jetzt in die Garage. Anschließend ist eine gründliche Reinigung mit dem Staubsauger sinnvoll. Sollte sich im Teppich oder den Fußmatten noch Feuchtigkeit halten, hilft es, den Innenraum mit Zeitungspapier auszulegen. Ausgiebiges Lüften trägt ebenfalls dazu bei, dass überschüssige Feuchtigkeit den Weg nach draußen findet.
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