Viele Menschen wollen auf Facebook surfen, sie möchten dabei allerdings anonym bleiben und so wenig wie möglich von sich preisgeben. Vorweg, um eine Garantie für seine Privatsphäre zu garantieren, sind VPN Services unausweichlich, trotzdem kannst du mit wenigen guten Tricks fast anonym auf Facebook surfen. Mit nur wenigen Klicks lässt sich bereits eine ausreichende Anonymität gewähren. Welche Tipps und Tricks dabei zu beachten sind, zeigen wie dir in diesem einfachen Tutorial.
Tipp: Facebook Registrierung
Bereits bei der Erstellung eines Facebook Profils solltest du einige Dinge beachten, um anonym zu bleiben.
- AGB’s: Facebook verpflichtet dich mit seinen AGB’s, wahrheitsgemäße Angaben zu deiner Person zu machen. Gemeint sind dabei der vollständige Name, das Geburtsdatum und das Geschlecht.
- Name: Facebook verbietet es ausdrücklich, einen ausgedachten Namen zu nehmen, deshalb empfiehlt Facebook hier, den richtigen Namen zu verwenden. Falls du dennoch den echten Namen nicht preisgeben willst, so kannst du deinen echten Namen ein wenig abfälschen. Auch dein Cosename ist keine schlechte Idee. Du kannst den Namen sogar als ein „Tippfehler“ aussehen lassen. Lass einfach deiner Fantasie freien Lauf. Aufgepasst bei bekannten Namen wie Nike, Rambo usw., denn diese wurden sehr oft von Facebook gesperrt. :)
- E-Mail: Bei der E-Mail Adresse solltest du eine E-Mail Adresse wählen, die nicht deinen echten Namen beinhaltet, oder Informationen, unter denen du zu erkennen bist. Ich würde da eher eine Kombination wählen, die dich im Leben an etwas erinnert. So kannst du sie schwer vergessen, auch wenn du sie nicht durchgehend verwendest.
- Foto: Hier verwendest du am besten ein Foto, auf dem du sehr schwer zu erkennen bist. Niemand kann beweisen, dass du das nicht bist. Am besten ist es, sich für kein Profilbild zu entscheiden, oder eine Silhouette zu verwenden.
- Unwichtige Infos: Das waren die „must do“ Daten, die ausgefüllt gehören, du musst sonst nichts mehr von dir preisgeben, außer das Geburtsdatum, das wäre Pflicht laut den AGB’s. Es kann auch sein, dass du bei der Registrierung im Stress warst und zufälligerweise eine falsche Zahl eingegeben hast.
Tipp: Die Privatsphäre bei Facebook einstellen
Jetzt kommt der spannende Teil. Wir wollen die Privatsphäre Einstellungen für unser Profil einstellen.
- Dazu gehst du auf https://www.facebook.com/settings/?tab=privacy&privacy_source=privacy_lite und bearbeitest die Einstellungen, so wie du sie haben möchtest. Wichtig ist es, dass du den Suchmaschinen das Crawling unterbindest, und auch deine Beiträge nicht öffentlich stellst. Du willst ja keine ungebetenen Gäste auf deinem Profil.
- Wir gehen weiter zum nächsten wichtigen Punkt. Diesen Punkt findest du unter https://www.facebook.com/settings?tab=timeline&view. Hier sind die Einstellungen zur Chronik und Markierungen vorzunehmen. Hier empfiehlt es sich, bei den Einstellungen auf „Nur ich“ in vielen Punkten zu wählen, außer du willst, dass einige Punkte auch deine Freunde einsehen können.
Tipp: Die Info deines Profils bearbeiten
Auf der Infoseite deines Profils die unter https://www.facebook.com/(deinnutzername)/about erreichbar ist, findest du eine Übersicht deiner persönlichen Angaben, wie „Arbeit und Ausbildung“, „Familie und Beziehung“ oder „Details über dich“. Scrollst du weiter runter, findest du deine Vorlieben und „Gefällt mir“ Angaben.
- Im Infobereich gehst du am besten die Punkte von „Übersicht“ bis „Lebensereignisse“ durch und stellst sicher, dass nichts ausgefüllt ist. Bis auf deine E-Mail Adresse und dein Geburtsdatum.
- Nun scrollst du weiter runter und klickst im Freundesbereich das Pinselsymbol an. Dann erscheint ein Fenster mit der Aufschrift „Privatsphäre bearbeiten“ – ebenfalls anklicken. Nun öffnet sich das „Privatsphäre bearbeiten“ Fenster. Dort stellst du die verschiedensten Punkte auf „Nur ich“. So kann keiner deine Freundesliste einsehen. Außer du willst, dass deine Freunde Einblick auf deine Freundesliste haben, so stelle das Hakerl auf „Freunde“.
- Den vorigen Prozess wendest du nun auf die restlichen Punkte wie Fotos, Videos, Musik, Gefällt mir usw. an.
Tipp: Weitere wichtige Punkte zur Gewährleistung der Anonymität
- Stelle unter „Einstellungen“ > „Apps“ sicher, dass keine diversen Apps Zugriff auf deine persönlichen Daten wie z.B. E-Mail-Adresse Zugriffsrecht haben. So vermeidest du es, von lästigen Spam-Mails überflutet zu werden, deine Nerven werden es dir danken.
- Fotos von dir oder deinem Umfeld sollten auf keinen Fall veröffentlicht werden. Es gibt verschiedenste Programme, die Facebookseiten crawlen und die Bilder verschiedenster Benutzer abspeichern und auf Dating- oder Schmuddelseiten veröffentlichen.
Tipp: Profil aus Sicht der Öffentlichkeit anzeigen
Beim letzten Schritt geht es darum, dein Profil aus Sicht einer anderen Person anzeigen zu lassen. Dabei kannst du einsehen, was die andere Person auf deinem Profil sehen darf.
- Gehe dazu auf dein Profil und Navigiere zu den „Drei Punkten“ (neben den „Aktivitätsprotokoll anzeigen“ zu finden). Dann klicke auf „Anzeigen aus der Sicht von …“. Dort kannst du nun dein Profil aus der Ansicht der Öffentlichkeit/einer bestimmten Person einsehen.
Fazit – mit wenigen Schritten Anonymität auf Facebook wahren
Mit den genannten Tipps lässt es sich fast anonym durch Facebook bewegen, ohne Bedenken über seine Privatsphäre haben zu müssen. Nicht jeder gibt seine Daten so leichtsinnig her, denn wer landet schon gerne als Werbeträger mit seinen persönlichen Daten in einem Werbenetzwerk. Hast du noch weitere Tipps, die wir hier nicht erwähnt haben, so lass es uns doch im Kommentarfeld wissen.
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