Viele Studien belegen, dass zahlreiche Männer Probleme mit der Erektion haben. Daher ist sie ein häufiges und bedeutsames gesundheitliches Problem bei Männern geworden. Dieses wird gern verschwiegen, doch das ist völlig unnötig, da mehr Männer als vermutet davon betroffen sind. Zudem gibt es Hilfe bei Erektionsproblemen. Die Ursachen und die Möglichkeiten erläutert der folgende Bericht.
Gestörte Erektion – was bedeutet das genau?
Der Penis des Mannes reagiert auf sexuelle Reize mit einer Erektion, wodurch er steif wird und somit den Geschlechtsverkehr ermöglicht. Wenn dieser Vorgang über eine längere Zeit gestört ist, wird von einer Erektionsstörung gesprochen.
Der Penis wird demzufolge nicht steif oder die Steife hält nicht lange genug an. Etwas anderes ist eine Orgasmus Unfähigkeit, denn in diesem Fall tritt die Erektion bei einer sexuellen Stimulation auf, doch es kann kein Samenerguss erzielt werden.
Ursachen für Probleme mit der Erektion
Bei einem Großteil der Betroffenen sind körperliche Ursachen der Auslöser der Potenzprobleme. Sehr häufig ist die Penisdurchblutung gestört oder die Penismuskulatur erkrankt. Entweder es kommt im Penis zu wenig Blut an, da die Arterien aufgrund einer Arteriosklerose verkalkt sind.
In anderen Fällen fließt das Blut über die Venen auch oft zu schnell wieder ab. Auf jeden Fall genügt die Menge an Blut in den Schwellkörpern nicht für eine ausreichende Erektion.
Durchblutungsstörungen durch Krankheiten oder einen ungesunden Lebensstil
Verschiedene Krankheiten fördern die Durchblutungsstörungen und begünstigen somit ebenso das Risiko für Potenzprobleme, beispielsweise Diabetes mellitus, ein zu hoher Blutdruck und Fettstoffwechselstörungen.
Auch ein ungesunder Lebensstil spielt eine Rolle: Alkohol, Nikotin, Übergewicht, zu wenig Bewegung sowie eine ungesunde und einseitige Ernährung schädigen die Blutgefäße und fördern somit ebenfalls die Wahrscheinlichkeit für Erektionsstörungen.
Umgekehrt können natürlich eine gesunde Lebensweise und ausreichend sportliche Betätigung dabei helfen, Potenzstörungen vorzubeugen. Eine Erektionsstörung sollte nicht unterschätzt werden, da sie oftmals ein erstes Warnzeichen für eine Gefäßerkrankung ist.
Diese wiederum ist ein eventueller Vorbote für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wenn eine Arteriosklerose zeitig genug erkannt und entsprechend behandelt wird, können schwerwiegende Folgen häufig vermieden werden.
Daher sollten Potenzprobleme stets von einem Arzt untersucht werden, um die Ursache zu ermitteln. Finden sich keine organischen Ursachen, genügen oftmals bereits kleine Verbesserungen bzw. Veränderungen, um Erfolge zu erzielen.
Hierfür sind keine sportlichen Qualen und ein ständiger Verzicht in Bezug auf die Nahrung erforderlich. Es ist lediglich wichtig, ein besseres Bewusstsein für einen optimalen Lebensstil zu entwickeln.
Gewichtsabnahme ist bei Erektionsstörungen wichtig
Viele Männer, die unter Potenzproblemen leiden, haben Übergewicht. Auch andere Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck und Testosteronmangel werden häufig vom Übergewicht ausgelöst oder begleitet.
Eine Verringerung des Gewichts hilft daher auf jeden Fall, nicht nur die Potenz zu steigern, sondern die Gesundheit allgemein zu verbessern. Laut Studien ist auch der Testosteronspiegel umso niedriger, desto höher der Fettwert in der Bauchregion ist. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu spät am Abend gegessen wird.
Alkoholgenuss reduzieren
Niemand hat etwas einzuwenden gegen ein Bier oder ein Glas Rotwein. Doch ein übermäßiger Alkoholkonsum, beispielsweise wenn täglich getrunken wird, stellt eine große gesundheitliche Gefahr dar und sollte daher unbedingt gemieden werden. Es ist eine Tatsache, dass viele Alkoholiker an einer Erektionsstörung leiden. Ein übermäßiger Alkoholgenuss schadet allerdings nicht nur der Potenz, sondern dem gesamten Körper.
Psychische Gründe können zu einer gestörten Erektion führen
Nicht nur körperliche, sondern auch seelische Auslöser können zu Potenzproblemen führen. Manchmal vermischt sich beides auch, denn wenn ein Mann unter körperlich bedingten Erektionsstörungen leidet, entstehen dadurch häufig auch psychische Probleme.
Dieser Teufelskreislauf sollte möglichst früh durchbrochen werden, um Konflikte in der Partnerschaft bis hin zu Depressionen, die sehr oft in der Verbindung mit Potenzproblemen auftreten, zu vermeiden.
Wichtig ist es, dass mit der Partnerin offen über die Probleme gesprochen und regelmäßig eine Chance gesucht wird. Dabei gilt es jedoch, sich nicht unter Druck zu setzen, da dies die Erektionsstörungen zusätzlich erhöhen kann, da es oftmals auch Kopfsache ist. Manchmal kann ein Psychotherapeut bei seelischen Problemen, die allein nicht bewältigt werden können, helfen.
Notfalls auf Medikamente zurückgreifen
Es sind verschiedene Medikamente zur Behandlung der Potenzprobleme zugelassen. Diese in der Regel verschreibungspflichtigen Tabletten helfen etwa 70 Prozent der impotenten Männer. Es ist sehr wichtig, bei der Einnahme die Empfehlungen in Bezug auf die Dosierung zu beachten, um Nebenwirkungen oder schwerwiegende Schäden zu vermeiden.
Grundsätzlich sollte im Vorfeld ein Arzt aufgesucht werden, um zunächst die Ursache zu finden. Wird diese beseitigt, kann es helfen, dass auch die Potenzprobleme gleichzeitig verhindert werden. Zudem dürfen diese Medikamente bei bestimmten (Vor)erkrankungen nicht eingenommen werden. Daher ist ein Arztbesuch ohnehin sehr wichtig.
Allgemeine Tipps bei einer gestörten Erektion im Überblick:
- Gesunde Ernährung mit viel Vollkornprodukten sowie Obst und Gemüse statt einer fett-, zucker- und kalorienreichen Ernährung
- Übergewicht vermeiden
- Mehr Bewegung, beispielsweise die Treppe anstatt den Aufzug zu nutzen, kleinere Strecken zu Fuß zu gehen statt das Auto zu verwenden, zwei oder dreimal in der Woche Fahrrad zu fahren, am Wochenende schwimmen zu gehen etc.
- Alkohol und Nikotin meiden
- Psychische Probleme verhindern
Fazit
Dies waren unsere Tipps, wie und warum eine gestörte Erektion auftreten kann und welche Möglichkeiten es gibt, ihr entgegen zu wirken. Grundsätzlich ist ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger sportlicher Betätigung sowie dem Verzicht auf Alkohol und Zigaretten die beste Basis, nicht nur um Potenzprobleme zu vermeiden, sondern vor allem auch, um gesund zu bleiben.
Zusätzlich können Medikamente helfen, zumindest, wenn keine Vorerkrankungen bestehen. Vor der Einnahme solcher Mittel sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bei psychisch bedingten Erektionsstörungen sollte der Gang zu einem Psychotherapeuten nicht gescheut werden.
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