Drachenfrucht – was verbirgt sich hinter der Pitahaya?

Drachenfrucht - Pitahaya
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In den Obstregalen sticht einem die Drachenfrucht, die auch unter der Bezeichnung Pitahaya bekannt ist, mit dem exotischen, außergewöhnlichen Aussehen und der schönen pinken Farbe direkt ins Auge. Die kalorienarme Frucht, die aus den Blüten wächst, lässt sich vielfältig verarbeiten.

Doch was verbirgt sich dahinter, wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Sorten, wie kannst du die Pitahaya verwenden und welche Vorteile hat sie auf die Gesundheit? Lies im folgenden Bericht alles Wissenswerte rund um die Drachenfrucht.

Die Drachenfrucht oder auch als Pitahaya* bezeichnet, ist insbesondere wegen der Früchte bekannt, die an der kletternden Kakteenpflanze reifen, bis zu 15 cm lang und 500 g schwer werden können.

Damit sind die Drachenfrüchte ungefähr doppelt so groß wie Kiwis. Es handelt sich hierbei um eine Kaktusfrucht, die den Namen aufgrund ihres Äußeren bekommen hat. Die Schuppen auf der Schale sehen aus wie die Flügel des Drachens.

Die Schale kann pink sein und ein weißes Fruchtfleisch haben. Daneben gibt es pinke Drachenfrüchte mit rotem und gelbe mit weißem Fruchtfleisch. Die Pitahaya wird meistens aus Südostasien wie China oder Vietnam exportiert, aber auch in vielen Ländern, in denen tropisches Klima herrscht, angebaut. Ihren Ursprung hat sie in Mexiko. Du kannst die Drachenfrucht hierzulande ganzjährig kaufen.

Die gelbe Frucht sieht wie eine Kaktusfeige mit Wölbungen aus, die zapfenartig sind. Sie verfügt über Dornen, die vor dem Transport beseitigt werden. Die gelbe Pitahaya schmeckt süß und sehr aromatisch, ähnlich wie eine Mischung aus Mango, Erdbeere und Ananas.

Achte beim Kauf der gelben Sorten darauf, dass die Schale komplett durchfärbt ist. Bei der roten Drachenfrucht ist die Schale glatt und weist flammenartige Schuppen auf. Sie sind gelb-grün oder rot.

Das Fruchtfleisch hat eine kiwi-ähnliche, geleeartige Konsistenz, schmeckt fein säuerlich bis süß. Bei der roten Drachenfrucht mit rotem Fruchtfleisch* ist der Geschmack am intensivsten. Am bekanntesten ist die Drachenfrucht mit der pinken Schale, die weißes Fruchtfleisch enthält. Es wirkt nahezu glasig und schmeckt süßsauer und sehr erfrischend.

Der Geschmack ist mit einer Kombination aus Kiwi, Melone und Brombeere vergleichbar. Das Fruchtfleisch ist mit schwarzen Samenkernen durchzogen. Die verschiedenen Arten unterscheiden sich bezüglich der Farbe und des Geschmacks, doch die Konsistenz der Drachenfrucht ist stets geleeartig.

Die Pitaya besteht aus rund 90 Prozent Wasser, was sie kalorienarm macht. In 100 Gramm Fruchtfleisch sind gerade einmal rund 50 kcal enthalten. Die übrigen zehn Prozent der Drachenfrucht sind umso wertvoller. Die Pitahaya enthält daneben:

  • Kalzium
  • Eisen
  • Phosphor
  • B-Vitamine
  • Vitamin C und E
  • Antioxidans Lycopene
  • Eiweiß spaltenden Enzyme

Die Pitahaya kann dank des hohen Wassergehalts und der in den Samenkernen enthaltenen Eiweiß spaltenden Enzyme die Verdauung fördern. Beachte aber, dass du nicht zu viel isst, denn die schwarzen Samen wirken bei großen Mengen abführend. Dies gilt umso mehr, wenn du sie zerkaust.

Das reichlich enthaltene Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte und das Immunsystem. Die quellenden Faserstoffe können dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und somit, Herzkrankheiten vorzubeugen. Eisen ist für die Blutbildung wichtig sowie Phosphor und Kalzium für die Knochen. Das Antioxidans Lycopene soll in der Lage sein, verschiedene Krebszellen auszuschalten.

Du kannst die Pitahaya roh als Obst essen. Ist sie gekühlt, hat sie zudem eine sehr belebende Wirkung. Schneide sie der Länge nach auf und löffel sie wie eine Kiwi aus. Alternativ schneidest du die Enden ab und ziehst die Schale dann mit einem Messer herunter. Die Pitahaya eignet sich auch gut für:

  • Süßspeisen
  • Obstsalat
  • Desserts
  • Marmeladen
  • Kuchen und Torten
  • Getränke, Smoothies und Milchshakes

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Dessert zuzubereiten, indem du Zucker und Eis hinzufügst. Beim Kochen verliert die Drachenfrucht ihr Aroma, aber du kannst unreife Früchte in Speisen wie Gemüse verarbeiten.

Achte beim Kauf darauf, dass sie kräftig pink oder gelb ist und keine Druckstellen hat. Sie ist diesbezüglich sehr druckempfindlich, sodass du die Drachenfrucht am besten hochkant lagerst. Durch Druckstellen verdirbt die Frucht schneller. Eine überreife Pitahaya ist zu weich und wenn sie noch grün ist, ist sie unreif.

Aufgrund der langen Transportwege wird die nachreifende Frucht meistens unreif geerntet. Zum Nachreifen kannst du sie kühl sowie auf eine weiche Unterlage legen. Je reifer die Drachenfrucht ist, umso intensiver ist der Geschmack. Bei Zimmertemperatur hält sich die Pitahaya vier bis fünf und im Gemüsefach rund zehn Tage.

Die Drachenfrucht kann sechs bis acht Euro kosten. Der hohe Preis hat verschiedene Gründe: Zum einen sind es die langen Transportwege. Die Pflanze blüht zudem nur eine Nacht, in der sie bestäubt werden kann, sodass im Anschluss die Früchte wachsen können. Drachenfrüchte wachsen sehr langsam. Die erste Ernte ist erst nach rund 20 Jahren möglich.

Die Drachenfrucht stammt vermutlich aus dem Süden von Mexiko und wächst heutzutage in allen tropischen Klimazonen. Die Pitahaya wird vor allem in Asien angebaut.

Sie gehört zu den Kakteengewächsen und punktet mit wertvollen Inhaltsstoffen wie den Vitaminen B, C und E sowie diversen Mineralstoffen wie Eisen und Kalzium. Der Drachenfrucht werden verschiedene gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben. Sie soll beispielsweise die Verdauung fördern und das Herz-Kreislaufsystem schützen.

Iss jedoch nicht zu große Mengen, denn dann kann die exotische Frucht abführend wirken. Da die Drachenfrucht* zu circa 90 Prozent aus Wasser besteht, ist sie sehr kalorienarm.

Es gibt verschiedene Sorten. Am intensivsten mundet die Pitahaya mit der pinkfarbenen Schale, die rotes Fruchtfleisch enthält. Iss die exotische und nährstoffreiche Drachenfrucht am besten roh, sie peppt aber auch diverse süße und herzhafte Speisen auf.


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Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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