Viele Männer definieren sich unter anderem über ihre Sexualität. Eine tiefe Stimme, ein muskulöser Körper, Bartwuchs, aber eben auch die Ausbildung der männlichen Geschlechtsorgane, die Spermienproduktion und das Stehvermögen sind wichtige Attribute für das Selbstwertgefühl eines Mannes.
Verantwortlich für diese männlichen Charakteristika ist vor allem das Hormon Testosteron. Mit zunehmendem Alter kann die Produktion von Testosteron stark abnehmen, was wiederum zu Erektionsstörungen und einer beeinträchtigten Libido führen kann.
Mittlerweile gibt es diesbezüglich aber Möglichkeiten, um den negativen Folgen des Testosteronmangels entgegenzuwirken. Ein gesunder Lebenswandel, sportliche Aktivität oder auch medizinische Testosteronpräparate, oft als Testogel oder Androgel bezeichnet, können die Testosteronproduktion des Körpers beeinflussen.
Was sind die Ursachen für Testosteronmangel mit zunehmendem Alter?
Ein sinkender Testosteronspiegel mit zunehmendem Alter kann verschiedene Ursachen haben. Eine altersbedingte Beeinträchtigung der Hodenfunktion ist eine natürliche Ursache, die früher oder später jeden Mann betrifft.
Übergewicht ist ein weiteres Merkmal, das oft mit verminderter Testosteronproduktion in Zusammenhang gebracht wird. Auch andere gesundheitliche Aspekte wirken sich auch den Testosteronspiegel aus. So können chronische Erkrankungen wie beispielsweise Leberzirrhose oder Niereninsuffizienz ursächlich für einen Testosteronmangel bei älteren Männern sein.
Auch die Einnahme von diversen Medikamenten könnte die Produktion von Testosteron beeinträchtigen. Doch auch Umweltfaktoren und der Lebenswandel haben nachweislich einen Einfluss auf den Testosteronspiegel eines Mannes.
Regelmäßiger Tabak- und Alkoholkonsum stehen dabei ganz oben auf der Liste negativer Einflussfaktoren und haben eine umso negativere Auswirkung, je länger sie praktiziert werden. Die individuellen Gründe für eine verminderte Testosteronproduktion sollte ein ausgebildeter medizinischer Fachmann diagnostizieren.
Was sind die Symptome eines zu niedrigen Testosteronspiegels
Die Diagnose eines Testosteronmangels ist oft nicht einfach, da die Symptome nicht spezifisch sind und auch mit anderen Beschwerden oder Krankheiten in Verbindung stehen können. Häufige
Symptome, die mit einem zu niedrigen Testosteronspiegel im Zusammenhang stehen sollen, sind:
• Müdigkeit und Antriebslosigkeit
• Schlafschwierigkeiten
• Melancholische Phasen bzw. Depressionen
• Ungewöhnliche Abnahme der Muskelmasse
• Mangelnde Kraft und Ausdauer
• Ungewöhnliche Zunahme des Körperfettanteils
• Fehlende Libido und verringerte sexuelle Leistungsfähigkeit
In der Regel ist es eine Kombination aus den genannten Symptomen, die auf einen zu geringen Testosteronspiegel hinweisen. Ein Arztbesuch und eine damit verbundene Blutuntersuchung kann oft Aufschluss darüber geben, ob der Körper eine unterdurchschnittliche Menge an Testosteron produziert.
Welche Möglichkeiten gibt es, um den Testosteronspiegel zu steigern?
Es bestehen mehrere Möglichkeiten, um auf seinen Testosteronspiegel Einfluss zu nehmen und so auch die sexuelle Leistungsfähigkeit positiv zu beeinflussen. Der persönliche Lebenswandel ist die erste Stellschraube, an der man ansetzen sollte.
Ausreichender Schlaf ist mit Sicherheit sehr hilfreich, da viele Hormone während der Schlafphase produziert und wiederaufgefüllt werden. Auch eine gesunde Ernährung kann den Testosteronspiegel nachhaltig beeinflussen.
So wird auch Übergewicht vermieden bzw. eingeschränkt, das sich negativ auf die körpereigene Testosteronproduktion auswirken soll. Auch auf Alkohol und Tabak sollte nach Möglichkeit verzichtet werden, wenn ein zu niedriger Testosteronspiegel sich auf die sexuelle Libido auswirkt.
Darüber hinaus unterstützt regelmäßige körperliche Aktivität die Produktion von Testosteron. Aber auch bestimmte Lebensmittel und Wirkstoffe können den Testosteronspiegel positiv beeinflussen.
Zu guter Letzt helfen auch spezielle medizinische Präparate, wie die sogenannten Testogele oder Androgele, um einen niedrigen Testosteronspiegel wieder auf ein natürliches Niveau zu bringen. Der Kampf ist also auch im Alter nicht verloren, seine sexuelle Leistungsfähigkeit möglichst lange aufrechtzuerhalten.
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